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Nebulöse Antwort von Ministerin Schulze im Wissenschaftsausschuss: Zum Zwischenbericht zur Umsetzung des Lehrerausbildungsgesetzes NRW durch die NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) verstrickte sie sich in Widersprüche und Phrasen. Auf unsere konkrete Nachfrage, ob garantiert sei, dass die Hochschulen für jeden Bachelorstudierenden im Lehramt ein Masterplatz vorhalten, verwies die Ministerin ziemlich schwammig auf die Verhandlungen mit dem Bund zum Hochschulpakt Plus.

Angesichts des Gerichtsurteils des Verwaltungsgerichtes Osnabrück zur Garantie des Masterplatzes für Lehramtsstudierende kann man sich schon auf eine Klagewelle einrichten, sollten die nötigen Plätze nicht zur Verfügung stehen. Studierende hatten auf die Zulassung im Masterstudiengang Lehramt geklagt und Recht bekommen, da der Bachelor Lehramt kein berufsqualifizierender Abschluss sei.

Oliver Bayer, Forschungspolitischer Sprecher der Piraten, hakte deshalb im Ausschuss nach:

„Ministerin Schulze konnte diese Garantie nicht aussprechen. Sie erklärte, dass ein Masterplatz für jeden Lehramtsstudierenden das Ziel sei, allerdings sei dies nicht sicher. Wir finden es unverantwortlich, dass Studienanfänger mit dem Berufsziel Lehrer, nicht sicher sein können, dass sie dieses Ziel auch erreichen können. Überall wird von Lehrermangel gesprochen und die Landesregierung schafft es nicht, die nötigen Kapazitäten bereit zu stellen. Leidtragende des Pokers um die Ausweitung des Hochschulpaktes zwischen Bundesländern und Bund werden wieder einmal die Studierenden sein.“

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