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Innenminister Jäger gießt weiter Öl ins Feuer

Nach dem Fußballspiel Arminia Bielefeld-Dynamo Dresden (06.12.13) hat Innenminister Jäger in der heutigen Sitzung des Innenausschusses härtere Strafen, eine noch stärkere Vernetzung der Behörden, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Justiz, die Prüfung des niederländischen Modells und weitere Repressionsmittel angekündigt. Eine Analyse der stark unterschiedlichen Berichte des Fanprojekts Dresden (Brief) und der Polizei? Fehlanzeige.

Frank Herrmann, Sprecher der Piratenfraktion im Innenausschuss:

„Innenminister Jäger beschreibt immer wieder Horrorszenarien rund um Fußballspiele. Zuletzt meinte er ernsthaft, dass es im Fußball ohne das massive Polizeiaufgebot Mord und Totschlag geben würde. Die Übernahme des Vorsitzes der Innenministerkonferenz scheint ihm jetzt direkt zu Kopf gestiegen zu sein, so dass man befürchten muss, dass er als IMK-Vorsitzender in den kommenden Monaten den Dialog mit den Fans endgültig vor die Wand fahren wird.

Wir bedauern, dass die Anstrengungen und Fortschritte der Fan-Szene nicht anerkannt werden. Stattdessen zeichnete sich im heutigen Innenausschuss  eine ganz große Koalition der Repression ab.

Es steht außer Frage, dass der Staat das Gewaltmonopol hat. Aber das muss nicht zu jeder Zeit den Fans demonstriert werden. Vor allem für den dringend notwendigen Dialog zwischen Fangruppen, Polizei und Vereinen sind das ganz schlechte Startbedingungen. Aktuell benimmt sich Herr Jäger wie ein Elefant im Porzellanladen und aus fanpolitischer Sicht kann man nur noch seinen Rücktritt fordern.“

Nein Kommentare an “Probleme rund um Fußballspiele:”

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