Unsere Anträge im März

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Mit acht Anträgen gehen wir in die kommende Plenarphase (26.-28. März 2014). Unsere Themen: Mobilität für alle! / Hebammenbetreuung / Videoüberwachung / Schulsozialarbeit  / Bundesberggesetz / Wirtschaftsförderprogramme  / Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP / Selbstverwaltende Justiz Weiterlesen »

Energiewende – machbar und zukunftsweisend!

Veröffentlicht am von unter 20 Piraten, Kai Schmalenbach, Persönliche Blogposts, Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk (A18).

(Ein Gastbeitrag von Thomas Blechschmidt und Dr. Michael Berndt sowie Jörg Dürre für die AG Energiepolitik)

 

Mussten dennoch zehntausende Bundesbürger auf die Straße, um für die
Energiewende zu kämpfen? Das ist ein Armutszeugnis für die
Regierenden!  Immer noch halten nach einer Umfrage des Bundesverband
der Energie- und  Wasserwirtschaft 89% der Bundesbürger die
Energiewende für „sehr  wichtig“ oder „wichtig“. Aber mehr als jeder
zweite ist der Auffassung,  dass die Energiewende „weniger gut“ oder
„gar nicht gut“ vorankommt[1].

Die  Piratenpartei fordert,  dass die Energiewirtschaft zu einem
dezentralen, transparenten,  umweltschonenden und nachhaltigem System
ausgebaut werden soll. Die  Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen
und Atomkraft ist durch den  Einsatz nachhaltiger, erneuerbarer
Ressourcen zu ersetzen. Das Ziel muss  dabei sein, preisgünstige und
umweltfreundliche Energie  bereitzustellen, um in Zukunft einen hohen
Lebensstandard und hohe  Lebensqualität zu ermöglichen [2].

Und nichts ist mittlerweile so  kostengünstig, wie die »Erneuerbaren
Energien« es sind:

So  ist z. B. die Braunkohleverstromung nur scheinbar günstig. Nach
eigenen  Angaben hat die RWE AG im Jahr 2013 den mit Braunkohle
erzeugten Strom  für durchschnittlich 5,1 ct/ kWh abgesetzt [3].
Hierzu kommen nach  Schätzungen des Umweltbundesamtes aber noch
Umweltkosten (durch  Schadstoffemissionen und Treibhausgase) in Höhe
von 10,75 ct/ kWh [4].  Damit ergäben sich gesellschaftliche
(volkswirtschaftliche) Kosten in  der Größenordnung 16ct/ kWh bei der
Braunkohlestromerzeugung. Dabei sind  die Beihilfen und
Steuervergünstigungen auf Kosten der Steuerzahler  noch gar nicht
eingerechnet. Dem gegenüber stehen Stromgestehungskosten  z.B. von
Windkraftanlagen an Land je nach Standort zwischen 4,5 und 10,7
ct/kWh [5] und Umweltkosten von 0,26 ct/kWh [4]. Auch mit
Photovoltaik-Freiflächenanlagen kann bei nachweisbaren Gesamtkosten
von 7-11 ct/kWh [4,5] der Strom bereits heute günstiger als mit Kohle
erzeugt werden. Ebenso werden zukünftig erforderliche Maßnahmen zur
Versorgungssicherheit den Strompreis nur geringfügig erhöhen:  Durch
das Vorhalten von Reservekraftwerken oder die Schaffung eines  neuen
sogenannten Kapazitätsmarktes – hier werden aktuell mögliche
jährliche Zusatzkosten von ca. 3 Mrd. € diskutiert [6] – würde bei
einem  Nettostromverbrauch von ca. 570 Mrd. kWh jährlich, der
Strompreis aus  Erneuerbaren Energien nur um lediglich weitere 0,5
ct/kWh steigen!

Die  Piratenpartei setzt sich für ein  Energiespeicherfördergesetz
ein, um ähnlich dem EEG, Investitionsanreize  zum Aufbau von
Stromspeichern zu schaffen, welche die dezentrale  Energieversorgung
unterstützen. Dabei ist darauf zu achten, dass die  Förderung einen
bedarfsgerechten Ausbau berücksichtigt [7].

Der  Ausbau der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung erspart
unserer  Gesellschaft aber nicht nur Kosten, sondern schafft
zusätzliche  hochwertige Arbeitsplätze. Im Jahr 2012 waren in der
deutschen  Braunkohleindustrie direkt und indirekt ca. 86.000 Menschen
beschäftigt  [8]. Es wurden 161 Mrd. kWh Strom erzeugt [9]. Im
gleichen Jahr waren im  Bereich der erneuerbaren Energien 377.000
Menschen beschäftigt [10] und  es wurden hier 144 Mrd. kWh Strom
erzeugt [9]. Also ein weiterer Grund,  möglichst schnell vom
Kohlestrom zum erneuerbaren Strom zu wechseln!

Beim  Strom erweist sich die Sorge um das Netz zunehmend als
unbegründet!  Denn bereits heute leisten unsere Stromnetze schon
vielmehr als ihnen  zugestanden wird: »…um den neuen
Herausforderungen durch die  Integration erneuerbarer Energien (Anteil
von 39 Prozent an der  Stromerzeugung) gerecht zu werden und
gleichzeitig eine sichere und  wirtschaftliche Stromversorgung zu
gewährleisten… müssen bis zum Jahr  2020/25 je nachdem, welche
Übertragungstechnik eingesetzt wird,  zusätzliche Trassen auf der
Höchstspannungsebene mit einer Länge von  1700 bis 3600 km gebaut
werden, bei gleichzeitiger Optimierung des  bestehenden
Verbundnetzes«, so die Studie der deutschen Energieagentur  (dena) aus
dem Jahr 2010, mit der immer noch neue Stromtrassen begründet  werden
[11]. Von den im Energieleitungsausbaugesetz (ENLAG)  vorgesehenen
neuen Stromtrassen von fast 1.900 Kilometern wurden bislang  jedoch
nur ca. 270 Kilometer (Stand November 2013) tatsächlich in  Betrieb
genommen [12]. Dennoch war der Anteil von erneuerbarem Strom  während
des Sturmtiefs „Xaver“ am 06. Dezember, einem industriellen
Arbeitstag, fast den ganzen Tag über genau diese 39% [13]! Und das
Netz  hat diesen Anteil verkraftet! Und auch z.B. im regionalen
Verteilnetz  der EON -Gesellschaft E.DIS AG „liegt der Anteil grünen
Stroms im  E.DIS-Netz heute schon bei rund 80 Prozent des gesamten
Netzabsatzes  [14].

Darüber hinaus sind längst deutlich abweichende Ansätze zur
Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Netze erarbeitet worden. Die
einfache Addition der Spitzenlasten aus den Standardlastprofilen
heraus  ergibt jedenfalls keine sachgerechte Grundlage für den Glauben
an die  Notwendigkeit der Höchstspannungsleitungen.

Hierzu Thomas Blechschmidt, Koordinator der AG Energiepolitik: »Auch
im Süden erweisen sich die Befürchtungen als unbegründet. Bei meinen
Besuchen der Leitstellen für die Überwachung der Übertragungs- und
Verteilnetze in Schwaben erhielt ich zur Frage nach dem Verhältnis von
verfügbarer Leistung zu maximal auftretendem Lastabruf die
Information,  dass einer höchsten je abgerufenen Last von 1.972 MW
glatt 5.000 MW  verfügbare Leistung in bayerisch Schwaben
gegenüberstehen. Wozu brauchen  wir also eine Höchstspannungstrasse?
Selbst nach Abschalten der beiden  AKW-Blöcke in Gundremmingen mit
2.688 MW haben wir noch ausreichend  Leistung im Land. Unser Netz hier
ist selbst bei Spitzeneinspeisung von  PV-Strom noch immer nicht
ausgereizt.«

Die  Energiewende muss solidarisch finanziert werden [15]! Heute
profitieren  2098 Unternehmen in Deutschland von der besonderen
Ausgleichsregelung  des EEG [16] mit einer geschätzten Befreiung von
der EEG-Umlage von mehr  als 5 Mrd. € [17]! Nach Berechnungen des
Bundesverbandes Erneuerbare  Energie e.V. betragen die reinen
Förderkosten für Strom aus Wind-,  Solar- und Bioenergie  sowie
Wasserkraft und Geothermie im nächsten Jahr  mit 2,54 ct/kWh nicht
einmal die Hälfte der EEG-Umlage von 6,4 ct/kWh  EEG-Umlage) [18].
Seit Jahren fordert die Piratenpartei, dass die Zahl  der von der
EEG-Umlage befreiten Unternehmen deutlich reduziert werden  muss! Nur
Unternehmen, die tatsächlich von den niedrigen Strompreisen
existenziell abhängig sind, sollen eine Reduzierung oder Befreiung
erhalten [15]. Denn heute müssen finanzschwache Familien mit ihrer
privaten Stromrechnung auch Tochterunternehmen von Konzernen wie z.B.
Shell, BAYER, BASF [16] über die EEG-Umlage subventionieren, die jedes
Jahr  Milliardengewinne erwirtschaften! Und wieso müssen diese
Familien 2,05  ct/kWh Stromsteuer bezahlen, die fast vollständig in
die deutsche  Rentenversicherung fließen [19]?

Doch Piraten denken weiter. Die Stromerzeugung mit Erneuerbaren
Energien ist nur ein Teil der Energiewende. Weitere wesentliche
Bereiche sind die Energieeffizienz bei Gebäuden und die
Elektromobilität.

Durch  die aktuelle Förderpolitik werden Technologien gefördert, die
mit  enormen Energieaufwand die vorletzten 10% Prozent Einsparung über
mehr  Wärmedämmung herausholen. Die Basismaßnahmen aber, die bereits
70% und   mehr Energieeinsparung bewirken, werden
unverständlicherweise nicht gefördert [20]. Eine Förderung
entsprechend der tatsächlichen Verringerung des  Primärenergiebedarfs
wäre richtig. Nennenswerte Förderung gibt es aber  erst ab Erreichen
von mindestens 70% der Standardwerte für Wärmebedarf [21]. Doch  diese
Förderung wiegt am Ende die Mehrkosten nicht auf. Zudem fehlt  eine
Verpflichtung der Vermieter auf Energieeffizienz. Der
„Energieausweis“ ist hier noch immer kein ausreichendes  Instrument.

Zu  wenig berücksichtigt wird bisher auch der Aspekt der
„energetischen  Amortisation“ von eingesetzten Materialien zur
Wärmedämmung. Der Energieaufwand bei der Herstellung von Dämmstoffen
ist beträchtlich: Für  1 m² PUR mit 10 cm Dicke z. B. werden 133 kWh
zur Herstellung benötigt.  Nicht gerechnet Anbringung, Verschnitt und
spätere Entsorgung. Dämmt  man ein Einfamilienhaus der 80er Jahre mit
250 m² Aussenfläche mit 10 cm  PUR – was bei einem Standardgebäude in
der Regel nicht ausreicht, um  die geforderte Norm zu erreichen – so
liegt der energetische Aufwand bei  einmalig 33.500 kWh für die
Dämmung. Bei einer Einsparung von ca. 7.200  kWh pro Jahr. Die
energetische Amortisation liegt also bei ca. 5  Jahren. Die
wirtschaftliche Amortisation liegt auch bei steigenden
Brennstoffkosten bei mehreren Jahrzehnten. Also die Energieeffizienz
zu fördern wäre richtig [22]!

Auch die Wärmeerzeugung läuft hierzulande leider noch immer vielfach
mittels Verbrennung fossiler Brennstoffe. Thomas Blechschmidt:
»Anstatt weiterhin den Mythos von der deutschen Vorreiterrolle in
Sachen Energieeffizienz und Energiewende zu hegen und zu pflegen, wäre
es aus Sicht der Piraten wesentlich bedeutender, die Anstrengungen
anderer Länder intensiv zu untersuchen und für die eigenen Länder in
Betracht zu ziehen!« Dänemark  und Schweden sind an dieser Stelle
schon weiter. Dort werden  Verbrennungsheizungen mit fossilen
Energieträgern nicht mehr neu  zugelassen und die Bestände abgebaut.
Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist in Dänemark die Regel,
Wärmepumpen sind auf dem Vormarsch und in Schweden in 95% der
Neubauten das Maß der Dinge [23]; [24]. »Auch  in den deutschen
Ländern wären Wasser-Wärmepumpen im Bereich der  flächigen Siedlungen
und „kalte Nahwärme“ oder ggf. heiße Nahwärme aus  KWK – an Stelle des
immer noch selbstverständlichen Einbaus von  Gasthermen – in Neubauten
ein Meilenstein in Richtung Energiewende. Die  Förderung wenig
effizienter  Luft-Wärmepumpen [25] ist einzustellen, um unnötigen
Stromverbrauch  einzudämmen. Schweden hat übrigens bereits seit den
90er Jahren eine  CO2-Steuer und dadurch keinen Schaden an seiner
Stellung als   Industrieland hinnehmen müssen«, so Thomas Blechschmidt
[26].

Zu einer erfolgreichen Energiewende gehört auch das Thema Elektromobilität.

Schon Anfang der 90er Jahre fuhren in Los Angeles Elektroautos (EV1)
mit einer Reichweite von ca. 200 km [27]. Warum schaffen die
Elektromobile der deutschen Autokonzerne dann im Jahr 2014 immer nur
noch Reichweiten von höchstens 190 km? Das Model S des amerikanischen
Herstellers  TESLA hingegen überzeugt heute schon seine Käufer durch
Reichweiten bis  500 km, die auch im Winter nur um ein moderates,
vertretbares Maß  absinken.

Die Piraten wollen die Chancen der Elektromobilität intensiv nutzen.
Die Jahresfahrleistung von privaten PKWs beträgt durchschnittlich nur
14.300 km [28], die problemlos elektrisch mit regenerativen Strom
zurückgelegt werden könnten: Bei  40 Millionen zugelassenen Fahrzeugen
mit einem  Gesamtkraftstoffverbrauch von 26,8 Mrd. Litern Benzin plus
9,8 Mrd.  Litern Diesel im Jahr 2008 [29] ergibt sich für die privaten
Haushalte  ein Primärenergieeinsatz von rund 41 TWh. Ganz Deutschland
verbraucht ca. 600 TWh Strom, davon 23% erneuerbar. Die gleichen
Fahrleistungen mit Elektrofahrzeugen ergeben höchstens einen
Strombedarf von 5,7 TWh. Die Elektromobilität bietet somit die Chance
zur Erreichung von Nachhaltigkeit im Verkehr zu günstigen Preisen.

Die teilweise in der Kritik stehenden Biokraftstoffe kosten für die
gleiche Strecke ungefähr das Doppelte gegenüber Ökostrom. Die
gleichberechtigte  Anrechnung von Fahrleistungen mit heimischem
Ökostrom auf die 10% Quote  könnte sogar zur Verminderung der EEG
Umlage genutzt werden [30]. Die  Piratenpartei befürwortet eine offene
Diskussion zu Kosten und der  zusätzlichen Anrechenbarkeit von
Ökostrom auf die sogenannte  Biokraftstoffquote, wie es bereits in der
EU Richtlinie vorgesehen ist.  Der Flächenverbrauch für Öko-
Verkehrsenergie könnte ganz nebenbei erheblich gesenkt werden, da
durch Solarstrom fast achtzig mal mehr Kilometer Reichweite von
gleicher Fläche zu erzielen sind.[31]

Deutschland hat heute noch immer ein Schienennetz, von dem lediglich
knapp 50% elektrifiziert sind – der Rest fährt mit Dieselkraftstoff
[32]. Unterschiedliche Antriebe führen zu vielen Lokomotivwechseln und
Rangierfahrten. Reststrecken oder Teilstrecken der Transportaufgabe
müssen mit Dieseltraktion gelöst werden. Ein durchgängig
elektrifiziertes Schienennetz würde eine deutlich höhere
Transportleistung ermöglichen. Da mit wäre die Bahn gegenüber dem LKW
öfter die bessere Wahl. Sämtliche westeuropäischen Nachbarn haben seit
Jahrzehnten die wichtigsten Strecken vollständig elektrifiziert. Wir
haben an dieser Stelle erheblichen Handlungsbedarf, denn eine
Elektrifizierung brächte wie beim Automobilverkehr eine erhebliche
Einsparung an Energie und Schadstoffemissionen und vermeidet Verkehr
auf Autobahnen.

Die Piratenpartei verlangt Rechtssicherheit für die Bürgerbeteiligung
an der Energiewende. Entscheidungen dürfen dabei nicht über die Köpfe
der Bürger hinweg getroffen werden. Der Vorrang von Eigeninitiativen
der Bürger vor staatlicher Vorwegnahme der Planungen soll
gewährleistet werden. Energiegenossenschaften und wirkliche
Bürgerbeteiligungsformen dienen dabei als wesentlicher Baustein der
Energiewende.

Die Piratenpartei fordert die Regierung und besonders den in der
Hauptverantwortung stehenden Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf,
die bisher so erfolgreiche Energiewende konsequent fortzuführen, statt
nun auf begonnenem Weg eine Kehrtwende zu vollführen. Die Belastung
der Eigenerzeugung erneuerbaren Stroms ist dabei zu unterlassen.

Wir Piraten kämpfen weiter für eine Energiewende in Bürgerhand!

Quellen:

[1] Pressemitteilung des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. vom 11.02.2014
[2] Bundestagswahlprogramm der Piratenpartei Deutschland, Seite 55;
[3] RWE AG: Geschäftsbericht 2013, Seite 43;
[4] Umweltbundesamt: „Schätzungen der Umweltkosten in den Bereichen Energie und Verkehr“, August 2012, Seite 6;
[5] Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme ISE: „Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“, Studie Version November 2013, Seite 2;
[6] http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/subventionen-kraftwerke-diw
[7] Bundestagswahlprogramm der Piratenpartei Deutschland, Seite 57;
[8] Bundesverband Braunkohle: „10 Jahre Braunkohle als Wirtschaftsfaktor“; 
[9] AG Energiebilanzen;
[10] Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,   Faltblatt: Erneuerbar beschäftigt!  Stand: Aug.2013, Seite 7;
[11] „dena Netzstudie II (November 2010)“;
[12] Bundesnetzagentur: Pressemitteilung vom 11.12.2013;
[13] EEX-Transparenzplattform, Gesetzliche Veröffentlichungspflichten der Übertragungsnetzbetreiber, Anzeigetag 06.12.2013
[14] E.DIS AG
[15] Bundestagswahlprogramm der Piratenpartei Deutschland, Seite 56; 
[16] Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle;
[17] Windkraft-Journal;
[18] Pressemitteilung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. vom 04. September 2013:
[19] Industrie- und Handelskammer München und Oberbayern;
[20] http://www.thomasblechschmidt.de/fakten-und-hintergrundinfos-zum-thema-waermedaemmung/
[21] https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/
[22] Informationen berechnet aus http://www.ivpu.de/pdf/oekobilanz.pdf  und frei verfügbarem Fachwissen.
[23] http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/emission-alternative-heizung/heizen-mit-erdwaerme.html
[24] https://www.lew.de/CLP/DOWNLOADS/PRODUKTINFOS/VDZ_BROSCHUERE_WAERMEPUMPEN_IM_NEUBAU.PDF
[25] http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/index.html
[26] http://www.arte.tv/de/co2-steuer-keine-einigkeit-auf-eu-ebene/2965384,CmC=2970712.html
[27] Dokumentation:“Warum das Elektroauto sterben musste  ...“
[28] http://www.motor-talk.de/news/nur-ein-prozent-faehrt-wirklich-viel-t4635782.html
[29] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73902/umfrage/pkw—kraftstoffverbrauch-der-privaten-haushalte-in-deutschland/
[30] http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:140:0016:01:DE:HTML EU Richtlinie 2009/28
[31] Potential interactions with the electricity supply (Deliverable 3). Flächenverbrauch auf S.50
[32] https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/2012/019-elektromobilitaet-deutschland-bei-bahn-elektrifizierung-mittelmass/

Abgesagt: Veranstaltung „Mobilität“

Veröffentlicht am von unter Bauen, Wohnen und Verkehr (A02), Homepage, Mitmachen.

Abgesagt

Fachtagung: Neue Finanzierungsmodelle für mehr Mobilität

Die für Donnerstag, 22.05.2014, ursprünglich geplante Fachtagung „Mobilität“ findet leider nicht statt.

 

Vollständigkeithalber hier das ursprünglich geplante Programm:

Die Fachtagung widmet sich dem Thema Neue Finanzierungsmodelle für mehr Mobilität an Hand von kommunalen Best-Practice Beispielen und richtet sich an MitarbeiterInnen von Städten, Gemeinden, Verkehrsunternehmen und Planern. Weiterlesen »

Antrag: Mobilität für alle! Sozialticket flächendeckend und zu fairen Konditionen in Nordrhein-Westfalen einführen

Veröffentlicht am von unter Anträge, Bauen, Wohnen und Verkehr (A02), Oliver Bayer.

18.03.2014

Mobilität für alle! Sozialticket flächendeckend und zu fairen Konditionen in Nordrhein-Westfalen einführen

Urheber: PIRATEN
Drucksache 16/5277.pdf

Der Antrag wurde nach Beratung einstimmig an den Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr – federführend – sowie an den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales überwiesen; die abschließende Abstimmung soll im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

Online-Frasi Mumble am 14.03.2014

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Homepage, Mitmachen.

Am 14.03.2014 treffen wir uns um 19 Uhr im Mumble-Raum der Fraktion auf dem NRW-Server zu unserer Online-Fraktionssitzung: Dort besprechen wir mit euch unsere parlamentarischen Anträge, die wir für die kommende Plenarphase (26.-28.03.2014) vorbereitet haben.

Das sind:

1. Hebammenbetreuung sicherstellen (schon eingereicht)

2. Änderung des Bundesberggesetzes

3. Zeitgemäße Evaluierungskultur für Wirtschaftsförderprogramme aufbauen – Wirksamkeit und Transparenz sicherstellen

4. Mobilität für alle! Sozialticket flächendeckend und zu fairen Konditionen in Nordrhein-Westfalen einführen

5. Das transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP läuft nordrhein-westfälischen Interessen grundsätzlich zuwider!

6. Eine Minute vor zwölf – Nach Absage des Bundes zur Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit muss Landesregierung endlich

7. Videoüberwachung transparent und nachvollziehbar gestalten: Ein öffentliches Register für Videoüberwachungskameras in Nordrhein-Westfalen einführen

und Entschließungsanträge.

Pad: https://pad.piratenfraktion-nrw.de/p/Frasiprotokolle/Protokoll_Fraktionssitzung_20140314

 

Im Anschluss wird es auch wieder einen Audiomitschnitt der Sitzung geben.

Wir freuen uns über Eure Beteiligung!

 

Daten des Mumble-Server https://wiki.piratenpartei.de/NRW:Mumble-Server

Mehr zur freien Kommunikationssoftware Mumble hier und hier.

 

Oliver Bayer zum Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur

Veröffentlicht am von unter Bauen, Wohnen und Verkehr (A02), Oliver Bayer, Reden.

Mittwoch, 19.02.2014

 

Top  3. Sanierungsstau in der Verkehrsinfrastruktur auflösen – Ergebnisse der Bodewig-Kommission umsetzen

Antrag der Fraktion der FDP

Drucksache 16/5032

Unser Redner: Oliver Bayer

Abstimmungsempfehlung: Zustimmung zur Ausschussüberweisung

Audiomitschnitt der Rede von Oliver Bayer anhören

Audiomitschnitt der Rede von Oliver Bayer als Download

Protokoll der Rede von Oliver Bayer:

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Klocke. Für die Piratenfraktion spricht Herr Bayer.

Oliver Bayer (PIRATEN):

Vielen Dank. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegenheute hier und in Zukunft! Wir können uns hier über die Politiker ärgern, die damals viel Infrastruktur bauen ließen, Geld für den Neubau bereitstellten, ohne aber Geld für die Instandhaltung dieser Infrastruktur einzuplanen oder später die Instandhaltung auf noch später verschoben oder nicht ahnten, wie sich Mobilität in den Jahrzehnten danach entwickeln würde, weil sie vom Status Quo ausgingen. Nun, was sollen die Menschen und Politiker in 30 Jahren über uns denken? Wie sehen sie es, dass wir das Problem des Instandhaltungsrückstands deutlich erkannt, prominent analysiert und für unglaublich wichtig befunden und dann dennoch vertagt haben? Was die dann denken, das darf ich hier am Rednerpult gar nicht sagen und noch nicht einmal twittern. Einen Moment!

(Oliver Bayer [PIRATEN] tippt etwas in sein Smartphone ein! Vereinzelt Heiterkeit von den PIRATEN) Weiterlesen »

Hanns-Jörg Rohwedder zu verbessertem Recycling in den Kommunen von NRW

Veröffentlicht am von unter Hanns-Jörg Rohwedder, Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17), Reden.

Freitag, 31. Januar 2014
Top 3. Nutzung eines Recyclingquoten-Benchmarkings zur Steigerung von Recyclingaktivitäten in den Kommunen Nordrhein-Westfalens
Antrag der Fraktion der CDU
Unser Redner: Hanns Jörg Rohwedder
Abstimmungsempfehlung: Zustimmung zur Überweisung
Audiomitschnitt der Rede von Hanns Jörg Rohwedder anhören

Protokoll der Rede von Hanns Jörg Rohwedder

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Höne. Für die Piratenfraktion hat nun Herr Rohwedder das Wort.

Hanns-Jörg Rohwedder (PIRATEN): Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuschauer! Ich möchte vorweg einige strategische Bemerkungen vortragen, da wir uns zu diesem Thema noch nicht geäußert haben; wir sind schließlich noch nicht so lange im Landtag vertreten. Auf unserem endlichen Planeten muss eine zukunftsfähige Gesellschaft die Ressourcenverteilung und die Ressourcennutzung bewusst, verantwortungsvoll und fair organisieren. Weiterlesen »

Oliver Bayer über die unbezahlbaren Pläne der Landesregierung für den Radschnellwege

Veröffentlicht am von unter Bauen, Wohnen und Verkehr (A02), Oliver Bayer, Reden.

Donnerstag, 30. Januar 2014

 

Top 13. Landesregierung soll unbezahlbare Pläne für den Radschnellwegebau beenden und nicht länger falsche Hoffnungen wecken

Antrag der Fraktion der CDU

Drucksache 16/4669

Direkte Abstimmung

Unser Redner: Oliver Bayer

Abstimmungsempfehlung: Ablehnung

Audiomitschnitt der Rede von Oliver Bayer anhören

Audiomitschnitt der Rede von Oliver Bayer als Download

Protokoll der Rede von Oliver Bayer

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Rasche. Für die Piratenfraktion spricht nun Herr Kollege Bayer.

Oliver Bayer (PIRATEN): Herr Präsident, vielen Dank. Herr Priggen und Herr Ott, da Sie gerade da sind: Die Idee, Toll Collect zu übernehmen, ist cool.

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Berufspendler! Ich möchte auch die CDU und die FDP loben. In der schwarz-gelben Landesregierung hat Mitte 2008 der nicht als besonnener Verkehrsteilnehmer oder Fahrradfahrer bekannt gewordene Minister Wittke zur Förderung des Radwegebaus das Allee-Radwege-Programm gestartet, welches bis heute nachwirkt und uns ohne jeden Zweifel viele schöne neue Radwege geschenkt hat, Herr Rehbaum. Weiterlesen »

Oliver Bayer zum Verfall der Infrastruktur und des ÖPNV

Veröffentlicht am von unter Bauen, Wohnen und Verkehr (A02), Oliver Bayer, Reden.

Donnerstag 19.12.2013

 

Top 8. Verfall der Infrastruktur und  Rückbau des ÖPNV stoppen: Finanzmittel sichern und vorziehen, Kommunen   beistehen

Antrag der Fraktion der PIRATEN

Drucksache 16/4587

Unser Redner: Oliver Bayer
Abstimmungsempfehlung: Zustimmung zur Ausschussüberweisung

Audiomitschnitt der kompletten Debatte anhören

Audiomitschnitt kompletten Debatte als Download
 
 

Protokoll der Rede von Oliver Bayer:
Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute direkt an Sie, ob als Abgeordnete oder als Mitglieder einer Partei: Sie werden auch im nächsten Jahr in Ihren Wohnorten und Wahlkreisen wieder mit Menschen über Schule, Wohnen, Verkehr, den Landeshaushalt und seine Wirkung auf die Kommunen sprechen. Es geht dann um die Schließung von Baulücken, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Weiterlesen »

Joachim Paul zum Haushalt 2014

Veröffentlicht am von unter Haushalts- und Finanzausschuss (A07), Joachim Paul, Reden.

Mittwoch, 18. Dezember, 2013

 

Top 1. Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2014

Gesetzentwurf der Landesregierung

Drucksache 16/3800Ergänzung der Landesregierung

Drucksache 16/4300Beschlussempfehlung und Bericht des Haushalts- und Finanzausschusses

Drucksache 16/4600

Finanzplanung 2013 bis 2017 mit Finanzbericht 2014 des Landes Nordrhein-Westfalen

Drucksache 16/3801 Beschlussempfehlung und Bericht des Haushalts- und Finanzausschusses

Drucksache 16/4421

Gesetz zur Regelung der Zuweisungen des Landes Nordrhein-Westfalen an die Gemeinden und Gemeindeverbände im Haushaltsjahr 2014 (Gemeindefinanzierungsgesetz 2014 – GFG 2014)

Gesetzentwurf der Landesregierung

Drucksache 16/3802 Ergänzung der Landesregierung

Drucksache 16/4300 Beschlussempfehlung und Bericht des Haushalts- und Finanzausschusses

Drucksache 16/4601

Unsere 1. Redner: Joachim Paul

Audiomitschnitt der Rede von Joachim Paul anhören:

Audiomitschnitt der Rede von Joachim Paul als Download

 

 

 

Protokoll der Rede von Joachim Paul:

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuschauer auf der Tribüne und zu Hause! Lieber Herr Laumann, ich möchte gerne erst noch ein Wort an Sie richten: Auch wir wünschen Ihnen für die neue Aufgabe eine gute Hand und vor allen Dingen viel Kraft; das werden Sie dabei brauchen. Als wir vor anderthalb Jahren als Newcomer in den Landtag einzogen, habe ich im ersten Moment, als ich Sie kennenlernte, gedacht – und der Eindruck hat sich über die Zeit bestätigt –: Mein Gott, der Kerl ist aber bodenständig. Ich glaube, diese spezielle Laumannsche Bodenständigkeit wird uns hier im Landtag fehlen. – Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN, der CDU und den GRÜNEN) Weiterlesen »