Birgit Rydlewski über die Erweiterung von Berufsperspektiven für junge Mädchen

Veröffentlicht am von unter Birgit Rydlewski, Frauen, Gleichstellung und Emanzipation (A03), Reden.

Donnerstag, 27. März 2014

Top 5. Berufsperspektiven  für junge Mädchen erweitern – Aktionstage wie „Girls´Day“ bieten eine gute Möglichkeit!

Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Drucksache 16/5283

Unsere Rednerin: Birgit Rydlewski

Abstimmungsempfehlung: Enthaltung

Audiomitschnitt der Rede von Birgit Rydlewski anhören

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Protokoll der Rede von Birgit Rydlewski

Vizepräsident Daniel Düngel: Vielen Dank, Frau Kollegin Schneider.  Die nächste Rednerin ist Frau Kollegin Rydlewski für die Piratenfraktion.

Birgit Rydlewski (PIRATEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Werte Damen und Herren! Im letzten Jahrzehnt haben Ministerien, Unternehmen, Verbände, Gewerkschaften, Arbeitsagentur und Bildungsträger eine Vielzahl von Aktivitäten und Projekten entwickelt, um das Berufswahlspektrum von Mädchen auszuweiten. In Realbegegnungen zum Beispiel am Girls‘Day sowie in zahlreichen Initiativen zur Gewinnung von Mädchen für die MINT-Fächer bietet sich Gelegenheit, Neigungen, Interessen, Rollenmuster und Lebensperspektiven zu reflektieren und eigene Handlungsoptionen zu entwickeln. In Praktika und arbeitsweltbezogenen Unterrichtssituationen werden Schülerinnen und Schüler zu interessen- und kompetenzorientierten Berufswahlentscheidungen angeregt. Auf diese Weise sollen geschlechtsstereotype Entscheidungen vermieden werden. So weit, so gut.

Ich frage mich jedoch oftmals: Weiterlesen »

Olaf Wegner zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes

Veröffentlicht am von unter Olaf Wegner, Reden, Schule und Weiterbildung (A15).

Donnerstag, 27. März 2014

Top 1. Gesetz zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes und weiterer Gesetze

Gesetzentwurf der  Landesregierung

Drucksache 16/5293

Unser 2. Redner: Olaf Wegner

Abstimmungsempfehlung: Der Überweisung an den Ausschuss ist zuzustimmen.

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Protokoll der Rede von Olaf Wegner

Vizepräsident Eckhard Uhlenberg: Vielen Dank, Frau Kollegin.  Für die Fraktion der Piraten spricht der Kollege Wegner.

Olaf Wegner (PIRATEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich muss mich relativ kurzfassen, weil ich nur noch sehr wenig Zeit habe. Deshalb möchte ich auf etwas Grundsätzliches eingehen. Worum geht es hier überhaupt? Das Ganze nennt sich Kinderbildungsgesetz. Im Gesetz kommen die Kinderrechte nicht vor bzw. nur an einer einzigen Stelle, bei § 13 Abs. 6, werden sie irgendwo erwähnt. Ich vermisse sie im gesamten Gesetz völlig. Weiterlesen »

Daniel Düngel zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes

Veröffentlicht am von unter Daniel Düngel, Reden, Schule und Weiterbildung (A15).

Donnerstag, 27. März 2014

 

Top 1. Gesetz zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes und weiterer Gesetze

Gesetzentwurf der  Landesregierung

Drucksache 16/5293

Unser 1. Redner: Daniel Düngel

Abstimmungsempfehlung: Der Überweisung an den Ausschuss ist zuzustimmen.

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Protokoll der Rede von Daniel Düngel

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Kollege Hafke.  Bevor ich Herrn Kollegen Düngel für die Fraktion der Piraten das Wort gebe, darf ich die Sitzung für einen ganz kleinen Moment unterbrechen. Denn ich möchte gerne einen Ehrengast begrüßen, der auf unserer Zuschauertribüne Platz genommen hat. Es ist seine Exzellenz, der Botschafter der Republik Polen, Herr Jerzy Józef Margański. Verehrter Herr Botschafter, ich freue mich, dass Sie heute den Landtag Nordrhein-Westfalen besuchen. Ich begrüße Sie ganz herzlich im Namen des Hohen Hauses. Ihr Besuch, Herr Botschafter, ist Ausdruck der engen und freundschaftlichen, ja der ganz besonderen Beziehungen unseres Landes zu Polen im vereinten Europa. Das unterstreicht auch die Arbeit unserer Parlamentariergruppe Nordrhein-Westfalen/Polen, mit der Sie ja heute Morgen bereits zusammengekommen sind, sich ausgetauscht haben und diskutiert haben. Wir alle wünschen Ihnen einen guten Aufenthalt hier in Nordrhein-Westfalen. Verehrter Herr Botschafter, Sie sind uns herzlich willkommen heute und auch in Zukunft.

(Allgemeiner Beifall)

Jetzt hat Herr Kollege Düngel für die Piratenfraktion das Wort.

Daniel Düngel (PIRATEN): Exzellenz! Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Wir haben in dieser Debatte viel gehört. Ich glaube, alle meine Vorrednerinnen und Vorredner wissen, wenn sie ein bisschen in sich hineinschauen, dass von allen Seiten eine ganze Menge Polemik dabei war.

(Christof Rasche [FDP]: Oberlehrer!)

Bitte? Oberlehrer?

(Christof Rasche [FDP]: Ja!) Weiterlesen »

Dietmar Schulz über Kommunen als Verlierer der Großen Koalition

Veröffentlicht am von unter Dietmar Schulz, Kommunalpolitik (A11), Reden.

Mittwoch, 26. März 2014

 

Top 1. Kommunen in NRW sind „Verlierer der Großen Koalition“

Antrag der Fraktion der FDP

Drucksache 16/5354

Unser 1. Redner: Dietmar Schulz

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Unser 2. Redner: Dietmar Schulz
Audiomitschnitt der 2. Rede von Dietmar Schulz anhören

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Protokoll der Reden von Dietmar Schulz

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Kollege.  Für die Piraten spricht Herr Kollege Schulz.

Dietmar Schulz (PIRATEN): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer im Saal und zu Hause am Stream! Haben Sie auch die Ausführungen der Vertreter von SPD und CDU hier im Plenum gehört? Sind Sie genauso verwundert, mit welchem Wortreichtum man das eigene Unterlassen an Hilfeleistungen beschreiben und beschwichtigen kann?

(Hans-Willi Körfges [SPD]: Die Rede war geschrieben, bevor Sie geredet haben!)

Ich wusste, was Sie sagen würden, Herr Körfges, und muss Ihnen ganz ehrlich sagen: Ich möchte es fast als Sternstunde bezeichnen, dass Sie eben  das können Sie im Protokoll nachlesen  im Prinzip den Stärkungspakt infrage gestellt haben.

(Zuruf von Hans-Willi Körfges [SPD]) Weiterlesen »

Frank Herrmann zu Verbraucherschutz im Netz

Veröffentlicht am von unter Frank Herrmann, Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17), Reden.

Donnerstag, 20.02.2014

 

Top 11. Verbraucherinnen und Verbraucher im Netz schützen – Freiheit des Internets sichern!

 

Große Anfrage 8 der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

Drucksache 16/3704

Antwort der Landesregierung

Drucksache 16/4930

Unser Redner: Frank Herrmann

Audiomitschnitt der Rede von  Frank Herrmann anhören

Audiomitschnitt der Rede von  Frank Herrmann als Downlaod

Protokoll der Rede von Frank Herrmann

Vizepräsident Oliver Keymis: Danke schön, Herr Kollege Höne. Für die Piratenfraktion spricht nun Herr Herrmann.

Frank Herrmann (PIRATEN):

Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuschauer zu Hause und im Stream! Der Verbraucherschutz im Internet ist eine wichtige Aufgabe; der Verbraucherschutz in der Offline Welt auch. Verbraucherschutz ist grundsätzlich wichtig; da gibt es keinen Unterschied zwischen on und offline. Ich finde es zunächst einmal positiv, dass sich die Kolleginnen und Kollegen von den Grünen die Mühe gemacht haben, die Große Anfrage zu stellen, ebenso, dass sich die Landesregierung die Mühe gemacht hat, diese so umfassend in einem 125-Seiten Werk zu beantworten. Dennoch ist es eigenartig Herr Höne hat eben schon darauf angespielt, wenn eine Regierungsfraktion quasi die eigene Landesregierung fragt, wie toll diese Landesregierung doch ihre Aufgaben zum Verbraucherschutz im Internet wahrnimmt. Da müssen die Warnlampen angehen.

(Beifall von den PIRATEN, von der CDU und der FDP Zuruf von der FDP: Merkwürdig! Zurufe von den GRÜNEN) Weiterlesen »

Veröffentlichung der PCB-Studie abgelehnt

Veröffentlicht am von unter Arbeit, Gesundheit, Soziales (A01), Homepage, Pressemitteilungen.

Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen

Mal wieder ein Fall, in dem der Antrag von der „falschen“ Fraktion kam: SPD, CDU, Grüne und FDP haben unseren Antrag abgelehnt, mit dem wir eine flächendeckende PCB-Untersuchung in NRW fordern.

Unser Ziel ist die Veröffentlichung der systematischen Untersuchung über die Gesundheitsgefahren durch PCB in öffentlichen Gebäuden, vorrangig Kitas, Schulen und Sporthallen, vor allem aus den 1960er und 1970er Jahren. Die Messungen sollen dafür – sofern noch nicht geschehen – zeitnah und verbindlich durchgeführt werden. Soweit unsere Forderung – aber die anderen Parteien verschließen lieber die Augen, als sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

„Dabei verstehe ich nicht, warum!“, sagt Lukas Lamla, Mitglied im Gesundheitsausschuss, „immerhin ist die Landesregierung Dienstherr aller Lehrerinnen und Lehrer in NRW und steht damit auch in der Fürsorgepflicht. Anscheinend hat man Angst vor den Ergebnissen! Weiterlesen »

mein persönlicher Jahresrückblick

Veröffentlicht am von unter Persönliche Blogposts.

Hallo liebe Lesende :)

Ich mag Silvester nicht. Gar nicht. Fängt oft schon damit an, dass viele Sylvester schreiben ;-)

Mir geht es auf den Sack, wenn sich Menschen für das jeweils neue Jahr Dinge vornehmen, die sie entweder eh nicht durchhalten und die sie sich eigentlich auch so ständig vornehmen und umsetzen könnten. Dafür braucht es kein neues Jahr. Fang einfach morgen an damit! Zudem mag ich aufgesetzte Freundlichkeit nicht, wie sie auf jeder schlechter Silvesterparty zu vernehmen ist. Ehrliche und offene Freundlichkeit, das ist es, was wir viel mehr bräuchten.

Was ich aber mag, sind Jahresrückblicke. Ich finde es wichtig, zurückzuschauen. Zu reflektieren. Zu überlegen, was gabs Gutes, was gabs Schlechtes. Was habe ich Gutes getan, wo habe ich Schlechtes getan. Daher hier mein ultimativ subjektiver Jahresrückblick. Nicht chronologisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Vermutlich werde ich viele Dinge vergessen, die Euch vielleicht wichtig waren. Schreibt sie als Kommentar in dieses Blog!

#AVPAMPA

Eines der aufregendsten Ereignisse gleich zu Beginn des Jahres. Ende Januar stand die #AVPAMPA auf dem Programm. Die Aufstellung der Liste zur Bundestagswahl 2013. Mit Spannung erwartet, die heißeste Frage war nicht die, wer Spitzenkandidat wird, sondern wer zuerst geköpft wird ob der Wahl des Versammlungsortes. Oder wer hängen wird, wegen der mal wieder zu knappen Einladungen.

Eine Liste haben wir geschafft. Eine richtig gute! Mit drei tollen Spitzenkandidaten, mit einigen Überraschungen, positiven und negativen.

Aber dann kam ja noch das #gutachtengate. Ich werde hier natürlich nicht mehr darauf eingehen, ich habe genug dazu geschrieben in den Blogbeiträgen im Frühjahr diesen Jahres.

#AVPAMPA – oder wenn Informatiker mehr vom Gesetz verstehen als Juristen

1337 abschließende Worte zum #gutachtengate – und: Challenge accepted!

#LPTROP

Meine Danksagung gabs ja schon im passenden Blog dazu. Einige Monate später kann ich festhalten, was mir in Erinnerung geblieben ist:

Ein gut organisierter Parteitag ohne spektakuläre Zwischenfälle ^^

Wir hatten ein tolles Team in der Versammlungsleitung.

Und ich habe zauberhafte Menschen kennengelernt.

#BPT131

Neumarkt. “Himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt” – das, was ich im Mai über den #bpt131 schrieb, passt auch heute noch immer. Nach wie vor bedauere ich sehr, dass wir die #SMV seinerzeit nicht verabschiedet haben. Wie gut wäre es doch, über das Europawahlprogramm online abstimmen zu können. So werden sich aber wohl die Befürchtungen bewahrheiten, dass es in Bochum Ende der Woche eng wird mit einem ausführlichen Wahlprogramm.

Aber es ging ja nicht nur um die #SMV. Wir haben auch den Vorstand aufgefüllt und ein bisschen Wahlprogramm gemacht :-) … mit familienpolitischem Teil, über den ich hier separat gebloggt habt.

Toll war es, die vielen Menschen wieder zu sehen, neue kennen zu lernen … Bundesparteitage sind Arbeit, ja. Aber das Socialising drum herum ist noch viel wichtiger als jeder einzelne Beschluss, jede einzelne Wahl. Nehmt Euch die Zeit auch dafür! Sprecht miteinander :-) .. oder was auch immer.

#BPT132

Bremen. Die wichtigsten Erkenntnisse vorweg.

Der @mmarsching ist pennen gegangen und hat uns sitzen lassen.

B52 in kleinen Plastikpinnchen darf man nicht anzünden!

In Bremen wissen Mitarbeiter/innen bei Edeka nicht, was Pinnchen sind.

Ansonsten .. party on :) … hat Spaß gemacht in Bremen. Wir haben einen tollen Bundesvorstand gewählt, der seitdem ganz hervorragende Arbeit leistet.

Danke an diejenigen, die mir ihre Stimme gaben. Ich bin hochzufrieden und die beste Kandidatin hat den Job bekommen: @688i.

#U3

U3. Das war das beherrschende Themenfeld in Sachen Familienpolitik im Landtag. Keine Ausschusssitzung, kaum ein Plenum ohne dieses Thema. Was ist geschehen? Der Rechtsanspruch wurde wirksam per 01.08.2013. Die Landesregierung hat das Soll erfüllt, dafür aber null Einsicht, dass es nach wie vor Familien gibt, die keinen Platz bekommen haben. Die lieber Ihr Kind in eine Kita geben wollen, als in die Kindertagespflege. Kein Sinn dafür, dass es Regelungen zu gemeindeübergreifender Betreuung kommen muss.

Und zu guter Letzt wird dann immer die Schuld dem Bund in die Schuhe geschoben, wenn frühkindliche Bildung kostenfrei sein sollte. Ich bin gespannt, liebe SPD, was dann da von Euch in den kommenden vier Jahren kommt. Ich schätze: nix. Unseren Antrag jedenfalls lehnt ihr ja lieber ab … *kopfschüttel*

Und wer noch was über Zusammenarbeit von Landesregierung und Landtag lesen möchte, dem empfehle ich unsere, nicht immer ernstgemeinte Anfrage und die entsprechend, ebenfalls nicht immer ernstgemeinte Antwort der Landesregierung als Gutenachtlektüre ;-)

#JLT13

Ein weiteres Highlight, der Jugend-Landtag 2013 .. Ich freue mich schon auf 2014 und bin gespannt, wer mich dann im Jugend-Landtag vertreten wird. Und gespannt, ob wir wieder eine dermaßen gute Performance hinlegen werden, wie 2013. Die Messlatte liegt verdammt hoch! Ein großartiges Team, welches wir da in diesem Jahr zusammengewürfelt haben aus JuPis und völlig Piratenfremden Bewerberinnen und Bewerbern. Mehr schreib ich nicht, lest den Blogbeitrag nach :)

#FSA feat. #NSA

Freiheit statt Angst. Ich gebe zu, meine erste. Trotz tierisches Magenkrämpfe wollte ich mir das nicht entgehen lassen.

Und ich frage mich immer wieder … es waren ja viele, aber warum so wenige? Warum stehen da nicht 50000 auf den Straßen Berlins? In einer Zeit des größten Überwachungsskandals der Geschichte gehen nur ein paar tausend Menschen auf die Straßen … so schön die FSA war. Umso enttäuschender ist das Gefühl, dass der Deutsche per se einfach nicht laut sein mag. Obrigkeitsdenken? Und das bei dieser Geschichte unseres Landes? Unfassbar!

Und #NSA an sich? Es ist alles geschrieben. Überall. Und immer noch kapieren die wenigsten, was da passiert. Werdet laut, verdammt!

#Fanrechte

Wir sind die Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, die sich für Belange von Fußballfans einsetzt. Bereits sechs mal fand unser mittlerweile traditionelles Fanhearing statt, wir sind im Kontakt mit Fanprojekten, Vereinen, Fangruppierungen, Verbänden und und und. Ein fettes Danke Schön an dieser Stelle an meinen Kollegen Frank Hermann, der Fanthemen immer wieder im Innenausschuss anspricht.

Wir bleiben dran. Auch, wenn die anderen Fraktionen uns dabei nicht vollumfänglich unterstützen, haben wir es doch zumindest geschafft, dass der Landtag in der letzten Plenarwoche einen Antrag der SPD verabschiedet hat, der durchaus unsere Interessen vertritt. Geschafft haben wir das, weil wir das Thema Fanprojekte in den Landtag eingebracht haben. Wer das nachlesen möchte: “Gemeinsame Sache, ja genau!” und “Meine Rede zu Fußballkultur und Fanprojekte …”.

Und zu guter Letzt in diesem Themenbereich: In wenigen Stunden werdet Ihr Euch alle wieder daran ergötzen, wenn Millionen Volltrunkener Knaller, Raketen und sonstiges pyrotechnisches Zeugs in die Luft jagen. Aber Hauptsache, ihr beschwert Euch, wenn ein Bengalo kontrolliert im Stadion gezündet werden soll. WTF!? Ein wundervoller Blogbeitrag von den Coloniacs dazu …

#SCHULBESUCHE

Die Schulbesuche des Landtagspräsidiums, die seit einigen Jahren regelmäßig durchgeführt werden, gehören zu den angenehmeren Terminen als Vizepräsident. Für mich sind es absolute Highlights, wenn Schülerinnen und Schüler, gleich welchen Alters, top vorbereitet mich mit Fragen quälen, die ich weitestgehend zu beantworten versuche.

Einige Blogbeiträge darüber findet ihr hier. Viele Artikel gibts dazu auch auf der Landtagshomepage.

Üblich sind dabei übrigens auch immer wieder Besuche im örtlichen Rathaus. So kam es dazu, dass ich in Wipperfürth nicht nur DSDS-Star Sebastian Wurth kennenlernen konnte, sondern auch meinen ersten Eintrag in ein Goldenes Buch vornehmen konnte.

#Parlamentarisches

Aufgeregt wird sich über Aktionen wie diese hier. Oder unsere beantragte dritte Lesung in der letzen Plenarwoche, um zu verhindern, dass Gelder einfach so an Kirchen verschenkt werden. Druck auf Funktionsträger der Fraktion aufzubauen, Drohkulissen zu bauen … das ist der eigentliche Skandal. Und nicht, Skandal !!1!EINSELF, wenn jemand ohne Jacket ans Rednerpult geht.

Die anderen mögen das alles nicht. Mir kommen die Tränen! Die Welt hat einiges dazu in einem lesenswerten Artikel niedergeschrieben.

Ihr seid es, die sich bewegen müssen. Ihr lebt in einem starren System. Ihr stimmt für die #VDS, weil wir dagegen sind. Ihr stimmt für ein Nichtraucherschutzgesetz, obwohl es scheiße ist. Es ist verdammt egal, wie jemand aussieht, wenn er Richtiges sagt. Vielleicht hört ihr mal den anderen Rednerinnen und Rednern zu. Vielleicht den Sachverständigen, die wir ständig in den Landtag einladen. Vielleicht den betroffenen Menschen da draußen, die uns anschreiben, auf die Straße gehen usw!

Dieses starre Koalitions- und Lagerdenken muss weg. Das ist scheiße!

Menschen

Ich habe spannende Menschen kennengelernt. Persönlichkeiten wie Kronprinzessin Mary von Dänemark, Politiker wie Dr. Norbert Lammert, den ich am Rande der sehr bewegenden Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus treffen konnte, wichtige Persönlichkeiten wie die ehemalige WDR-Intendantin Monika Piel oder Sportler wie Max Hoff, Julius Brink und Jonas Reckermann oder Teile der deutschen Hockey-Nationalmannschaft der Herren.

Ich habe als Vorsitzender der Parlamentariergruppe NRW-USA bedeutende US-Persönlichkeiten kennengelernt, wie den neuen Botschafter der USA Emerson, den ehemaligen Botschafter Murphy bei seiner Abschiedstour, wo ich für den Landtag NRW eine Abschiedsrede halten durfte, den Gesandten der USA James D. Melville, Jr, den Gesandten Kanadas Walsh u.v.m… Grad die Kontakte im Rahmen der Parlamentariergruppe sind schon sehr spannend. Und ja, eines der für mich persönlich aufregendsten Ereignisse war meine Rede zum 4th of July vor 400 Gästen des US-Generalkonsulates – kurz nach Bekanntwerden der ersten Enthüllungen Edward Snowdens. Aufgeregt war ich, weil mir wichtig war, den Spagat zwischen einer angemessenen Dankesrede aber auch kritischen Worten zu finden. Das Presseecho und die vielen Gespräche, die ich danach geführt habe, zeigten mir, dass mir das ganz gut gelungen sein muss.

Die Liste derer, die ich kennenlernen durfte, würde hier endlos sein …

Und wisst ihr was? Die tollsten Menschen lerne ich immer wieder in der Piratenpartei kennen. Wir sind kein zerstrittener Haufen! Wir haben wahnsinnig viele tolle Persönlichkeiten in unseren Reihen, die stets hilfsbereit, offen und ehrlich sind. Die sich den Arsch aufreißen, um unser Projekt voranzubringen. Immer, wenn ich an diese Menschen denke, weiß ich, wofür man den ganzen Scheiß hier macht! Macht weiter so, PIRATEN! Nicht ganz weiter so .. ihr wisst ja, das mit der Kritik und so, das können wir besser. Aber bleibt menschlich. Bleibt so wie ihr seid!

Wer? Ihr wisst wer. Fühl Dich angesprochen!

Verlierer des Tages

Auf der Titelseite der BILD, als Verlierer des Tages. Und das mit einem Kernthema der PIRATEN?

Besser geht’s kaum … ich nehme das sportlich. Es ging übrigens darum, dass ich irgendwas mit “Scheiße” twitterte, nachdem der Ältestenrat sich gegen flexiblere Lösungen bei der Ausstattung der Abgeordneten entschied. Die Angst der anderen war zu groß. Man wollte das Abgeordnetengesetz nicht ändern. Nicht, dass die böse Presse nachher doofes schreibt. Lächerlich! Die IT-Budgetkosten sollten dabei übrigens nicht angehoben werden … unterm Strich könnte ein flexibles IT-Modell sogar für Kostenersparnisse z.B. bei Druckkosten sorgen.

mein schönster Tag des Jahres

war gestern. Der 30. Dezember. Warum? Das geht Euch einen Scheiß an ;-)

Und wenn Ihr Euch am Ende doch was fürs neue Jahr vornehmen wollt: Rent a parliamentarian gilt immer noch ,-)

Und wenn Ihr wollt, dass ich Dinge anders, besser, schlechter, whatever tue: ihr müsst es mir sagen/schreiben/morsen! Dafür gibts Kommentarfunktionen, Mail, Twitter oder Solid Feedback.

Wie auch immer. Ich wünsche Euch allen ein gutes Jahr 2014! und 2015 usw ;-)

Lasst uns das mit den Wahlen rocken. Auf in den Kommunalwahlkampf, auf nach Europa!

Kommt gut rein, passt auf Euch auf! Hab(t) Euch lieb!

Bis die Tage!
Daniel

Gastbeitrag: Alle reden von Inklusion, der LVR will sie abschaffen.

Veröffentlicht am von unter Persönliche Blogposts.

Liebe Lesende,

an dieser Stelle folgt nun ein Gastbeitrag des von mir sehr geschätzten Manfred Schramm:

Alle reden von Inklusion, der LVR will sie abschaffen.

4. 12. 2013

Am 6. Dezember will der Landschaftsverband Rheinland den Rückzug aus der Refinanzierung der Therapiekosten in den integrativen Kindergärten beschliessen.

Das bedeutet die deutliche Schlechterstellung von behinderten und förderbedürftigen Kindern in Kindertagesstätten.
Unter dem Deckmantel der ‘Erfüllung von Inklusionsanforderungen’ sollen de facto in erster Linie Einsparungen erzielt werden.

Zum politischen Umfeld:
Bundes- und Landespolitik schreiben sich Inklusion und Bildungsrepublik auf die Fahnen und lassen die handelnden Personen – Schulämter, Jugendämter, Lehrer, Erzieher, Therapeuten und letztlich die Kinder und Eltern – im Stich.

Kein Kind zurück lassen” tragen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und NRW-Familienministerin Ute Schäfer seit lange als werbewirksamen Leitspruch vor sich her.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft die “Bildungsrepublik Deutschland” aus und will Bildungspolitik zur Chefsache machen (schon 2009).

Große Worte, wo bleiben die Taten?

Die von der Politik allein gelassenen bemühen sich nach Kräften und versuchen nun – vermutlich aus der Not heraus – sich aus so mancher finanzieller Verantwortung zu stehlen.

Zurück zum LVR und zur Sache:
Seit 1983 werden Integrative Kitas vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) finanziell gefördert. Konkret bezieht sich die Bezuschussung auf integrative Gruppen, in denen fünf Kinder mit und zehn Kinder ohne Behinderung pädagogisch und therapeutisch gefördert werden. Die finanzielle Förderung entlastet dabei sowohl die Eltern als auch den Träger der Kita und die Kommune.

Aufgrund der Forderung der UN-Konvention zur Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung wurde für diesen Bereich ein neues Konzept entwickelt, für das derzeit die Weichen gestellt werden.

Inklusive Bildung, die die bestmögliche Förderung aller Kinder realisiert, braucht bestmögliche Rahmenbedingungen.
Dazu gehören:

  • Die Wahrung der Chancengleichheit für alle Kinder und Familien;
  • Die Erweiterung der Qualifikation der pädagogischen Fachkräfte im Bereich inklusiver Bildung;
  • Das Arbeiten im interdisziplinären Team (Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Therapeuten und den Erziehern ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf das Kind);
  • Die Kontinuität der Therapien;
  • Flexible Gruppengrößen und Altersstrukturen (angepasst an die Kinder in der Gruppe);
  • Die Förderung der Kinder im Alltagsgeschehen;
  • Die Entlastung der Eltern (zeitlich und finanziell);
  • Eine Elternberatung und -begleitung;
  • Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Seit Anfang des Kindergartenjahres 2012/2013 wurden durch den LVR bereits einige Veränderungen für neu aufgenommene Kinder mit einem integrativen Kindergartenplatz umgesetzt:

  1. Die Kosten für das Mittagessen werden nicht mehr übernommen;
  2. Die Elternbeiträge werden nicht mehr übernommen;
  3. Fahrtkosten zur Kindertageseinrichtung werden nicht mehr übernommen;

Weitere Änderungen betreffen die Träger der Einrichtungen und die Kommunen:

  1. Die anteilige Finanzierung der vom Gruppendienst freigestellten Leitung
    wurde gestrichen;
  2. Der Jugendamtsanteil wird bis Ende 2013 sukzessive abgebaut;
  3. Der Trägeranteil wurde in eine Pauschale umgewandelt;
  4. Therapeuten dürfen nur noch befristet eingestellt werden.

Neben diesen schon einschneidenden Veränderungen durch den LVR ist in einem weiteren Schritt das sogenannte „kindbezogene Förderverfahren“ geplant.
Hierbei rückt die Förderung von einem oder mehreren Kindern mit Behinderung in Regelkindergärten in den Vordergrund (Einzelintegration).
Durch den Wegfall und die Kürzungen der oben aufgeführten Finanzmittel und der in diesem Zusammenhang geplanten umfassenden Beteiligung der gesetzlichen Krankenkassen an den Kosten der therapeutischen Versorgung, werden die Therapieformen, wie sie derweil von angestellten Therapeuten in den integrativen KiTas angeboten werden, langfristig der Vergangenheit angehören.
Therapie gibt es dann nur noch auf Rezept!

Es ist zu befürchten, dass die geplanten Einschnitte des LVR zu einer deutlichen Verschlechterung der Rahmenbedingungen führen werden.
Die geplanten Veränderungen führen zu einer weiteren Ausgrenzung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf.
Das Ziel von Inklusion soll jedoch das gemeinsame Miteinander sein und die Umgestaltung der Einrichtungen sollte bestmögliche räumliche und personelle Voraussetzungen für alle Kinder umfassen.
Wenn die Kinder mit Beeinträchtigung für ihre Entwicklung nicht mehr die bestmögliche Förderung erfahren, werden wir als Gesellschaft dem Anspruch der Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung nicht mehr gerecht.
Der Verlust von finanziellen Zuwendungen lässt die betroffenen Kinder zu Leidtragenden werden und schwächt damit gerade die, denen es gilt einen sicheren Einstieg in das Leben zu ermöglichen.
Durch den Wegfall der fest angestellten Therapeuten in den integrativen Kitas wird sich die therapeutische Förderung in Praxen und/oder in Einzelsitzungen innerhalb der Einrichtung verlagern.
Das Fachwissen und die interdisziplinäre Förderplanung, die Förderung im Alltagsgeschehen, so wie der kurzfristige Austausch und die damit verbundene spontane Reaktion auf die Bedürfnisse des
Kindes gehen dadurch verloren. Förderbedürftige Kinder und ihre Eltern werden sich ausgegrenzt fühlen.
Die Forderung der UN-Konvention zur Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung wird ad absurdum geführt.

Der LVR muß diese Änderungen dringend neu überdenken; das NRW-Familienministerium und die NRW-Landespolitiker müssen die Finanzierung der von ihnen gewollten inklusiven Förderung deutlich verbessern und dies den Landesjugendämtern signalisieren.
Schönen Worten müssen endlich Taten folgen.
Sonst wird auf Dauer die Inklusion in NRW-Kitas exkludiert!

 

 

 

Daniel Düngel zu Neuausrichtung sprachlicher Förderung

Veröffentlicht am von unter Daniel Düngel, Familie, Kinder, Jugend (A04), Reden.

Donnerstag, 28. November 2013

 

TOP 3. Sprachliche Bildung geschieht im Alltag – Sprachförderung im Elementarbereich neu ausrichten

Antrag der Fraktion der SPD und  der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Block II
Unser Redner: Daniel Düngel
Unsere Abstimmungsempfehlung: Zustimmung zur Ausschussüberweisung
Audiomitschnitt der Rede von Daniel Düngel anhören

Audiomitschnitt der Rede von Daniel Düngel als Download


Protokoll der Rede von Daniel Düngel:

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lieber Marcel Hafke, ich glaube, Andrea Asch hat das als Lob gemeint vorhin.

(Beifall von den GRÜNEN)

Das fällt ihr manchmal nicht ganz leicht, aber ich habe es so verstanden. Da kommt immer noch etwas Bissiges hinterher, aber das ist nicht böse gemeint.

(Heiterkeit) Weiterlesen »

Daniel Düngel zu Familie, Kinder und Jugend in der Haushaltsdebatte 2013

Veröffentlicht am von unter Daniel Düngel, Familie, Kinder, Jugend (A04), Haushalts- und Finanzausschuss (A07), Reden.

Donnerstag, 28. November 2013

Rede im Rahmen der Haushaltsdebatte 2013

 

II. Einzelplan 07

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

a) Familie, Kinder und Jugend
Unser Redner: Daniel Düngel
Audiomitschnitt der Rede von Daniel Düngel anhören

Audiomitschnitt der Rede von Daniel Düngel als Download


Protokoll der Rede von Daniel Düngel:
Vielen Dank, Herr Präsident. – Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau Asch hat gerade von „sehr eindrücklich“ gesprochen mit Blick darauf, was Rot-Grün, was die Landesregierung für Kinder und Jugendliche in diesem Land tut.

(Zuruf von der SPD: Das finden wir auch!) Weiterlesen »