Dringliche Anfragen zur U3-Thematik an Ministerin Schäfer

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Die Mitschrift aus dem Plenarprotokoll:

Ich rufe die
Dringliche Anfrage 15
des Abgeordneten Daniel Düngel von der Fraktion der Piraten auf:

Information des Parlaments über den tatsächlichen Bedarf bzw. die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Unterdreijährige

In ihrer gestrigen Pressekonferenz verkündete Frau Ministerin Schäfer die Zahl der Betreuungsplätze, welche zum kommenden Kindergartenjahr in den Kommunen zur Verfügung stehen werden. Auf Nachfragen zu
den Zahlen der Anmeldungen über die vorhandenen Plätze hinaus verwies sie auf Mehrfachanmeldungen, die den tatsächlichen Bedarf nicht verdeutlichen würden.

Wie viele Anmeldungen für Betreuungsplätze für Unterdreijährige sind der Landesregierung aus Kreisen und Städten bekannt?

[...]

Ich darf Frau Ministerin Schäfer um die Beantwortung der beiden Dringlichen Anfragen bitten.
Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport: [...]

Jetzt zu Herrn Düngel: Es geht um die Bedarfe. Die konkreten örtlichen Bedarfe stellen die örtlichen Jugendämter fest. Das ist auch ihre Aufgabe als örtliche Träger der Jugendhilfe. Das ist jetzt nicht ein Phänomen in Nordrhein-Westfalen, sondern das gilt für alle anderen Flächenstaaten. Das heißt, der Bedarf wird auf der örtlichen Ebene festgestellt und nicht zentral.
Dabei stehen allerdings die gemeldeten Platzzahlen, die die Jugendämter jetzt an uns gemeldet haben, in einem Zusammenhang mit dem örtlichen Bedarf, denn die Basis der örtlichen Jugendhilfeplanung – das ist der Kern der kommunalen Selbstverwaltung – ist der Bedarf der Eltern.
Die Bedarfsfeststellung erfolgt in den Jugendämtern sehr unterschiedlich. Manche Kommunen bedienen sich örtlicher Befragungen von Eltern und bemühen das gleiche Institut, das auch die Bundesregierung bemüht hat, um die Länderprognosen zu entwickeln. Einige Kommunen haben bereits elektronische Anmeldesysteme, und sicherlich fließen auch die Erfahrungen der örtlichen Gegebenheiten darüber, was üblicherweise an Anmeldungen ankommt, in die Planungen ein. Letztlich sind das bei der erstmaligen Umsetzung des Rechtsanspruchs – das ist zum 01.08.2013 – Prognosen und Hochrechnungen. Ob nämlich die anhand von Befragungen ermittelten Bedarfe tatsächlich realisiert werden, das zeigt sich nun erstmals zum Kindergartenjahr 2013/2014. Das konkretisiert sich zurzeit vor Ort in einem Prozess, in dem alle Eltern, Einrichtungen, Tagespflegepersonen und die örtlichen Jugendämter beteiligt sind.
Dabei muss man berücksichtigen – das ist ganz wichtig –, dass Eltern nicht verpflichtet sind, ihren Bedarf beim örtlichen Jugendamt anzumelden. Sie können vielmehr an mehreren Kindertageseinrichtungen Anmeldungen abgeben, ganz direkt und ganz zentral. Sogar das örtliche Jugendamt weiß das nicht. Erst im Laufe des Prozesses der Rückmeldungen der Träger der Einrichtungen an die Eltern konkretisiert sich tatsächlich, wie die Wünsche der Eltern auch berücksichtigt werden können. Wenn Eltern dann nicht berücksichtigt werden, erst dann melden sie sich beim kommunalen Jugendamt. Das ist die Situation, was die Bedarfe angeht. Ich hoffe, ich konnte damit zur Aufklärung beitragen, wie sich das Bild in Nordrhein-Westfalen darstellt. – Herzlichen Dank.

[...]

Daniel Düngel (PIRATEN): Vielen Dank, Frau Ministerin, für die bisherigen Antworten. – Ich möchte etwas konkreter für die Kommunen nachfragen, die nach eigenen Schätzungen wohl einen höheren Bedarf haben als die seinerzeit festgelegten 32 % und auch als die durchschnittlichen 33,1 %, die wir wohl jetzt im Land zur Verfügung haben. Wie kann die Landesregierung diese Kommunen und die Eltern unterstützen, um vor Ort zu helfen?

Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport: Danke schön, Herr Düngel. Ich gehe gerade aber noch mal auf die Frage von Herrn Tenhumberg ein, weil ich da etwas vergessen habe.
Eine Kommune kann jederzeit nachmelden. Es wäre für die Stadt also überhaupt kein Problem gewesen, ihre Kitaplätze erst im Frühjahr zu melden. – So viel dazu.

(Zuruf von Bernhard Tenhumberg [CDU])

Zu Ihrer Frage, Herr Düngel. Am 11. April führe ich wieder einen Krippengipfel durch, zu dem bereits eingeladen worden ist, weil ich im ständigen Dialog mit allen Beteiligten bin und bleiben möchte. Wir gehen davon aus, dass wir alle Prognosen erstellt haben. Das Deutsche Jugendinstitut hat eine Prognose gemacht, die länderweit als Durchschnittsgröße gilt. Die Kommunen haben Prognosen gemacht, welche Bedarfe sie erwarten. Sie haben dementsprechend ihre Platzzahlen bei uns angemeldet, die wir auch alle voll finanzieren.

Am 1. August 2013 können wir ganz konkret sagen, inwiefern und in welchem Umfang es weitere Handlungsbedarfe zum Beispiel in den großen Städten geben wird. Das wird zurzeit in dem Austausch, den ich versucht habe Ihnen deutlich zu machen – Anmeldung in den Kitas, Rückmeldung an die Eltern, Anmeldung beim Jugendamt und Planung des Jugendamtes –, in den Kommunen bearbeitet. Das ist vermutlich noch mal eine große Herausforderung. Aber auf jeden Fall stehen wir an der Seite der Kommunen mit weiterer Unterstützung; das habe ich noch mal deutlich gemacht.

Wir haben jetzt fachbezogene Pauschalen ausgeschüttet, die sich an der Anzahl der U3-Kinder und an der Anzahl der Kinder bemessen haben, die mit Ü3, also mit drei und mehr Jahren, in einer Kita sind. Jetzt gucken wir mal, wo im Lande die Bedarfe ausreichend erfüllt sind. In weiten Teilen Nordrhein-Westfalens gibt es mit Sicherheit eine hohe Deckung der Wünsche der Eltern. Dann müssen wir überlegen: Wie geht es dann weiter – auch mit der Unterstützung anderer Kommunen in einem besonderen Spektrum, wenn sie besondere Herausforderungen haben?

[...]

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Frau Ministerin. – Die nächste Frage stellt Ihnen Herr Kollege Düngel von den Piraten.

Daniel Düngel (PIRATEN): Vielen Dank. – Ich habe Fragen bzw. Bitten. Ich kenne Äußerungen von Eltern und Presseartikel, in denen davon berichtet wird, dass die Kindertagesstätten wegen des ausgeübten „Drucks“ in Richtung U3-Ausbau vor Ort recht offen, recht flexibel mit den Grenzen der zulässigen Gruppengrößen umgehen sollen. Auf gut Deutsch gesagt: Die Kindergärten sind zum Teil tatsächlich überbelegt. Wir haben im Ausschuss häufig darüber gesprochen, dass seitens der Landesregierung keinesfalls ein Qualitätsabbau gewünscht ist. Das ist auch gut so.
Gibt es Überlegungen vonseiten der Landesregierung, vor Ort zu überprüfen bzw. zu überwachen, ob die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden?

Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport: Für die Überprüfung bzw. Überwachung sind die Landesjugendämter nach den kommunalen Jugendämtern zuständig. Solche Fälle sind uns als Landesregierung noch nicht vorgetragen worden. Ich bekomme zwar viele Briefe, einen solchen habe ich meiner Korrespondenz aber noch nicht vorgefunden.

Wenn Sie jedoch von einem Einzelfall wissen: Es gibt unsere Task Force, die wir gerne vor Ort einsetzen und die prüfen kann, ob und wie wir Hilfe leisten können. Wenden Sie sich also bitte vertrauensvoll an unsere Task Force.

[...]

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Frau Ministerin. – Die nächste Frage stellt Ihnen Herr Kollege Düngel von den Piraten. Es ist seine dritte Frage. Da er Fragesteller war, ist das seine letzte Frage.

Daniel Düngel (PIRATEN): Ich habe eine ganz allgemeine Frage, Frau Ministerin Schäfer. Welchen Änderungsbedarf sehen Sie zum Beispiel vor dem Hintergrund der kommunalen Selbstverwaltung bei der Ermittlung bzw. Anmeldung der Bedarfszahlen, den wir als Landtag gegebenenfalls umsetzen könnten?

Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport: Das gilt es zu besprechen. Denn anders als Schulen sind Kindertageseinrichtungen in kommunaler Verantwortung oder anderer Trägerschaft. Deswegen können wir keine Zentralanmeldungen vornehmen. Das funktioniert nicht so wie bei einer Schule. Aber wir können natürlich den Kommunen über eine Plattform den Austausch untereinander ermöglichen, wie die Kommune A es handelt oder die Kommune B, ob es Modelle gibt, die man gut übertragen kann. Wir können sozusagen ein Erfahrungsnetzwerk gründen. Das finde ich schon wichtig, weil ich glaube, dass es sinnstiftend ist, das zu tun.

 

Das gesamte Plenarprotokoll findet ihr ab Montag hier. Die ganze Fragestunde ist wirklich lesenswert!

 

 

 

 

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Regierung hält Parlamentarier beim U3-Ausbau bewusst dumm

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Familie, Kinder, Jugend (A04), Homepage, Kleine Anfragen, Pressemitteilungen, uncategorized.

Ein hinterlistiges Hütchenspiel scheint die Landesregierung beim U3-Ausbau zu betreiben. Obwohl mittlerweile unstrittig ist, dass erste Zahlen über den Bedarf an Kindergartenplätzen für die Unterdreijährigen vorliegen, bügelt Ministerin Schäfer jede Anfrage hierzu ab. Weiterlesen »

Plenarrede: Paul zum Haushaltsplan 2013 der Landesregierung

Veröffentlicht am von unter Haushalts- und Finanzausschuss (A07), Reden, uncategorized.

Plenarsitzung 17, 12. Dezember 2012

Joachim Paul zu TOP 1:  Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013)

Gesetzentwurf der Landesregierung / Drucksache 16/1400


Mitschnitt der Rede von Joachim Paul

und

Finanzplanung 2012 bis 2016 mit Finanzbericht 2013 des Landes Nordrhein-Westfalen / Drucksache 16/1401

Redeprotokoll:

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Bürger auf der Tribüne und zu Hause! Meine Damen und Herren von der Landesregierung, sehr geehrter Herr Finanzminister, machen wir uns nichts vor: Die Regierungen sind zu Getriebenen der Finanzmärkte geworden. Das formulierte völlig unumwunden als Mahnung der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Hans Tietmeyer, beim 3. Weltwirtschaftsforum im Februar 1996 in Davos an die versammelten Staatschefs der Erde Folgendermaßen – ich zitiere mit Ihrer Erlaubnis, Herr Präsident –: „Von nun an stehen Sie unter der Kontrolle der Finanzmärkte.“ Weiterlesen »

Drs. 16/1219: Verpflegungssituation in Kitas und Schulen in NRW

Veröffentlicht am von unter Familie, Kinder, Jugend (A04), Kleine Anfragen, Schule und Weiterbildung (A15), Simone Brand.

Verpflegungssituation in Kitas und Schulen in NRW
Kleine Anfrage 586
Brand, Simone PIRATEN Drucksache 16/1219 24.10.2012

Derzeitige Versorgungs- und Preisstrukturen (Lieferanten und Lieferwege) bei der Kita- und Schulverpflegung; Kontrollpläne der Lebensmittelüberwachung; Krisenplan der Lebensmittelüberwachung bei einem Verdacht auf Gesundheitsgefährdung durch die Verpflegung; Maßnahmen der Landesregierung zur Förderung einer zentralen Steuerung und Organisation der Verpflegungsbereiche bzw. zur Verbesserung von Strukturen und Prozessen

Antwort MKULNV Drucksache 16/1501 22.11.2012

Abstimmungsverhalten Plenum 16/13

Veröffentlicht am von unter Persönliche Blogposts.

ABSTIMMUNGSVERHALTEN MICHELE MARSCHING MdL

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN

16. Wahlperiode
13. Sitzung
09.11.2012

beim-Klabautermann.de

1. Schwarz-gelber Kuhhandel: Betreuungsgeld wider besseren Wissens

Aktuelle Stunde
der Fraktion der SPD und
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Drucksache 16/1309


2. 10.000 Arbeitsplätze im mittelständi-schen Omnibusgewerbe dürfen nicht gefährdet werden – Landesregierung muss auch den NWO-Tarifvertrag für repräsentativ erklären

Eilantrag
der Fraktion der FDP
Drucksache 16/1310

Beratungsverfahren

Block I

direkte Abstimmung

Abstimmungsverhalten

Dagegen


3. Energiemonitoring und Fortschrittsbericht „Energiewende in NRW“ schafft Transparenz und Faktenbasis

Antrag
der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1047

Beratungsverfahren

Block I

Überweisung an den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk – federführend – sowie an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; die abschließende Beratung und Abstimmung sollen im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

Abstimmungsverhalten

Dafür


4. Mit mehr Marktwirtschaft die Energiewende aktiv gestalten – Verantwortung für den Energie- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen übernehmen

Antrag
der Fraktion der FDP
Drucksache 16/1267

Beratungsverfahren

ohne Debatte

Überweisung an den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk – federführend – sowie an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; abschließende Beratung und Abstimmung nach Vorlage der Beschlussempfehlung des federführenden Ausschusses.

Abstimmungsverhalten

Dafür


5. Studentischen Wohnraum fördern – flexible Lösungen gemeinsam erarbeiten

Antrag
der Fraktion der SPD und
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Drucksache 16/1261

Beratungsverfahren

Block I

Überweisung an den Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr – federführend – sowie an den Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung; die abschließende Beratung und Abstimmung sollen im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

Abstimmungsverhalten

Dafür


6. PCB-Belastung in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kitas und Sporthallen

Antrag
der Fraktion der PIRATEN
Drucksache 16/1257

Beratungsverfahren

Block I

Überweisung an den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit, und Soziales – federführend – an den Ausschuss für Schule und Weiterbildung, an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, an den Ausschuss für Kommunalpolitik sowie an den Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend; die abschließende Beratung und Abstimmung sollen im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

Abstimmungsverhalten

Dafür


7. Martin und Metin werden hier gebraucht. Abwanderung von hochqualifizierten Fachkräften verhindern – Anreize zum Hierbleiben oder zur Rückkehr schaffen

Antrag
der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1276

Beratungsverfahren

Block I

Überweisung an den Integrationsausschuss – federführend -, an den Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forderung, an den Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie an den Ausschuss für Europa und Eine Welt; die abschließende Beratung und Abstimmung sollen im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen

Abstimmungsverhalten

Dafür


8. Kein Fracking in Nordrhein-Westfalen: Trinkwasserschutz hat Vorrang

Antrag
der Fraktion der CDU
Drucksache 16/866

in Verbindung damit

Weiterhin keine Genehmigung von Fracking-Technologie bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas – Wasserschutz sichern – Informations- und Wissensdefizite beseitigen

Antrag
der Fraktion der SPD und
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Drucksache 16/1266

in Verbindung damit

Unkonventionelle Erdgasförderung in NRW – Umwelt und Grundwasser schützen –
Fracking-Technologie weiter erforschen – Vorkommen und Lagerstätten erkunden

Entschließungsantrag
der Fraktion der FDP
Drucksache 16/1383

Beratungsverfahren

Block I

direkte Abstimmung

Abstimmungsverhalten

EnthaltungAntrag 16/866

DafürAntrag 16/1266

DagegenEntschließungsantrag 16/1383


9. Stromversorgung sicherstellen – welche Antworten hat die Landesregierung zur in Rede stehenden Abschaltung des Kraftwerks Datteln I-III?

Antrag
der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1046

Beratungsverfahren

Block I

Überweisung an den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk – federführend -, an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie an den Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr; die abschließende Beratung und Abstimmung sollen im federführenden Ausschuss in öffentlicher Sitzung erfolgen.

Abstimmungsverhalten

Dafür

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Plenarrede: Lamla zu PCB-Belastung in öffentlichen Gebäuden

Veröffentlicht am von unter Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17), Reden, Reden.

Plenarsitzung 13 vom 9. November 2012

Lukas Lamla zu Top 6: PCB-Belastung in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kitas und Sporthallen

Antrag der Fraktion der PIRATEN
Drucksache 16/1257

Mitschnitt der Rede

Redeprotokoll:

Sehr geehrter Herr Landtagspräsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Besucher auf den Tribünen und zu Hause! PCB – das sind chemische Verbindungen, die dermaßen gesundheitsschädlich sind, ja sogar hochgradig krebserregend, dass sie im Jahre 2011 durch die Stockholmer Konvention weltweit verboten worden sind.

Weiterlesen »

PCB-Studie für öffentliche Gebäude unbedingt notwendig

Veröffentlicht am von unter Arbeit, Gesundheit, Soziales (A01), Pressemitteilungen, Sonstiges.

Die Piratenfraktion fordert von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eine Studie, um die PCB-Belastung in Kindergärten und Schulen festzustellen. „Der aktuelle Fall der Dreikönigenschule in Neuss zeigt uns, dass die Sorgen um die Gesundheit der Lehrer und Kinder begründet sind“, so Lukas Lamla, Gesundheitspolitischer Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW. Weiterlesen »

13. Plenarsitzung, 9. November 2012

Veröffentlicht am von unter Plenum, Reden, Reden.

13. Sitzung des Landtags Nordrhein-Westfalen am Freitag, 9. November 2012

 

Tagesordnung

TOP 1.
Schwarz-gelber Kuhhandel: Betreuungsgeld wider besseren Wissens
Aktuelle Stunde
Drucksache 16/1309
Unsere Redner: Olaf Wegner, Daniel Düngel

Mitschnitt der Rede von Olaf Wegner
Video der Rede von OIaf Wegner

 

 

Mitschnitt der Rede von Daniel Düngel
Video der Rede von Daniel Düngel

 

 


TOP 2.
10.000 Arbeitsplätze im mittelständischen Omnibusgewerbe dürfen nicht gefährdet werden – Landesregierung muss auch den NWO-Tarifvertrag für repräsentativ erklären
Eilantrag der Fraktion der FDP
Drucksache 16/1310
Unser Redner: Torsten Sommer
Mitschnitt der Rede von Torsten Sommer
Video der Rede von Torsten Sommer

Abstimmungsempfehlung: Ablehnen

 


TOP 3.
Energiemonitoring und Fortschrittsbericht „Energiewende in NRW“ schafft Transparenz und Faktenbasis
Antrag der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1047
Unser Redner: Kai Schmalenbach

Video der Rede von Kai Schmalenbach

 


TOP 4.
Mit mehr Marktwirtschaft die Energiewende aktiv gestalten – Verantwortung für den Energie- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen übernehmen
Antrag der Fraktion der FDP
Drucksache 16/1267
Drucksache 16/1047

Abstimmungsempfehlung: Annehmen > Ausschussüberweisung
Ohne Debatte


TOP 5.
Studentischen Wohnraum fördern – flexible Lösungen gemeinsam erarbeiten
Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Drucksache 16/1261

Unser Redner: Joachim Paul

Video der Rede von Joachim Paul
Abstimmungsempfehlung: Annehmen -> Ausschussüberweisung

 


TOP 6.
PCB-Belastung in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kitas und Sporthallen
Antrag der Fraktion der PIRATEN
Drucksache 16/1257

Unser Redner: Lukas Lamla
Mitschnitt der Rede von Lukas Lamla
Video der Rede von Lukas Lamla


Abstimmung: Annehmen (Piratenantrag, Ausschussüberweisung)


TOP 7.
Martin und Metin werden hier gebraucht. Abwanderung von hochqualifizierten Fachkräften verhindern – Anreize zum Hierbleiben oder zur Rückkehr schaffen
Antrag der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1276

Unser Redner: Torsten Sommer
Mitschnitt der Rede von Torsten Sommer

Video der Rede von Torsten Sommer

Abstimmungsempfehlung: Annehmen -> Ausschussüberweisung


TOP 8.
Kein Fracking in Nordrhein-Westfalen: Trinkwasserschutz hat Vorrang
Antrag der Fraktion der CDU
Drucksache 16/866
in Verbindung damit
Weiterhin keine Genehmigung von Fracking-Technologie bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas – Wasserschutz sichern – Informations- und Wissensdefizite beseitigen
Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
Drucksache 16/1266

Drucksache 16/866
Unserer Redner: Hanns-Jörg Rohwedder

Video der Rede von Hanns-Jörg Rohwedder
Abstimmung: Annehmen der Regierungsvorlage

 


TOP 9.
Stromversorgung sicherstellen – welche Antworten hat die Landesregierung zur in Rede stehenden Abschaltung des Kraftwerks Datteln I-III?
Antrag der Fraktion der CDU
Drucksache 16/1046

Unser Redner: Kai Schmalenbach
Mitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach

Video der Rede von Kai Schmalenbach
Abstimmungsempfehlung: Annehmen -> Ausschussüberweisung

 

Alle Fotos in diesem Eintrag stammen von Anke Knipschild

Plenarrede: Paul zu Haushalt 2012

Veröffentlicht am von unter Haushalts- und Finanzausschuss (A07), Reden, Reden.

Plenarsitzung 9 vom 14. September 2012

Joachim Paul zu TOP 1: Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012)

Gesetzentwurf der Landesregierung
Drucksache 16/300

erste Lesung

Und: Mittelfristige Finanzplanung 2011 bis 2015 mit Finanzbericht 2012 des Landes Nordrhein-Westfalen

Drucksache 16/301

In Verbindung mit:

Gesetz zur Regelung der Zuweisungen des Landes Nordrhein-Westfalen an die Gemeinden und Gemeindeverbände im Haushaltsjahr 2012 (Gemeindefinanzierungsgesetz 2012 – GFG 2012)

Gesetzentwurf der Landesregierung
Drucksache 16/302

erste Lesung

Und: Gesetz zur Errichtung eines Fonds des Landes Nordrhein-Westfalen zur Umsetzung des Gesetzes zur Unterstützung der kommunalen Haushaltskonsolidierung im Rahmen des Stärkungspakts Stadtfinanzen (Stärkungspaktfondsgesetz)

Gesetzentwurf der Landesregierung
Drucksache 16/176

erste Lesung

Und: Für mehr Gerechtigkeit im kommunalen Finanzausgleich – gestaffelte fiktive Hebesätze einführen

Antrag der Fraktion der FDP
Drucksache 16/816

Sowie:

Rückkehr zu einer das Recht und die Verfassung achtenden Haushaltspolitik in Nordrhein-Westfalen

Antrag
der Fraktion der CDU
Drucksache 16/819

Redeprotokoll:

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Ausführungen von Herrn Witzel gerade waren sehr erhellend. Er gibt den finanzpolitischen Sherlock Holmes der FDP. Ich frage mich nur, wer sein Dr. Watson ist.

(Martin Börschel [SPD]: Jekyll und Hyde!)

Ich darf zu Anfang für die Piratenfraktion klipp und klar feststellen: Die Legislative des Landes, unser Parlament, befindet sich heute, am 14. September 2012, in der ersten Lesung zum Haushalt 2012. Mit anderen Worten: Das Haushaltsjahr ist im Grunde abgelaufen, und Sie eröffnen heute das Beratungsverfahren für den Haushalt 2012. Weiterlesen »