Das schlechte Abschneiden der NRW-Schulen beim IQB-Ländervergleich 2012 war heute Thema im Landtag NRW. Das sind unsere Statements…
Michele Marsching, Abgeordneter der Piratenfraktion: „Der IQB-Ländervergleich bringt uns keine grundlegend neuen Erkenntnisse: Wir müssen die Klassen finanziell, personell und sachlich besser ausstatten. Eine hochwertige Lehrerausbildung alleine hilft uns nicht weiter. Nordrhein-Westfalen liegt im Ländervergleich sowohl bei den Bildungsausgaben als auch bei den Personalausgaben pro Schüler auf dem letzten Platz. Die individuelle Förderung der Schüler darf kein laues Lippenbekenntnis bleiben. Wir müssen flexiblere Ausbildungsgänge und Angebote für verschiedene Talente schaffen – in unserem Wahlprogramm nennen wir das ,fließende Schullaufbahn‘.“
Monika Pieper, Sprecherin der Piratenfraktion im Ausschuss für Schule und Weiterbildung: „Wesentliche Verbesserungen bei den Schulleistungen können wir nur dann erreichen, wenn der Stellenwert von Bildung in unserer Gesellschaft wieder steigt – zum einen in Bezug auf die finanzielle Ausstattung. Aber das heißt auch, dass Eltern und Schüler den ideellen Wert der Bildung erkennen müssen. Ohne die Unterstützung der Eltern können unsere Schulen wenig ausrichten. Auch hier müssen wir ansetzen und neue Wege suchen. Sonst werden alle unsere Bemühungen wenig fruchten.“