20 Piraten
Verfassungswidrige PKW-Maut-Gesetzgebung stoppen.
Zu Gast im WDR ,,eins zu eins” 19.03.2015 / 9:20 Uhr
ich möchte Euch auf die Fernsehsendung „eins zu eins“ im WDR aufmerksam machen. Diese wird am Donnerstag, den 18.03.2015 um 9:20 ausgestrahlt und ich bin als Gast eingeladen. Zu dem Thema „Flickenteppich statt Supernetz –W-EntwicklungsLANd NRW?“ werde ich mit dem Moderator Jürgen Zurheide ein Gespräch führen.
Die Sendung wird im Fernsehen, per Livestream und im Nachgang in der Mediathek ausgestrahlt.
Link zum Livestream: http://www1.wdr.de/mediathek/video/livestream/
Link zur Mediathek: erscheint hier nach der Veröffentlichung
Hintergründe und Erörterung zur öffentlichen Bekenntnisschule
Der Landtag berät am 18.März 2015 das 11. Schulrechtsänderungsgesetz in zweiter Lesung und wird den Gesetzentwurf aller Voraussicht nach mit kleinen Korrekturen beschließen. Mit diesem Gesetz werden die Bedingungen zur Umwandlung von Schularten von Grund- und Hauptschulen geändert. Damit soll vor allem die Umwandlung öffentlicher Bekenntnisgrundschulen in Gemeinschaftsgrundschulen erleichtert werden. In den letzten Jahren gab es im Zusammenhang mit Bekenntnisgrundschulen einige Konflikte, öffentliche Debatten und Gerichtsverfahren. Im Aufsatz „Zur öffentlichen Bekenntnisgrundschule in Nordrhein-Westfalen“ stellt Johannes Clessienne, Referent für Schule und Weiterbildung der Piratenfraktion im Landtag NRW, die historische Entwicklung sowie die aktuelle rechtliche Verankerung von Gemeinschafts- und Bekenntnisschulen dar und erörtert, ob mit den vorgesehenen Änderungen weitere Konflikten um die öffentlichen Bekenntnisschulen wirksam verhindert werden können. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass eine grundsätzlichere Reform notwendig ist, um dies zu erreichen.
Hier geht es zum ausführlichen Artikel
Links:
Gesetzentwurf zum 11. Schulrechtsänderungsgesetz (Drs. 16/7544)
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-7544.pdf?von=1&bis=0
Anhörungsprotokoll (Apr 16/819)
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMA16%2F819|1|3&Id=MMA16%2F819|5|42
Beratungsverlauf und Stellungnahmen zum 11.Schulrechtsänderungsgesetz
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_II/II.2/Suche/Landtagsdokumentation_ALWP/Suchergebnisse_Ladok.jsp?view=berver&mn=14c270ae37e&wp=16&w=native%28%27id%3D%27%271606217%2F0100%27%27+%27%29
Jetzt bewerben für den Jugend-Landtag 2015
Für Birgit Rydlewski und Torsten Sommer MdL aus dem Wahlkreis Dortmund ins Parlament? Jetzt bewerben für den Jugend-Landtag 2015
Debattieren, Ausschüsse und Anhörungen organisieren, Anträge formulieren, Politik machen – Drei Tage haben Jugendliche aus ganz NRW die Möglichkeit, auf den Plätzen der Abgeordneten der Piratenfraktion im Landtag NRW Platz zu nehmen. Jugendliche im Alter zwischen 16 bis 20 Jahren aus NRW können sich jetzt bewerben. Der 7. Jugend-Landtag Nordrhein-Westfalen ist vom 11. – 13. Juni 2015 in Düsseldorf geplant.
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Berufstätige direkt bei Birgit Rydlewski und Torsten Sommer von der Piratenfraktion NRW, E-Mail birgit.rydlewski@landtag.nrw.de bzw. torsten.sommer@landtag.nrw.de. Ausreichend für die Bewerbung ist eine E-Mail mit Adresse und Altersangabe sowie eine Erläuterung, warum man beim Jugend-Landtag mitmachen möchte. Bewerbungsschluss ist der 1. April 2015.
Der Jugend-Landtag ist eine dreitägige Veranstaltung mit Übernachtung und Verpflegung. Sämtliche Kosten werden vom Landtag übernommen (Fahrtkosten werden anteilig erstattet).
Der siebte Jugend-Landtag wird sich mit aktuellen Themen beschäftigen. Die parlamentarischen Abläufe werden von Fraktionssitzungen über Ausschusssitzungen, öffentliche Anhörungen von Experten bis hin zur Plenarsitzung nachgestellt. Die Beschlüsse der „Jugend-Landtagsabgeordneten“ werden den Abgeordneten des realen Parlaments anschließend zur Kenntnis gegeben.
Seit 2008 findet jedes Jahr der dreitägige „Jugend-Landtag“ im Düsseldorfer Parlament statt. Mehr als 1250 Jugendliche konnten seitdem in die Rolle der Abgeordneten schlüpfen und den parlamentarischen Arbeitsalltag eines Politikers/ einer Politikerin selbst erleben. Ziel ist es, durch „learning by doing“ die Jugendlichen über die parlamentarische Arbeit zu informieren und zu langfristigem politischen Engagement zu ermuntern.
Informationen sowie Impressionen und Berichte der bisherigen Jugend-Landtage auf:
Rückfragen bitte an Telefon: 0211 884 46 67
24. März 2015: Nahverkehr neu denken: Das Solidarische Bürgerticket
Besucht mich im Landtag am 18. März
Hallo liebe Blogleser,
als Landtagsabgeordneter darf ich regelmäßig Besuchergruppen in den Landtag einladen. Der nächste Termin dafür ist der 18. März. Das ist ein Plenartag, es gibt also die Möglichkeit, einer Plenarsitzung zuzuhören. Nach jetziger Planung wird zu dem Zeitpunkt unser Antrag “Autonomes Fahren: Chancen der Digitalisierung und des Wandels im Mobilitätsmarkt erkennen und für die Flexibilisierung des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen” debattiert, auch wenn ich natürlich nicht versprechen kann, dass die Tagesordnung genau so eingehalten wird.
Folgender Ablauf ist vorgesehen:
12:00-12:15: Einlasskontrolle (Ihr müsst bitte pünktlich da sein – Personalausweise nicht vergessen!)
12:15-12:45: Einführung in den Landtag von einem Landtagsangestellten
12:45-13:45: Besuchertribüne im Plenarsaal
13:45-14:45: Diskussion mit mir
14:45-15:15: Kaffee und Kuchen in der Kantine
Anmeldungen bitte per Email an die Landtagsadresse:
daniel.schwerd ät landtag.nrw.de
damit wir wissen, wieviele Leute kommen, und es entsprechend organisieren können.
Es wäre toll, wenn Ihr bis zum 16.03. bescheidsagt, damit ich noch gegebenenfalls freie Plätze anderswo unter die Leute bringen kann.
Vielen Dank, ich freue mich auf Euch!
My short trip to Kurdistan
I’ll try to give a first short summary of my trip to Northern Iraq and Rojava/Northern Syria. In a few days I will be able to write more details.
I visited this area on the occasion of the International Women’s Day to learn more about the situation of women, especially kurdish women. Thanks to the women from Cenî and all the people who invited and accompanied us.
05.03. Flight to Sulaymaniyah together with a student/journalist from Berlin
06.03. Trip through Northern Iraq together with two kurdish women from Iran (I will decide later how many details I can give about these brave insprational women because their political activism is extremely dangerous for them. In Iran, the death penalty for offences is possible.)
In the evening (and after several passport controls all over the way through Northern Iraq) we arrived at the border to Syria. At Semalka the KDP affiliated forces told us that we were not allowed to cross the border at night. We met a group of women from Maxmur that night who also wanted to visit Rojava/canton Cizîre because of Women’s Day. Our driver hat to go back to Suleymaniyah and so we stayed in the little bus with the women from Maxmur for several hours. In the background the women from Sulaymaniyah and from Rojava try to speak to the authorities responsible for refusing the border crossing. http://www.jinha.com.tr/en/h/KDP_blocks_women%27s_delegation_from_going_to_Rojava
That night after several telephone calls we (16 women) slept in a very small room owened by a family in a town named Zakho. (I slept perhaps two hours.)
07.03. At the next day it took again several hours and interrogations till we finally were allowed to cross the border by ship. (They asked how we got together with the different groups of women (Germany, Iran, Maxmur travelling together)? What we want to do in Rojava? Why we are going there? What our jobs are? Over and over again…I probably will give more details later.) (The pontoon bridge is only open for some trucks which bring goods for humanitarian aid.)
While waiting at the border we took a look at some tents for refugees.
After we finally crossed the border we travelled to Qamişlo, where we stayed the night.
08.03. In Qamişlo we met a man, who would become our interpreter for the next days. (He is the person, who has been in prison for some days together with Joakim Medin, the swedish journalist, in February.) First we went to the funeral of some YPG/YPJ fighters who had died fighting against IS.
Next we visited an office of Yekîtia Star (a womens organisation in Rojava).
After an interesting conversation about several topics, about their struggle to organize women and their achievements so far, we traveled to Amude to celebrate Womens Day.
On the way we took a short look at some ancient ruins near an academy (philosophy) for YPG/YPJ.
(I will write more about Yekîtia Star Organisation and the feminist struggle in Rojava in a separate essay.)
After some days it gets familiar to me that our driver has weapons in the car.
There are always people with weapons near us in Syria. Therefore I felt safe all the time. Interesting feeling. I never felt safe near people with weapons around me before. Here this became different. In this region there is the urgent need to be able to defend yourself or others. We also met several women and men with a past as guerilla fighters. We talked about killing people and what war does to people (especially women).
We stayed the night at some government building and filled the evening with conversations about their understanding and organisation of democracy so far. (I also will try to explain details later in a separate text.)
(To explain: Government in this case means government of Rojava. Nobody we meet there trusts the Syrian Government.)
09.03. We visited Newroz Refugee Camp.
After that we talked to a woman from the Rojova governement, visited a cooperative and a womens academy (Rimelan).
10.03. Travel back to Sulaymaniyah (with also another short interrogation at the border). We passed the long time in the car discussing several topics with our friends from Iran, such as socialism, capitalism and feminism. They explained more about the situation of women in Iran, about circumcision, marriage under age, about suicide, women burning themselves (fire is holy), but also about the dangerous situation of homosexual and transsexual/transgender people in the Middle East.
11.03. I had to leave. Alone at the airport a bearded man whose flight is delayed like mine addressed me because I obviously looked european. He told me about his life as a homosexual muslim and that only parts of his family know about this. If I understand correctly his boyfriend is from the USA and he has lived together with him for a while. He is afraid of IS so much (people there name them Daesh, nobody uses IS) and so he sent his partner back. European friends invited him to Europe, but he loves his country and likes to stay there. He studies economics and speaks five languages. On the airport he also told me, he misses his friend so much and that he is on the way to see him again.
In the families we stayed with we always felt such a warm welcome.
But also I made this experience with this complete stranger at the airport of Suleymaniyah. I miss this kindness and openness and hospitality in Germany. (Back at Munich Airport I am kind of shocked about the people being so busy and cold-hearted.)
Please feel invited to ask any kinds of questions. I would also appreciate your message if you’d like to learn some more details about parts of my journey.
SPD verunglimpft Cannabis-Konsumenten
Die aktuelle Debatte um eine moderne Drogenpolitik in NRW hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Mit Beleidigungen und unsachlichen Äußerungen versuchen SPD-Abgeordnete, von den Argumenten ihrer Kontrahenten abzulenken. Wir hatten ja zwei Anhörungen zu unserem Antrag »Cannabis legalisieren – Drogenpolitik neu ausrichten« im Landtag NRW. Zahlreiche Sachverständige äußerten ihre Meinungen zu unseren Forderungen; heute stand dann die inhaltliche Auswertung im Gesundheitsausschuss des Landtags NRW auf der Tagesordnung.
Der SPD-Abgeordnete Roland Adelmann vergriff sich dabei allerdings mächtig im Ton. In meine Richtung sagte er wörtlich: »Herr Düngel, wenn ich höre, dass sie da reden von 800.000 Cannabispatienten. Wer sich solche Zahlen uneingeschränkt zu eigen macht, sollte sich fragen, ob er nicht vielleicht schon durch den Genuss irgendwelcher Drogen medizinische Aussetzer im kognitiven Bereich hat.« Damit nicht genug: Der Ausschussvorsitzende, Günter Garbrecht, ebenfalls SPD, stimmte den unsachlichen Einlassungen seines Fraktionskollegen zu.
Wenn der SPD sachlich nichts mehr einfällt, dann geht sie auf die persönliche Ebene. Der Anwurf ist lächerlich und soll ganz offensichtlich nur von der Sache ablenken. Weiterlesen »