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Die Piratenfraktion im Landtag NRW hat sich erfolgreich für bessere Lebensbedingungen von Bienen in Nordrhein-Westfalen und zugleich gegen landwirtschaftliche Monokultur eingesetzt. Mehrheitlich haben die Mitglieder des Landtags den Piraten-Antrag angenommen, der die Landesregierung verpflichtet, effektive Schritte gegen das Aussterben blütenbestäubender Insekten in Nordrhein-Westfalen zu ergreifen.„Dafür muss die Landesregierung das Ausufern von Agrarmonokulturen stoppen“, erklärt Lukas Lamla, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Piratenfraktion. „Für diese Insekten ist eine kontinuierliche Nahrungsgrundlage während der gesamten Vegetationsperiode unverzichtbar.“

Von den etwas über 500 Wildbienenarten in Nordrhein-Westfalen sind fast 200 stark vom Aussterben bedroht. 38 sind bereits ausgestorben. „Bienen nehmen nicht nur für die Natur eine Schlüsselfunktion ein, indem sie beim Sammeln von Nektar Pollen übertragen. Mit 2,5 Milliarden Euro lässt sich sogar der finanzielle Wert dieser kostenlosen Bestäubung für die Landwirtschaft beziffern“,  argumentierte Lamla im Plenum. „Das Schicksal der Bienen mag nicht jeden interessieren. Aber vor ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung kann niemand die Augen verschließen.“

Download des Antrages: Drucksache 16/2134

6 Kommentare an “Gegen Monokultur, für Bienen”

  • Piratenfunker

    nice! 🙂

  • Marcus Moeller

    Guter Post, aber den letzten Satz hättet ihr euch auch sparen können, zumal der mögliche ‚Volkswirtschaftliche Schaden‘ ja auch schon zuvor erwähnt wurde.

  • Wika

    Ohne Bienen keinen Honig. Ohne Bienen keine Kirschen, keine Birnen, keine Äpfel, keine Pflaumen. Was können wir tun? Können wir überhaupt etwas tun? Ja, wir können:
    Die essbare Stadt Andernach
    http://www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_stadt.html
    und der Garten aus der Kiste, Berlin Kreuzberg
    http://prinzessinnengarten.net/presse/

  • Ulrike Mös

    Ohne Bienen keinen Honig.
    Ohne Bienen keine Kirschen, keine Birnen, keine Äpfel, keine Pflaumen.
    Was können wir tun? Können wir überhaupt etwas tun?
    Ja, wir können:
    Die essbare Stadt Andernach
    http://www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_stadt.html
    und der Garten aus der Kiste, Berlin Kreuzberg
    http://prinzessinnengarten.net/presse/

  • proxbgsm

    Klar, statt einer Positionierung zu volkswirtschaftlich Bedeutenden Themen in einer finanziell unbezifferbaren Größenordnung, da es sich um Menschenleben dreht, brummt, brummt und summt ihr um ökologische Themen herum, dass finde ich vielleicht nicht gut, aber erkenne es als legetimen Volksnähe Versuch an, und gratuliere euch zu euren ersten Schritten in Richtung unwählbarkeit, durch Profilloses rumm brumm.
    „Ein Kollege von mir lehnte die Unterschrift gegen die Rente ab 67 mit der Begründung ab, dass er am Vortag für den bereits erwähnten Erhalt von Bienen unterschrieben habe.
    Viel wichtiger fand ich jedoch die Erkenntnis, dass der Deutsche durch eine unbekannte, aber zweifelsohne höhere Instanz einer monatlichen Unterschriftenbeschränkung unterliegt. „

  • mani terz

    Die Forderung muss sein: Begrenzung der Feldergrösse, und verbindliche Anlegung von Randstreifen-Bewuchs, durch Gesetz oder Prämien! Es gilt, die Agrarwüstenbildung zu stoppen.
    Es ist besser für Imker nicht auf dem Lande, wie man vermuten könnte, weil da ja evtl. Natur ist, sondern in Städten und deren Rändern zu imkern.
    Es gibt doch geförderte Wilde-Wiesen-Programme für Stadt und Land, Bauern inclusive! Das muss wohl mal publik werden!

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