zum Artikel „Hacker bei den Piraten?“ im SPIEGEL, Ausgabe 36/2014 vom 01.09.2014
Der SPIEGEL berichtet in seiner heutigen Ausgabe über „den Fund einer Spionage-Software auf dem Rechner eines Piraten-Mitarbeiters“. Die in diesem Artikel enthaltene Aussage, dass wir uns tagelang geweigert hätten, die Festplatte herauszugeben und diese schlussendlich gesäubert hätten, entbehrt jeglicher Grundlage.
Wir stellen fest:
- Die fragliche Software „Cain.exe“ wurde durch einen Virenscan der IT der Landtagsverwaltung am 17. Juli entdeckt. Als die IT der Landtagsverwaltung die Fraktions-IT auf die Existenz des Programms auf einem der zur Verfügung gestellten Rechner aufmerksam machte, wurde sofort – um weiteren Schaden zu verhindern – die Software deinstalliert.
- Am 30. Juli informierte die IT der Landtagsverwaltung den Fraktionsvorstand über den Sachverhalt und forderte die Herausgabe des Gerätes. Dieser Aufforderung kam der Vorstand unmittelbar – noch am selben Tag – nach.
- Fakt ist: Die Behauptung, wir hätten uns „tagelang geweigert“, ist falsch. Unzutreffend ist ebenfalls die Behauptung, die Festplatte sei „gesäubert“ worden.
- Uns ist daran gelegen, voll umfänglich, rückhaltlose Aufklärung des Sachverhaltes zu erzielen. Deswegen haben wir selbst Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.
Ingenieur Politik
Danke für die Gegendarstellung. Schickt die bitte auch an Spiegel-Online und verlangt eine Berichtigung.
Oder wenn ihr „schräg drauf seit“ schickt das an den Sten oder den Focus. Sollen die dochmal was gegen die Berichterstattung von Spiegel online schreiben.
mfg, Thomas