Veröffentlicht am von in Das Neueste, Innenausschuss (A09).

Pilotprojekt muss weiter fortgeführt werden, Grundlagen und Konzept können noch verbessert werden

Zu der heutigen Aktuellen Viertelstunde „Zwölf verletzte Polizisten nach Massenschlägerei auf Schalke: Ist Innenminister Jägers neues Einsatzkonzept gescheitert?“, sagt Dirk Schatz, Mitglied im Innenausschuss: 

„Vorab: Das Pilotprojekt zur Reduzierung der Polizeikräften bei Fußballspielen hat sich insgesamt als positiv dargestellt. Dass Gewalt zwischen gewaltbereiten Fangruppierungen oder gegenüber der Polizei leider immer wieder stattfinden wird, zeigt der Vorfall Schalke gegen Hertha BSC von letzter Woche. Anstatt vom Scheitern des gesamten Pilotprojekts zu sprechen, sollte man allerdings aus den geschehenen Fehlern lernen und das Konzept weiterentwickeln. Die Fanvertreter sollten in die Nachbereitung von Polizeieinsätze miteinbezogen werden, um dauerhaft für Verbesserungen zu sorgen.

Die Perspektive der Fanvertreter kann solch ein Konzept nur bereichern. Denn der Fall in Gelsenkirchen zeigt doch auch, dass die den Polizeibewertungen zugrundeliegenden ZIS-Berichte untauglich sind. Die Polizei Gelsenkirchen hat die Spielpaarung fälschlicherweise als Nicht-Risikospiel eingeordnet.

Dass zwölf Polizisten verletzt wurden, ist bedauerlich. Pikant ist hier, dass neun der Polizisten durch den eigenen Pfefferspray-Einsatz verletzt wurden.“

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