Veröffentlicht am von und in Das Neueste, Integration (A19), Pressemitteilungen.

Die Chancen stehen sehr gut, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund künftig nicht mehr gezwungen werden, einen Teil ihrer Identität aufzugeben. Die Abgeordneten im Landtag NRW haben heute den gemeinsamen Antrag „Staatsangehörigkeitsgesetz modernisieren“ von Piraten, SPD und Grünen angenommen. „Wir sind froh, dass nun doch die deutliche Mehrheit der NRW-Politiker an einem Strang zieht“, erklärt Simone Brand Integrationspolitische Sprecherin der Piratenfraktion. „Beim Schicksal von Menschen mit Migrationshintergrund ist kein Platz für parteitaktisches Kalkül!“

Die Landesregierung ist nun verpflichtet, sich im Bundesrat für eine doppelte Staatsbürgerschaft und gegen die bisherige Optionspflicht stark zu machen. „Sich zwischen zwei Staatsbürgerschaften entscheiden zu müssen, schürt den Zwang und das Misstrauen gegenüber der deutschen Bürokratie und wirkt sich sehr negativ auf den Integrationswillen aus“, betont Brand. „Es ist längst überfällig, die Optionspflicht ersatzlos zu streichen. Deshalb haben wir bereits Anfang November 2012 die Aufforderung zu einer entsprechenden Bunderatsinitiative im Landtag NRW ins Plenum eingebracht.“

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