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Das Bedingungslose Grundeinkommen - PIRATEN-Politik

Themenwoche Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) und die Industrie von morgen

Hallo liebes Piratenmitglied,

vom 27.02.2016 bis 06.03.2016 startet die zweite bundesweite Themenwoche der Piratenpartei Deutschland.

Themenwochen beschäftigen sich einmal im Quartal mit einem speziellen Piratenthema. Dafür stellen wir dir themenspezifisches Infomaterial zur Verfügung und organisieren Veranstaltungen, damit du dich umfassend über das Thema informieren und mit anderen Piraten darüber diskutieren kannst.

Das Thema der zweiten Themenwoche ist „Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) und die Industrie von morgen“.

BGE bedeutet, dass jeder Mensch das zum Leben Notwendige bekommt, ohne dass er dazu eine Gegenleistung erbringen muss. Ein BGE verwirklicht also das Recht auf sichere Existenz und gesellschaftlich-kulturelle Teilhabe unabhängig von einer Erwerbsarbeit. Es gibt den Menschen die Freiheit, ihren eigenen Weg zu finden, und fördert gleichzeitig gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ermöglicht Engagement, Kreativität und Eigeninitiative.
Das BGE kann und soll die Kreativität des Einzelnen fördern.

Im Rahmen der Themenwoche gibt es einige Veranstaltungen, die dich interessieren könnten:

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17.02.2016 – 20:00 Uhr – Dicker Engel
Bei einer großen Info-Veranstaltung werden wir mit allerlei Gästen über das BGE sprechen und deine Fragen zum BGE beantworten.

Referenten:

Gernot Reipen: Thema BGE und Piraten (Powerpoint-Präsentation, die er für alle
Stammtische zur Verfügung stellt).
Jürgen ( AG BGE): Thema: Gegenüberstellung Sozialstaat heute und Staat mit BGE
Jörg Arweiler: stellt die Ergebnisse von BGE-Modellversuchen vor.
Ernst Romoser: Thema: Was bedeutet BGE für die Wirtschafts- und Steuerpolitik?
Weitere Infos im Wiki.

Sozialpiraten:

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01.03.2016 – 18:00 Uhr (Einlass 17:30) – Landtag NRW
Große Podiumsdiskussion der PIRATEN-Fraktion NRW

Gesprächsteilnehmer:
Prof. Dr. Sascha Liebermann, Alanus Hochschule Bonn, Mitbegründer der Initiative „Freiheit statt Vollbeschäftigung“
Roland Blaschke, Netzwerkrat Grundeinkommen
Werner Rätz, Attac
Michael Fietsch, Initiative BGE-Lobby
Moderation: Monika Pieper

Ort der Veranstaltung:
Villa Horion
Johannes-Rau-Platz
40213 Düsseldorf

Bitte melde dich für diese Veranstaltung unter bge@piratenfraktion-nrw.de bis spätestens 29.02.2016 an.

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05.03.2016 – Bundesweiter Aktionstag
Alle Stammtische sind aufgerufen, an Infostände und /oder mit Aktionen das Thema BGE in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Piratenfraktion NRW ist im Rahmen der Aktion „Fraktion vor Ort“ mit dem Car Office in Düsseldorf am Start.

Du möchtest wissen, ob in deiner Nähe eine Veranstaltung der PIRATEN zur Themenwoche stattfindet? Entsprechende Infos findest du im Wiki. Wenn du selbst bei dir vor Ort eine Veranstaltung zum Thema BGE organisieren möchtest, trage diese bitte dort ein.
Solltest du Themenflyer für eine Aktion benötigen, kontaktiere bitte deinen Landesvorstand, hole sie dir beim Bundesparteitag selbst ab oder bestelle sie dir direkt im P-Shop.

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Noch etwas:

Wanted: Statements pro BGE

Für die Themenwoche BGE suchen wir Menschen, die ihre Meinung zum BGE sagen.
„Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen für gut, weil…“ Schickt Videos mit euren Argumenten, Ansichten, Impulsen! Haut raus, was ihr meint – wie ihr meint.
10 bis 20 Sekunden genügen völlig. Schickt die Filme als Datei oder einfach den Link dazu an
bge@piratenfraktion-nrw.de
Wir wollen eine Filmcollage posten und im Vorfeld der Podiumsdiskussion BGE am 1. März zeigen.

Wir freuen uns auf eine tolle Aktionswoche.
Herzliche Grüße

Das Orga-Team der Themenwoche
Monika Pieper, MdL NRW
Stephanie Schmiedke, Generalsekretärin

Piratenpartei Deutschland
Pflugstr. 9a
10115 Berlin

mitglieder@piratenpartei.de
http://www.piratenpartei.de
Tel: + 49 – 30 – 2757 2040
Fax: + 49 – 30 – 6098 9751 7

Die Piratenpartei Deutschland wird vertreten von
Stefan Körner (Vorsitzender), Carsten Sawosch (Stellvertretender Vorsitzender), Stefan Bartels (Schatzmeister), Stephanie Schmiedke (Generalsekretärin), Kristos Thingilouthis (Politischer Geschäftsführer), Lothar Krauß (Stellvertretender Schatzmeister), Mark Huger (Stellvertretender Generalsekretär), Astrid Semm (Stellvertretende politische Geschäftsführerin) und Kristof Zerbe (2. Stellvertretender Generalsekretär)

 

Mumble ist ein Programm für Audio-Konferenzen im Internet. Informationen und Hilfe zur Installation findest Du hier: http://wiki.piratenpartei.de/Mumble/Hilfe/Erstverbindung.

Verbinde dich mit dem Server „mumble.piratenpartei-nrw.de“, Port: 64738 und gehe in den Raum „Zweig der Basis“ -> Dicker Engel“ -> „Zuhörer“
  1. Ich finde es gut, dass sich die Piratenpartei für das Thema einsetzt. Interessant wäre dennoch eine Rechnung bzw. eine Simulation zu machen, inwiefern sich das Rechnen würde. Also auf der einen Seite mehr Kosten, auf der anderen Seite entfallen einige Admin-Kosten. Ein weiterer Punkt der mich interessiert: Wenn die Menschen theoretisch nicht mehr arbeiten müssen, wer macht dann all die Jobs, die nicht so gerne gemacht werden. Gibt es hierzu Gedanken oder Konzepte? Grundsätzlich absolut pro.

    • Die Finanzierung des BGE ist ein Nullsummenspiel:

      Wenn wir das Existenzminimum (ab 2016 8.652 pro / 721 € pro Monat), das schon heute jedem Bundesbürger per Steuerfreibetrag oder Grundsicherung (ALG 2, Grundsicherung im Alter etc.) zusteht ab morgen direkt an die gleichen Bürger auszahlen, kostet das den Staat keinen Cent extra (für Kinder wäre das BGE dann natürlich analog etwas niedriger).

      https://www.youtube.com/watch?v=Z8p0H8RvkBw

      »Wer macht dann all die Jobs, die nicht so gerne gemacht werden?«

      Die Befürchtung, dass nach Einführung des BGE »keiner mehr die Drecksarbeit macht«, hatten viele auch, als es in den USA um die Abschaffung der Sklaverei ging (von dieser Sklavenhalter- oder auch Gutsherrenmentalität müssen wir langsam mal wegkommen). Wenn diese Arbeiten weiterhin erledigt werden sollen, müssen in diesen Bereichen einfach bessere Arbeitsplätze geschaffen werden, ansonsten muss man diese Arbeiten automatisieren (wird heute bereits bei WC-Reinigung u. Spargelstechen gemacht) oder eben selber machen.

      Um Arbeitsplätze attraktiver zu machen, kann man an drei Stellschrauben drehen: Lohn, Arbeitsbedingungen, Sinn, Heute wird meist um den Lohn gekämpft, die Arbeitsbedingungen kommen seltener zur Sprache (der Sinn spielt – außer bei der unbezahlten Arbeit –heute kaum eine Rolle). Nach BGE dreht sich die Reihenfolge dann um: je mehr Sinn eine Arbeit macht, desto billiger wird sie für den Arbeitgeber, je besser die Arbeitsbedingungen, desto weniger »Schmerzensgeld« werden die Arbeitenden fordern.

      Deshalb wird sich auch das Lohngefüge für viele positiv verändern, gleichzeitig wird sich die (menschliche) Arbeit dank der beiden weiteren Stellschrauben allerdings auch nicht dramatisch verteuern (ansonsten wird halt automatisiert).

      PS: Hier noch ein kleiner Exkurs u.a. zur »Subjektivistischen Wertlehre« die veranschaulicht, dass es objektiv eigentlich überhaupt keine »Drecksarbeiten« gibt, da jeder Mensch einer Arbeit einen anderen Wert zumisst:
      http://youtu.be/uJGd9HFc-lQ

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