Drs. 16/5141: Wie intensiv erfolgte die vorgeschriebene und wesentliche Prüfung für die Erteilung der Erlaubnisse für die Felder Falke, Adler und Falke-South zwecks Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, die nur mittels Fracking gehoben werden können?

Veröffentlicht am von unter Hanns-Jörg Rohwedder, Kleine Anfragen.

Wie intensiv erfolgte die vorgeschriebene und wesentliche Prüfung für die Erteilung der Erlaubnisse für die Felder Falke, Adler und Falke-South zwecks Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, die nur mittels Fracking gehoben werden können?

Kleine Anfrage 2065

Hanns-Jörg Rohwedder

Drucksache 16/5141

24.02.2014

Antwort des Ministers für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk: Drucksache 16/5507 03.04.2014

Drs. 16/5142: Welche raumplanerischen und gesetzgeberischen Möglichkeiten sieht die Landesregierung für ein Fracking-Verbot?

Veröffentlicht am von unter Hanns-Jörg Rohwedder, Kleine Anfragen.

Welche raumplanerischen und gesetzgeberischen Möglichkeiten sieht die Landesregierung für ein Fracking-Verbot?

Kleine Anfrage 2066

Hanns-Jörg Rohwedder

Drucksache 16/5142

24.02.201

Antwort des Ministers für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk: Drucksache 16/5548 09.04.2014

Drs. 16/5086: Welche Konsequenzen hat es, dass Verwaltungsverfahren für die Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, die nur mittels Fracking gewonnen werden können, sowohl ohne Beteiligung von Kreisen und Kommunen als auch ohne Berücksichtigung öffentlicher Interessen durchgeführt wurden?

Veröffentlicht am von unter Hanns-Jörg Rohwedder, Kleine Anfragen.

Welche Konsequenzen hat es, dass Verwaltungsverfahren für die Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, die nur mittels Fracking gewonnen werden können, sowohl ohne Beteiligung von Kreisen und Kommunen als auch ohne Berücksichtigung öffentlicher Interessen durchgeführt wurden?

Kleine Anfrage 2035

Hanns-Jörg Rohwedder

Drucksache 16/5086

14.02.2014

Antwort des Der Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk Drucksache 16/5337 21.03.2014

Fukushima überall? – Stoppt den Wahnsinn!

Veröffentlicht am von unter Homepage.

Auf nach Jülich am 8. März 2014 zur landesweiten Demo!

Am 11 . März 2014 jährt sich der Beginn der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima zum dritten Mal und die Lage ist noch immer nicht unter Kontrolle: Niemand weiß, wo der hochradioaktive Brennstoff der Reaktorblöcke 1 -3 ist, wie weit er sich in den umgebenden Untergrund gefressen hat. An eine Bergung ist nicht zu denken. Auch das Abklingbecken des nach Wasserstoffexplosionen stark zerstörten Reaktors 4 ist nach wie vor ein unkalkulierbares Risiko.

Tausende Menschen verloren ihre Heimat und werden noch jahrzehntelang unter den Folgen leiden.

Ihrer wollen wir gedenken und mahnen: Stoppt den Wahnsinn! Als Piratenfraktion unterstützen wir gerne diesen Aufruf zur Demonstration in Jülich. Weiterlesen »

Plenarrede: Hanns-Jörg Rohwedder zu Energieeffizienz in NRW

Veröffentlicht am von unter Hanns-Jörg Rohwedder, Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17), Reden, Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk (A18).

Donnerstag, 11. Juli 2013

TOP 1.A k t u e l l e  S t u n d e

Bundesregierung bedroht Investitionsmotor Energieeffizienz auch in NRW

Aktuelle   Stunde
auf Antrag
der Fraktion  der SPD und
der Fraktion   BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Unser 2. Redner: Hanns-Jörg Rohwedder

 

 

 

 

Audiomitschnitt der Rede von Hanns-Jörg Rohwedder

Bei der Energiepolitik eiern alle etablierten Parteien rum

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Hanns-Jörg Rohwedder, Homepage, Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (A17), Pressemitteilungen, uncategorized.

Zur Aktuellen Stunde „Bundesregierung bedroht Investitionsmotor Energieeffizienz auch in NRW“ sagt Hanns-Jörg Rohwedder, Sprecher der Piratenfraktion NRW für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft:

Gewiss gehört die gesteigerte Energieeffizienz zu den tragenden Säulen der Energiewende. Aber weil es ihrem Geschäftsmodell schadet, haben Energieproduzenten mit Großkraftwerken leider wenig Interesse an dem Thema. Die Bundesregierung hat diese betriebswirtschaftliche Sichtweise übernommen. Weiterlesen »

Tage der offenen Tür

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Homepage, Mitmachen.

Mitmachen, Mitdiskutieren, Mitgestalten…

… bei den Tagen der offenen Tür im Landtag NRW am 6. und 7. Juli 2013

Am ersten Juli-Wochenende präsentieren sich der Landtag und alle fünf Fraktionen. Informationen rund um Politik, Musik und Spiele stehen im Mittelpunkt.
Wie sieht der neu gestaltete Plenarsaal aus? Was hat sich in 25 Jahren in der Politik geändert? Wie entsteht eigentlich ein Gesetz? Was kann der Petitionsausschuss tun, wenn ich Probleme mit Behörden habe? Wie kann der Landtag auf europäische Beschlüsse einwirken? Welche Informationen bietet der Landtag, bieten die Landtagsfraktionen in gedruckter oder digitaler Form an? Wie kann ich mit dem Landtag bzw. mit den Fraktionen in Kontakt treten?

All diese Fragen werden an diesem Wochenende beantwortet. Auch bei uns in der Piratenfraktion laufen die Vorbereitungen derzeit auf Hochtouren. Denn „Mitmachen, Mitdiskutieren, Mitgestalten“ ist natürlich auch das Motto von unserem ganz speziellen Tag der offenen Fraktionssaal-Tür!

An dem Ort, an dem wir jeden Dienstag über die Themen der Fraktion diskutieren und abstimmen, stellen wir uns an diesem Wochenende den Fragen der Bürger. Jeder unserer 20 Abgeordneten hat sich für ein Thema entschieden, das ihm für die Menschen in NRW besonders am Herzen liegt. Diskutiert mit uns z. B. über Transparenz, Verbraucherschutz, erneuerbare Energien, U3-Betreuung und Verkehrswende mit Bus und Bahn. (Programm s. u.)

Der Weg zu uns führt durch unseren Transparenz-Irrgarten. Immer noch verirren sich Menschen im politischen Alltag auf der Suche nach mehr Informationen, Durchblick und Beteiligungsmöglichkeiten. Aber keine Sorge: Bei uns kommt man garantiert zum Ziel. Wir zeigen, was wir auf unserem Weg hin zu einer anderen, transparenten Politik bereits erreicht haben und noch erreichen wollen.

Außerdem organisieren wir ein buntes Rahmenprogramm: Ob Piratenschiffchen-Basteln oder Politik-Glücksrad – für jedes Familienmitglied ist etwas dabei.

Die genauen Öffnungszeiten:
Samstag, 6. Juli, 12 bis 18 Uhr
Sonntag, 7. Juli , 11 bis 18 Uhr

 

Samstag, 6. Juli 2013:

  • 12:30 Offene WLAN-Netzwerke – Chance statt Gefahr – Lukas Lamla
  • 13:00 Die Piratenfraktion stellt sich vor – Joachim Paul
  • 14:00 Schule, Inklusion – Monika Pieper
  • 15:00 U3-Betreuung – Daniel Düngel
  • 15:30 Verbraucherschutz – Simone Brand
  • 16:00 Integration – Simone Brand
  • 16:30 Haushalt des Landes NRW – Dietmar Schulz
  • 17:00 Polizei in NRW – Dirk Schatz
  • 17:30 Bauen, Wohnen, Verkehr – Stefan Fricke

 

 

Sonntag, 7. Juli 2013:

  • 11:30 Kommunaler Stärkungspakt – Robert Stein
  • 12:00 Fracking – Hanns-Jörg Rohwedder
  • 13:00 Die Piraten und das Petitionswesen – Marc Grumpy Olejak
  • 13:30 Fußball-Fanrechte und Videoüberwachung – Frank Herrmann
  • 14:00 Europa braucht ein Demokratie Add-on – Nico Kern
  • 15:00 Erneuerbare Energien – Kai Schmalenbach
  • 15:30 Verkehrswende mit Bus und Bahn in NRW – Oliver Bayer
  • 16:00 Transparenzgesetz – Michele Marsching
  • 17:00 Wohnen in NRW – Olaf Wegner
  • 17:30 Open Government – Torsten Sommer

 

Das Piraten-Programm zum Download

Das offizielle Programm des Landtags zum Download

Die Pressemitteilung des Landtags zum Download

 

Unsere Anträge – eine aktualisierte Plenarübersicht

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Homepage, Pressemitteilungen.

Transparenz, Netzneutralität, Wasserschutz, Lebensmittelkennzeichnung… Mit unseren Anträgen konnten wir in der vergangenen Plenarphase erfolgreich wichtige politische Initiativen starten. Hier eine aktualisierte Übersicht:

  • Wohnungsangebot sichern – Zweckentfremdung von Wohnungen verhindern

Die Umwandlung von Wohnraum zu anderen Nutzungszwecken und der spekulative Leerstand muss begrenzt werden. Weiterlesen »

Aktualisierte Plenarübersicht: Unsere Anträge vom 15. Mai 2013

Veröffentlicht am von unter Das Neueste, Pressemitteilungen.

Keine Erdgasförderung mit Fracking

Die Erdgasförderung durch Fracking gefährdet das Grund-, Oberflächen- und Trinkwasser. Es führt zu irreversiblen Schäden der Umwelt. Wir wollen diese Fördermethode verbieten lassen. Darüber hinaus sollen Unternehmen verpflichtet werden, die Öffentlichkeit über alle geplanten Maßnahmen für das Erkunden, Aufsuchen und Fördern von Erdgas zu informieren. Ein wichtiger Bestandteil des Antrags ist der Schutz des Wassers: Der Gesetzgeber muss dafür Sorge tragen, dass der Wasserschutz bei der Erkundung und Förderung von Erdgas uneingeschränkten Vorrang erhält.

Hanns-Jörg Rohwedder, Sprecher der Piratenfraktion für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft: „Ein wesentliches Hindernis für ein Frackingverbot ist das Bergrecht. Unser Antrag unterscheidet sich von allen anderen bisher eingebrachten durch die Forderung, das Bergrecht abzuschaffen und ein Bundesumweltgesetzbuch inklusive einer dreidimensionalen Raumplanung einzuführen. Denn es ist das Bergrecht mit seinen hochmittelalterlichen Wurzeln, seinen feudalistischen, autoritären, obrigkeitsstaatlichen Inhalten, das eine zeitgemäße rechtsstaatliche Ordnung im Bereich der Förderung von Bodenschätzen verhindert. Das einseitige Bevorzugen profitorientierter Einzelinteressen auf Kosten von Umwelt, Bevölkerung und Nachhaltigkeit muss durch eine angemessene Abwägung aller Gemeininteressen ersetzt werden.“

Drucksache 16/2893

Abstimmungsergebnis: In der Einzelabstimmung haben die Abgeordneten aller Fraktionen Ziffer 5 unseres Forderungskatalogs angenommen. Der Landtag hat somit die Landesregierung dazu aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass der Wasserschutz bei der Erkundung und Förderung von Erdgas uneingeschränkten Vorrang erhält.

Unsere Plenarreden zu diesem Antrag:

Rede Hanns-Jörg Rohwedder

Rede Kai Schmalenbach

 

Gesetzentwurf gegen Vetternwirtschaft

Das aktuelle Abgeordnetengesetz von Nordrhein-Westfalen erlaubt, dass Abgeordnete, Verwandte dritten und vierten Grades für sich arbeiten lassen und mit Steuergeldern bezahlen. Das birgt die Gefahr, dass verwandtschaftliche Verhältnisse und nicht ausschließlich die Qualifikation über die Einstellung entscheiden. Die Problematik besteht nicht nur bei Ehegatten, eingetragenen Lebenspartnern, Verschwägerten und bei Verwandten ersten und zweiten Grades, sondern auch bei weiteren Angehörigengruppen. Diese Art der Vetternwirtschaft will die Piratenfraktion verbieten lassen.

Michele Marsching, Abgeordneter der Piratenfraktion: „Nach der Amigo-Affäre im bayerischen Landtag konnte keine der großen Fraktionen hier im Landtag NRW die Beschäftigung von Verwandten ausschließen. Wir wollen in Nordrhein-Westfalen sicherstellen, dass die Auswahlkriterien für eine Beschäftigung ausschließlich Qualifikation und Fachwissen sind. Schon den Anschein eines Postenschiebens müssen wir vermeiden. Er kostet uns das Vertrauen der Menschen in uns und in das politische System. NRW soll eine Vorreiterrolle einnehmen und als erstes Bundesland die Vetternwirtschaft im Wortsinne gesetzlich verbieten.“

Drucksache 16/2897

Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde einstimmig an den Hauptausschuss überwiesen.

Rede Michele Marsching

Planungen zur Inklusion offenlegen

In einem gemeinsamen Eilantrag haben Fraktionen von Piraten, FDP und CDU die Landesregierung aufgefordert, dem Landtag rechtzeitig vor der Expertenanhörung im Juni den überarbeiteten Entwurf zur Verordnung über Schulgrößen der Förderschulen vorzulegen. Nur so ist eine qualitative Bewertung der rot-grünen Planungen zur Inklusion möglich.

Monika Pieper, Sprecherin der Piratenfraktion im Schulausschuss: Die Landesregierung hat angekündigt, dass wir in den nächsten Wochen eine ergebnisoffene Diskussion führen werden. Ich hoffe sehr, dass diese Ergebnisoffenheit ernst gemeint ist. Das bedingt aber auch, möglichst viele Informationen zur Verfügung zu haben, die eine transparente Diskussion ermöglichen. Ohne diese Informationen ist es so als kaufe man eine schön dekorierte Kiste, ohne deren Inhalt zu kennen.“

Drucksache 16/2933

Abstimmungsergebnis: Der gemeinsame Antrag wurde mit den Stimmen von SPD und Grünen abgelehnt.

Rede Monika Pieper

Bestehende Steuergesetze durchsetzen und Steuerschlupflöcher schließen

Wir wollen erreichen, dass Finanzbehörden künftig mit einer strengeren Steuerprüfung gegen Steuerhinterzieher vorgehen. Dafür benötigen die Finanzbehörden mehr Mitteln und Personal. Sie müssen Anreize für gut ausgebildetes und motiviertes Personal schaffen können. Wir fordern außerdem die Landesregierung auf, im Bundesrat eine Initiative zur Beseitigung von Steuerschlupflöchern zu starten.

Robert Stein, Finanzpolitischer Sprecher der Piratenfraktion: „Die aktuelle rot-grüne Steuerorgie ist absolut verantwortungs- und ideenlos. Einerseits werden historisch hohe Steuereinnahmen erzielt, andererseits fehlt es am Willen, vor Steuererhöhungen unser geltendes Steuerrecht durchzusetzen. Mehr Personal im Bereich der Finanzbehörden wird kurzfristig zu einer weiteren Verbesserung der Staatseinnahmen führen, ohne Steuerexzesse zu befeuern. Auch das Schließen von Steuerschlupflöchern sollte vor mittelstands- und leistungsträgerbelastenden Steuererhöhungen das Mittel der ersten Wahl sein. Seit 2002 – verursacht durch die damalige rot-grüne Unternehmenssteuerreform – konnten Banken dem Staat bei Aktienleerverkäufen durch ein entsprechendes Schlupfloch bis zu 12 Milliarden Euro vorenthalten. Dieser verantwortungslosen Steuerpolitik dürfen wir nicht weiter Tür und Tor öffnen.“

Drucksache 16/2890

Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde einstimmig an den Haushalts- und Finanzausschuss überwiesen.

Rede Robert Stein

Mehr Sicherheit für Verbraucher durch geänderte Lebensmittelkennzeichnung

Verbraucher werden nicht vollständig über die Bestandteile von Lebensmitteln aufgeklärt. Es besteht keine verpflichtende Regelung für die Kennzeichnung des tierischen Ursprungs von Zutaten, Zusatzstoffen, Aromen und technischen Hilfsstoffen. Eine Definition der Begriffe „vegetarisch“ und „vegan“ gibt es nicht. Das macht es einer Vielzahl von Verbrauchern nahezu unmöglich, sich gemäß ihrer Überzeugung oder religiösen Zugehörigkeit zu ernähren. Wir wollen eine entsprechende Gesetzesänderung im Bundesrat anstoßen.

Simone Brand, Sprecherin der Piratenfraktion für Verbraucherschutz: „Hätten Sie gedacht, dass Schokolade und  Rotwein Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten? Nur der informierte Verbraucher kann die für sich richtigen Entscheidungen treffen. Das gilt natürlich gerade auch für Menschen, die sich aus religiösen oder anderen Gründen entschieden haben, keine oder nur bestimmte Nahrung tierischen Ursprungs zu sich zu nehmen. Die eindeutige Kennzeichnung ist lange überfällig.“

Drucksache 16/2894

Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde einstimmig an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz überwiesen.

 

Steigende Dunkelziffer bei Menschenhandel in NRW

Menschenhandel kann nur durch gezielte und nachhaltige Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen wirksam bekämpft werden. Unter anderem müssen dazu die Strafverfolgung von den Opferrechten entkoppelt und die Rechte der Betroffenen unabhängig von ihrer Kooperationsbereitschaft bei der Strafverfolgung geschützt werden. Zwar sind die Verfahrenszahlen aus 2011 rückläufig, aber die Dunkelziffer bei Verbrechen vor dem Hintergrund von Menschenhandel steigt. Dies ist ein Beweis für die sinkende Aussagebereitschaft der betroffenen Menschen aufgrund mangelnder Unterstützung seitens der Behörden. Wir wollen diesen Missstand aufgreifen und die Situation der von Menschenhandel betroffenen Menschen verbessern.

Dirk Schatz, Innenpolitischer Sprecher der Piratenfraktion: „Um dem Menschenhandel entschieden und wirksam entgegenzutreten, muss der Opferschutz in den Vordergrund gerückt werden. Ein Strafverfahren ist bei einem derartigen Sachverhalt maßgeblich von der Zeugenaussage der Opfer abhängig. Droht trotz der Aussage im Strafverfahren eine Abschiebung, unterbleibt jedoch die Zeugenaussage häufig aus Angst vor den Konsequenzen durch die kriminellen Organisationen in den entsprechenden Heimatländern. Eine einseitige Konzentration auf strafrechtliche Sanktionen gegen die Täter oder gezielte Aktionen gegen Zuhälter, wie sie Innenminister Jäger fordert, führen ohne die benötigte Zeugenaussage schlicht ins Leere.“

Drucksache 16/2891

Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde an den Innenausschuss – federführend -, an den Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation sowie an den Ausschuss für Europa und Eine Welt überwiesen

Plenarrede: Kai Schmalenbach zu Verbot von Fracking

Veröffentlicht am von unter Reden, Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk (A18).

Mittwoch, 15. Mai 2013

 

TOP 4. Keine Erdgasförderung mit der Hydraulic-Fracturing-Methode (Fracking)

Antrag der Fraktion der PIRATEN
Block II
Direkte Abstimmung
Unsere 2. Redner: Kai Schmalenbach

Das Wortprotokoll zur Rede von Kai Schmalenbach:

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Vielen Dank. Sehr geehrter Herr Präsident! liebe Kollegen! Frau Brems, Herr Wüst, wir haben eine Einzelabstimmung beantragt. Sie können also Rosinen picken und damit zeigen, wo Sie stehen.  Weiterlesen »