Am Freitag lief auch in Oberhausen die U18-Wahl. Mit einem Wahnsinnsergebnis von über 14% konnten wir gemeinsam mit den Grünen drittstärkste Partei in Oberhausen werden. Die entsprechende PM dazu:
U18-Wahl: Oberhausener PIRATEN mit starkem Ergebnis Mit 12,32% der Stimmen stellt die Piratenpartei bundesweit die viertstärkste Partei bei der gestrigen U18-Wahl. Gegenüber dem Ergebnis der U18-Wahl 2009 legen die PIRATEN neben der CDU als einzige Partei zu und verbessern sich um mehr als drei Prozentpunkte. In Oberhausen konnten die PIRATEN das starke Ergebnis im Bund sogar noch toppen: mit 14,14% der Zweitstimmen liegt die Partei gleichauf mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Platz 3. Das erfolgreiche Abschneiden vor allem auch in Oberhausen zeigt, dass die PIRATEN hier auf dem richtig Weg sind. Andreas Ronig, der für die PIRATEN als Direktkandidat für Oberhausen und Dinslaken auf dem Wahlzettel steht, zeigt sich zufrieden: "Insbesondere der positive Unterschied zu den U18-Umfragewerten zeigt, dass wir uns von den Prognosen nicht ins Boxhhorn jagen lassen dürfen. Einen Bundestag ohne Piraten darf und wird es nicht mehr geben!" Auch der Oberhausener Landtagsabgeordnete Daniel Düngel, jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion, freut sich über das Ergebnis und die tolle Wahlbeteiligung in seiner Heimatstadt: "Die U18-Wahl zeigt zum Einen, dass Kinder und Jugendliche sich in Politik einmischen wollen. Zum anderen aber auch, dass wir PIRATEN gewappnet sind. Sowohl für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag, als auch für die Kommunalwahl im nächsten Jahr, bei der bekanntlich schon ab 16 gewählt werden darf. Ich bin mir sicher, dass es künftig eine Piratenfraktion im Rat der Stadt Oberhausen geben wird." Verantwortlich für diese Pressemitteilung
Ich möchte das aber noch ein wenig ergänzen.
Klar, U18-Wahlen sind keine Bundestagswahlen. Klar, auch wenn erfreulich ist, dass fast 300 Jugendliche in Oberhausen teilgenommen haben, so ist das dennoch im Vergleich zu den richtigen Wahlen wenig. Klar auch, dass dieses Ergebnis für uns am kommenden Sonntag wohl nicht realistisch ist.
Aber: Die Vorzeichen dieser Wahl sind klar: trotz ständiger Ignoranz vieler Medien, sind wir den Jugendlichen ein Begriff. Offenbar deutlich mehr, als das noch 2009 der Fall war. Jugendliche, die sich mit Politik beschäftigen, schätzen unsere Arbeit und wollen uns stark vertreten im Deutschen Bundestag sehen. Wir nehmen dieses Signal mit und werden in der letzten Wahlkampfwoche nochmal alles geben, um auch den Erwachsenen aufzuzeigen, dass wir so dringend gebraucht werden.
Mein Statement im Rahmen der PM deutet aber auch auf die Kommunalwahl 2014 hin. Egal, wie das Ergebnis am 22.09. aussehen wird. Wir Oberhausener Piraten gehen gestärkt in den Kommunalwahlkampf. Mit den wenigen uns zur Verfügung stehenden Mitteln haben wir einen großartigen Wahlkampf betrieben. Die Reaktionen auf der Straße sind vielfach positiv und aufmunternd. Piraten werden im Bundestag gebraucht.
Piraten werden aber noch viel mehr auch im Rat der Stadt Oberhausen gebraucht. Einer Stadt, die Transparenz und Bürgerbeteiligung mehr denn je braucht. Zur Kommunalwahl ist eines unserer Ziele bereits umgesetzt: Auch 16Jährige dürfen dort über Politik mitentscheiden. Wir haben bereits zur Landtagswahl 2012 das landesweit beste Ergebnis in Oberhausen einfahren können. Bei der U18-Wahl liegen wir wieder zwei Prozentpunkte über dem Bundesschnitt. Offenbar hat Oberhausen längst erkannt, dass Piraten benötigt werden. Danke dafür!
Die geplanten Sperrklauseln der Alt-Parteien-Koalition von SPD/CDU/GRÜNE/FDP werden nicht helfen, uns aus dem Rat der Stadt zu halten. Ich freue mich schon auf den nächsten Wahlkampf.
Und abschließend noch eine Bitte:
Geht wählen am 22. September! Und wenn Ihr Euch nicht durchringen könnt, beide Stimmen den Piraten zu geben, so gebt uns zumindest Eure Zweitstimme und entscheidet so darüber, wie stark die Piraten im Bundestag vertreten sein sollen. Helft mit, dass Oberhausen Piratenhochburg bleibt. Helft mit, dass unserer Bundesregierung demnächst Piraten auf die Finger schauen!