Stefan Körner – Piratenpartei Deutschland https://www.piratenpartei.de Sun, 04 Jun 2017 11:20:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.5 https://www.piratenpartei.de/files/2016/12/cropped-logo-piratenpartei2015-150x150.png Stefan Körner – Piratenpartei Deutschland https://www.piratenpartei.de 32 32 Bundestagswahl 2017: Stefan Körner zum Spitzenkandidaten der bayerischen PIRATEN gewählt https://www.piratenpartei.de/2016/11/06/bundestagswahl-2017-stefan-koerner-zum-spitzenkandidaten-der-bayerischen-piraten-gewaehlt/ https://www.piratenpartei.de/2016/11/06/bundestagswahl-2017-stefan-koerner-zum-spitzenkandidaten-der-bayerischen-piraten-gewaehlt/#respond Sun, 06 Nov 2016 15:07:05 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27968 Stefan Körner führt die Piratenpartei Bayern in den Bundestagswahlkampf 2017. Der 47-jährige freiberufliche Softwareentwickler aus Neumarkt in der Oberpfalz wurde auf der Aufstellungsversammlung in Fürth mit überwältigender Mehrheit der Parteimitglieder gewählt (75,9 Prozent). Körner ist verheiratet und hat drei Kinder. Er stand dem Landesvorstand Bayern drei Mal vor.

Danach war er bis Ende August 2016 Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland. Die PIRATEN setzten mit der Wahl Körners den Schwerpunkt im Wahlkampf auf eine gesamtverantwortliche Digitalpolitik.

Stefan Körner: »Allen Abgesängen zum Trotz braucht es die PIRATEN dringender denn je, um den digitalen Wandel in die richtige Richtung zu bringen. Das Zukunftsthema Digitalisierung sollte nicht den technischen Laien der aktuellen Bundesregierung überlassen werden.«

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 6. November 2016 PM 199 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/11/06/bundestagswahl-2017-stefan-koerner-zum-spitzenkandidaten-der-bayerischen-piraten-gewaehlt/feed/ 0
PIRATEN wählen Patrick Schiffer zum Bundesvorsitzenden https://www.piratenpartei.de/2016/08/27/piraten-waehlen-patrick-schiffer-zum-bundesvorsitzenden/ https://www.piratenpartei.de/2016/08/27/piraten-waehlen-patrick-schiffer-zum-bundesvorsitzenden/#respond Sat, 27 Aug 2016 11:15:37 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27843 Auf dem Bundesparteitag in Wolfenbüttel haben die Mitglieder der Piratenpartei Deutschland den 43-jährigen bisherigen Landesvorsitzenden aus Nordrhein-Westfalen, Patrick Schiffer, zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Patrick Schiffer setzte sich bei der Abstimmung gegen vier Mitbewerber, darunter den bisherigen Amtsinhaber Stefan Körner, durch.

Schiffer bei seiner Vorstellungsrede: »Ich möchte eine Aufbruchstimmung in der Partei. Der Verzicht auf Weltpolitik oder das Verschließen der Augen und Ohren vor ihr schützt nicht vor ihren Fragen! Unsere Weitsicht, unsere Kreativität und unsere Denkfähigkeit sind auf allen Ebenen gefragt! Wir bieten seit langem eine ernsthafte und zukunftsweisende Politik in allen Politikfeldern. Wir sind thematisch breiter aufgestellt und klarer positioniert. 2012 haben noch 30 Prozent der Menschen in Deutschland gesagt, sie könnten sich vorstellen, uns zu wählen. Daran sollen sie sich erinnern! Ich möchte darauf hinarbeiten, dass wir im kommenden Jahr wieder steigende Mitglieder- und Wählerzahlen haben.«

Der 18. Bundesparteitag in Wolfenbüttel am 27. und 28. August ist ein Wahlparteitag zur Neuwahl des Bundesvorstandes. Bei den PIRATEN ist jedes angereiste Mitglied stimmberechtigt, die PIRATEN haben kein klassisches Delegiertensystem.

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 27. August 2016 PM 160 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/08/27/piraten-waehlen-patrick-schiffer-zum-bundesvorsitzenden/feed/ 0
PIRATEN lehnen Gesichtserkennungsvorschlag von Bundesinnenminister de Maiziere ab https://www.piratenpartei.de/2016/08/24/piraten-lehnen-gesichtserkennungsvorschlag-von-bundesinnenminister-de-maiziere-ab/ https://www.piratenpartei.de/2016/08/24/piraten-lehnen-gesichtserkennungsvorschlag-von-bundesinnenminister-de-maiziere-ab/#respond Wed, 24 Aug 2016 10:53:18 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27788 PIRATEN lehnen Gesichtserkennungsvorschlag von Bundesinnenminister de Maizière ab: Die Piratenpartei stellt sich entschieden gegen die neuen Pläne von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Bürger flächendeckend in der Öffentlichkeit mit Kameras überwachen und deren Gesichter automatisch scannen zu lassen. Stefan Körner, Bundesvorsitzender der PIRATEN, sieht in dem Überwachungskonzept einen weiteren Fall von „zügelloser Datengeilheit“ de Maizières und weist zugleich auf Missbrauchs- und Manipulationsmöglichkeiten des Gesichterabgleichs hin:

»De Maizière möchte sich nun wohl sein eigenes „Facebook“ basteln, eine riesige Sammlung von Porträtfotos, denen Namen zugeordnet werden. Diese werden entweder als neue Datensätze angelegt oder mit bereits vorhandenen verknüpft und abgeglichen. Durch diese Maßnahme wird die umfassende, grundlose Überwachung der gesamten Bevölkerung weiter ausgebaut. Alle Daten werden auf Vorrat gesammelt. De Maizière geht hierbei wie ein „Datenhamster“ vor.

Weiterhin besteht die Gefahr, dass hier eine neue Superdatenbank mit biometrischen Grunddaten aller Bürger und Besucher Deutschlands angelegt werden könnte. Jeder wird dann automatisch gescannt, ausgewertet und gespeichert. Wir halten das für völlig inakzeptabel, zumal es bisher noch nicht einmal eine ausreichende, datenschutzkonforme Rechtsgrundlage dafür gibt. Biometrische Systeme wie eine Gesichtserkennung sind nicht sicher. Sie lassen sich leicht manipulieren. Wir als Piratenpartei lehnen jeden weiteren Versuch, unser aller Freiheit einzuschränken, entschieden ab.«

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 24. August 2016 PM 159 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/08/24/piraten-lehnen-gesichtserkennungsvorschlag-von-bundesinnenminister-de-maiziere-ab/feed/ 0
Aufhebung des Routerzwangs stellt Kunden vor die Qual der Wahl https://www.piratenpartei.de/2016/08/04/aufhebung-des-routerzwangs-stellt-kunden-vor-die-qual-der-wahl/ https://www.piratenpartei.de/2016/08/04/aufhebung-des-routerzwangs-stellt-kunden-vor-die-qual-der-wahl/#respond Thu, 04 Aug 2016 11:04:11 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27752 Was ist die durch die Abschaffung des Routerzwangs neu gewonnene Freiheit für Internetkunden eigentlich wert? Das fragen sich die PIRATEN, nachdem Anbieter seit dem 1. August Neukunden und Kunden, deren Vertrag sich verlängert, Zugangsdaten herausgeben müssen. Kunden können ihren Router dann frei auswählen und sind nicht mehr auf geschlossene Lösungen von ihrem Internetprovider angewiesen.

»Die Bundesregierung hat es versäumt, Providern klare Vorgaben ins Pflichtenheft zu schreiben, wie absolut die neue Routerfreiheit gelten soll.«, beklagt Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei. »Zunächst können nur Neukunden und Kunden, deren Vertragslaufzeit sich verlängert, die Herausgabe ihrer Zugangsdaten vom Provider verlangen. Für Bestandskunden besteht diese Möglichkeit nicht. Hier hätte die Bundesregierung allen Kunden gleiche Rechte einräumen müssen. Auch haben Provider bereits angekündigt, soweit dies rechtlich noch zulässig ist, ihr Beratungsangebot bei technischen Fragen zurückzuschrauben, wenn man statt des vom Provider bereitgestellten Routers ein eigenes Gerät einsetzen möchte. Und das, obwohl manche Geräte baugleich mit den hauseigenen Produkten sind und auch bei vielen Internetprovidern komplette Bedienungsanleitungen beim Servicepersonal und entsprechende technische Kenntnisse vorhanden sind.

Hier hätten genauere Regelungen geschaffen werden müssen, welche Beratungspflichten Provider auch noch nach Aufhebung des Routerzwangs weiterhin haben. Weitere Probleme bestehen bei der Nutzung einer sogenannten Hotspot-Flatrate im Zusammenhang mit dem eigenen Internetanschluss. Hat man früher bei manchem Netzbetreiber als Anschlussinhaber zwangsweise seinen Internetzugang mit Hotspot-Kunden teilen müssen, fällt auch dieser Zwang mit der freien Routerwahl weg. Allerdings wollen viele Provider ihren Kunden nunmehr versagen, Hotspots von anderen Kunden nutzen zu können, wenn sie nicht selbst auch ihren eigenen Anschluss mit anderen teilen. Auch diese Hintertürchen für die Provider wurden vom Gesetzgeber nicht ausreichend berücksichtigt.

Die neu gewonnene Freiheit ist also mit vielen Einschränkungen verbunden, die Kunden vor die Entscheidung stellen, einen eigenen Router zu nutzen oder beim providereigenen zu bleiben und weiterhin die damit einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen. Von einer vollständigen Freiheit kann also nicht die Rede sein. Hier hat die Bundesregierung – wieder einmal – zu kurz gedacht. Bitte korrigieren«, so Körner abschließend.

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/08/04/aufhebung-des-routerzwangs-stellt-kunden-vor-die-qual-der-wahl/feed/ 0
PIRATEN wollen neue Jugendorganisation gründen https://www.piratenpartei.de/2016/07/30/piraten-wollen-neue-jugendorganisation-gruenden/ https://www.piratenpartei.de/2016/07/30/piraten-wollen-neue-jugendorganisation-gruenden/#respond Sat, 30 Jul 2016 10:23:39 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27732 Die bisherige Jugendorganisation der Piratenpartei Deutschland, die ‚JuPis‘ haben sich entschieden, den Weg der fortschrittlichen sozialliberalen Politik zu verlassen und ihre Segel in Richtung unparteiliche europäische Jugendpolitik zu setzen. Wir wünschen Ihnen „Mast-, und Schotbruch“, auf das sie ihre Ziele am Horizont erreichen, soweit sie auch entfernt sein mögen.

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»Wir haben mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen, dass unsere bisherige Jugendorganisation sich nicht mehr mit unseren piratigen Zielen identifiziert und sich von der Piratenpartei abspalten möchte. Abseits aller üblichen Probleme von Parteien mit ihren Jugendorganisationen – die SPD und die Liberalen können ein Lied davon singen – haben sie uns in den letzten Jahren mit ihrer frischen Art bereichert. Wir wünschen ihnen auf ihrem neuen politischen Weg „Alles Gute und viel Erfolg“.

Gleichzeitig ist es meinen Kollegen und mir im Bundesvorstand eine große Freude, bekannt geben zu können, dass es weiterhin viele junge Leute gibt, die sich für die Ziele der Piratenpartei engagieren möchten und angekündigt haben, in Kürze eine neue, parteinahe Jugendorganisation zu gründen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir diese Neugründung wohl auf unserem nächsten Bundesparteitag „Bundestag 2017 – PIRATEN“ Ende August in Wolfenbüttel erleben werden. Es ist schön, dass sich auch weiterhin junge Leute für die fortschrittlichen Ziele der PIRATEN einsetzen und mit uns an deren Verwirklichung arbeiten wollen.«

Lea Laux, Junge PIRATIN aus dem Saarland:
»Für uns, die jungen Menschen in der Piratenpartei, bedeutet die Abspaltung der ‚JuPis‘ sicherlich nicht das Ende unserer Aktivität, ganz im Gegenteil werden wir nun versuchen, die jungen Menschen zu motivieren, weiterhin am Thema Jugendpolitik mitzuarbeiten.«

Jonathan-Benedict Hütter, Beisitzer im Landesvorstand NRW:
»Leider hat sich ein Teil der ‚JuPis‘ entschieden, nicht weiter Teil der Piratenpartei sein zu wollen. Das macht uns traurig, dennoch akzeptieren wir diese demokratische Entscheidung zur Abspaltung, Wir stehen allerdings bereits vor einer Neugründung einer parteinahen Jugendorganisation.«

Felix Wöstmann, Junger Pirat aus NRW:
»Es ist schade, dass sich an diesem Punkt die Wege trennen, trotzdem wünsche ich ‚beyond‘ alles Gute für die Zukunft. Für uns „Junge Piraten“ bedeutet das, eine neue Organisation aufzubauen um auch weiterhin einen Ort für junge Visionäre zu bieten.«

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 30. Juli 2016 PM 144 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/07/30/piraten-wollen-neue-jugendorganisation-gruenden/feed/ 0
Wir trauern mit den Menschen in Nizza https://www.piratenpartei.de/2016/07/15/wir-trauern-mit-den-menschen-in-nizza/ https://www.piratenpartei.de/2016/07/15/wir-trauern-mit-den-menschen-in-nizza/#respond Fri, 15 Jul 2016 10:02:44 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27669 Der Terroranschlag am französischen Nationalfeiertag auf der Promenade des Anglais in Nizza forderte bereits über 80 Opfer. Nach Charlie Hebdo und den weiteren Attentaten von Paris und Brüssel zielen diese Anschläge direkt auf Menschen und nicht auf Einrichtungen! Ob der gestrige Anschlag im Zusammenhang mit dem IS Terrorismus einhergeht, prüfen die Sicherheitsbehörden. Den Ausnahmezustand, den François Hollande eigentlich aufheben wollte, hat er nun um drei Monate verlängert.

Stefan Körner Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland: „Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und der französischen Bevölkerung. Wieder ein Anschlag auf unschuldige Menschen. Wieder vollkommen sinnlose Gewalt. Wir werden uns weiterhin für eine offene, tolerante, soziale und liberale Gesellschaft einsetzen. Gewalt ist niemals eine Lösung.“

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/07/15/wir-trauern-mit-den-menschen-in-nizza/feed/ 0
PIRATEN wollen neue Wege bei der Wahl zum Bundespräsidenten gehen https://www.piratenpartei.de/2016/07/08/piraten-wollen-neue-wege-bei-der-wahl-zum-bundespraesidenten-gehen/ https://www.piratenpartei.de/2016/07/08/piraten-wollen-neue-wege-bei-der-wahl-zum-bundespraesidenten-gehen/#respond Fri, 08 Jul 2016 10:42:40 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27657 Der Vorsitzende der Piratenpartei Deutschland, Stefan Körner, und die Fraktionsvorsitzenden der PIRATEN in den Landtagen von Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Michele Marsching und Patrick Breyer, bieten in einem offenen Brief an die Parteispitzen von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/DIE GRÜNEN ihre Bereitschaft an, einen gemeinsam ausgewählten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten zu unterstützen.

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei:

»Wir haben in unserem Brief einen „gemeinsamen Gedankenaustausch“ zur Findung eines Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl vorgeschlagen. Die PIRATEN aus den Landtagen haben in der Bundesversammlung insgesamt 12 Stimmen, wären also das „Zünglein“ an der Waage.

Wir möchten eine Plattform schaffen, bei der alle Bürger die Möglichkeit hätten, einen Kandidaten vorzuschlagen. Zum Beispiel über das Internet, wo man Namen präsentieren und diskutieren kann. Die dort genannten Namen fließen dann in die politische Entscheidungsfindung mit ein. Das wäre ein Schritt zu mehr Bürgerbeteiligung. Das Votum, das dabei rauskommt, kann sehr gewinnbringend sein. Damit haben wir PIRATEN bereits gute Erfahrungen gemacht. Ich finde, wir sollten neue Wege gehen, um die beste Persönlichkeit für dieses Amt zu suchen, und einen gemeinsamen Kandidaten finden.«

 

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/07/08/piraten-wollen-neue-wege-bei-der-wahl-zum-bundespraesidenten-gehen/feed/ 0
PIRATEN fordern gesicherte Übertragung von Patientendaten https://www.piratenpartei.de/2016/07/06/piraten-fordern-gesicherte-uebertragung-von-patientendaten/ https://www.piratenpartei.de/2016/07/06/piraten-fordern-gesicherte-uebertragung-von-patientendaten/#respond Wed, 06 Jul 2016 20:29:05 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27644 Steffen Jung, der 1. Vorsitzende des PIRATEN-Kreisverbandes Reutlingen Tübingen staunte nicht schlecht, als er am 15. Juni 2016 um 9:13 Uhr von einem Osnabrücker Pflegedienst ein 16-seitiges Fax mit der Einzelfallbegutachtung eines pflegeversicherten Patienten auf seinem privaten Faxgerät erhielt. Mit eidesstattlicher Versicherung vom 2. Juli dokumentiert Steffen Jung, der bei den PIRATEN an einer erweiterten Datenschutzschulung teilgenommen hat, wie er sofort die Brisanz des Faxes erkannte und alle notwendigen Sicherungs- sowie Informationsmaßnahmen ergriff.

So schaltete er unverzüglich den zuständigen Bundesbeauftragten für Datenschutz der Piratenpartei Deutschland, Thomas Marc, sowie Anja Hirschel, Datenschutzbeauftragte der PIRATEN des Landesverbandes Baden-Württemberg ein. Letztere erklärt hierzu: Uns PIRATEN ist es wichtig, dass Datenschutz konsequent gelebt wird. Dank der regelmäßigen internen Fortbildungen reagierte der Vorstand sofort richtig und konnte so größereren Schaden verhindern. Vorfälle wie diese zeigen, dass gerade bei besonders schützenswerten Daten sichere Übertragungswege endlich Standard werden müssen.“

Stefan Körner Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

„Wir sind regelrecht schockiert darüber, dass es nach allen Vorfällen der Vergangenheit im Jahr 2016 immer noch üblich zu sein scheint, dass einige Organisationen sich keine Gedanken über Datenschutz und Datensicherheit zu machen scheinen. Patientendaten einfach so durch die Gegend zu faxen, immer in der Gefahr, dass diese falsch versendet oder abgegriffen werden, ist für mich unfassbar. Wir PIRATEN fordern seit langem, dass jegliche persönliche Kommunikation zwischen z. B. Arzt, Patient und Krankenkasse, sowie zwischen Bürgern und Behörden verschlüsselt zu geschehen hat. Nicht auszudenken, wenn diese Daten in falsche Hände geraten. Wir fordern deshalb dringlich alle mit sensiblen Daten befassten Stellen auf, für einen wirksamen Datenschutz zu sorgen. Fälle wie dieser dürfen sich nicht wiederholen.“

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/07/06/piraten-fordern-gesicherte-uebertragung-von-patientendaten/feed/ 0
PIRATEN kritisieren: NRW-Finanzminister will Bargeldobergrenze – Fadenscheinige Argumente https://www.piratenpartei.de/2016/07/05/piraten-kritisieren-nrw-finanzminister-will-bargeldobergrenze-fadenscheinige-argumente/ https://www.piratenpartei.de/2016/07/05/piraten-kritisieren-nrw-finanzminister-will-bargeldobergrenze-fadenscheinige-argumente/#respond Tue, 05 Jul 2016 10:23:58 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27641 NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans hat sich gestern für eine Bargeldobergrenze in Deutschland ausgesprochen. In anderen Staaten betrage sie um die 1.000 Euro, den bargeldfreundlichen Deutschen gesteht der NRW-Finanzminister allerdings bis zu 3.000 Euro zu.

Stefan Körner, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»Die freiheitsbeschneidenden Politiker von Union und SPD versuchen es immer wieder und auf allen Ebenen! Sie wollen die Abschaffung eines weiteren Stückchens Freiheit der Bürger. Der Freiheit, anonym und selbstbestimmt mit Bargeld einkaufen zu können, ohne dass sie gleich auf Schritt und Tritt von ihrem Staat gegängelt werden. Wenn die Bürger nicht mal mehr das Taschengeld ihrer Kinder ohne staatliche Einmischung weitergeben können, dann ist es mit der Freiheit in Deutschland nicht mehr weit her. Unter Anführung fadenscheiniger Gründe wird hier versucht, ein weiteres Überwachungsinstrument einzuführen. Natürlich nur zu unser aller Bestem. Verbrecher sollen so angeblich an ihren Straftaten gehindert und besser überführt werden. Als wenn diese Leute sich nicht ganz anderer Wege ihrer Geldflüsse bedienen würden! Hier sollen unbescholtene Menschen unter Generalverdacht gläsern werden; das lehnen wir PIRATEN ab. Wem dient das? Alleine den Überwachungsfetischisten. Dem großen Bruder Staat. Dem Finanzminister. Und den pathologischen Verdächtigern in Polizei und Justiz. Bargeld ist Freiheit! Diese muss erhalten bleiben!«

Patrick Schiffer, Vorsitzender der Piratenpartei NRW:

»Die PIRATEN NRW haben auf ihrem letzten Landesparteitag für ihr Wahlprogramm zur Landtagswahl 2017 mit klarer Mehrheit beschlossen, jegliche Bargeldobergrenze abzulehnen. Der Versuch von Norbert Walter-Borjans ist ja nicht der erste in der letzten Zeit. Ich habe die Vermutung, dass er immer mal wieder kleine Testballons aufsteigen lässt, um zu prüfen, ob sich Widerstand in der Bevölkerung zeigt. Wir PIRATEN fordern ganz klar, dass es Wahlmöglichkeiten geben muss und sind damit in prominenter Gesellschaft mit dem Bundesbank-Vorstand Carl Ludwig Thiele, der in einem Interview sagte: „Für die Bürger bedeutet jede Einschränkung der Bargeldnutzung einen Verlust an persönlicher wirtschaftlicher Freiheit“. Freies Bargeld, keine Überwachung, selbstbestimmte Zahlungsmethoden!«

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 05. Juli 2016 PM 118 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/07/05/piraten-kritisieren-nrw-finanzminister-will-bargeldobergrenze-fadenscheinige-argumente/feed/ 0
Kamerawahn in Bund und Land: Sicherheit wird vorgetäuscht – Rechte werden abgebaut! https://www.piratenpartei.de/2016/06/29/kamerawahn-in-bund-und-land-sicherheit-wird-vorgetaeuscht-rechte-werden-abgebaut/ https://www.piratenpartei.de/2016/06/29/kamerawahn-in-bund-und-land-sicherheit-wird-vorgetaeuscht-rechte-werden-abgebaut/#respond Wed, 29 Jun 2016 20:12:56 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27632 Anlässlich der derzeit in Frankreich stattfindenden Fußball-EM und den dortigen Krawallen durch gewaltbereite Hooligans hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière verkündet, mehr Überwachungskameras an deutschen Plätzen aufstellen zu wollen. Eine Strafverfolgung sei ohne Body-Cams oder stationäre Kameras nicht möglich, meint de Maizière. Auch in Berlin plant die Landesregierung, die Überwachung des öffentlichen Raums durch Kameras weiter ausbauen zu wollen, was nur im letzten Moment durch eine Intervention der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus unter Berufung auf formale Fehler gestoppt werden konnte.

Zum heutigen Kameratag warnt Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei, vor einem weiteren Ausbau von Kameras im öffentlichen Raum und deren Gefahren für eine freie Gesellschaft:

»Ein Ausbau der anlasslosen Videoüberwachung im öffentlichen Raum stellt einen schweren Eingriff in das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen dar. Sind die Städte erst voll mit Kameras an allen möglichen Standorten, haben Menschen keine Möglichkeit mehr, den Kameras zu entgehen. Egal, wo jemand hingeht, und was er tut, alles wird gefilmt und aufgezeichnet. Dabei sieht man am Beispiel von London, der wohl am stärksten kameraüberwachten Stadt Europas, dass Videokameras an öffentlichen Plätzen nicht geeignet sind, Kriminalität zu verhindern.

Allenfalls wird Kriminalität an andere Orte verlagert, was wiederum zur Ausweitung der Überwachung auf bislang unbeobachtete Plätze führt. Statt des Überwachungswahns und anstelle von Tätern nahezu ausschließlich unschuldige Bürger zu filmen, sollte auf mehr Polizeipräsenz und innovative Beleuchtungskonzepte von Straßen und Plätzen gesetzt werden. Wie abschreckend wirkt eine Kamera, wenn Täter wissen, dass niemand vor Ort eingreifen wird? Doch, statt Mittel wissenschaftlich zu betrachten, setzen Bund und Länder wie Berlin auf mehr Kameras, nach dem Motto:

Viel hilft viel. Unter Berufung auf aktuelle Ereignisse, wie die Fußball-EM oder terroristische Anschläge, nutzen sie die Verunsicherung in der Bevölkerung, die Überwachung immer weiter auszubauen. Doch eine Gesellschaft, die einer vollständigen staatlichen Überwachung unterzogen wird, ist nicht frei.«

### Presse-Service der Piratenpartei Deutschland ### Berlin, den 29. Juni 2016 – PM 115 / 16

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/06/29/kamerawahn-in-bund-und-land-sicherheit-wird-vorgetaeuscht-rechte-werden-abgebaut/feed/ 0
Brexit – Ein rabenschwarzer Tag https://www.piratenpartei.de/2016/06/24/brexit-ein-rabenschwarzer-tag/ https://www.piratenpartei.de/2016/06/24/brexit-ein-rabenschwarzer-tag/#respond Fri, 24 Jun 2016 10:54:20 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27613 Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»Das ist ein rabenschwarzer Tag für die europäische Idee, für den Grundgedanken, dass die europäischen Völker alle gemeinsam daran arbeiten, ein besseres Leben und gerechtere Verhältnisse in friedlicher Koexistenz herzustellen. Der Austritt Großbritanniens kommt nicht überraschend, aber niemand hat so wirklich geglaubt, das die Bürger der Insel sich ernsthaft vom Rest Europas trennen wollen. Die Folgen an den Börsen, der sofortige Absturz des britischen Pfundes, sind nur der Anfang turbulenter Auswirkungen, die uns alle betreffen werden.

Wir, die Bevölkerung in den anderen Ländern der Europäischen Union, sollten das gemeinsame Ziel weiterhin verfolgen und gemeinsam an der Verbesserung auch der EU-Institutionen arbeiten. Hier gibt es zurecht vieles zu kritisieren. Die EU-Gremien könnten, ja sie müssen, wesentlich demokratischer gestaltet werden, daran sollten wir konstruktiv arbeiten. Liebe Schotten, Nordiren und Waliser, solltet Ihr der EU wieder beitreten wollen, nur zu.«

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/06/24/brexit-ein-rabenschwarzer-tag/feed/ 0
Should they stay or should they go? – Brexit oder nicht? https://www.piratenpartei.de/2016/06/23/should-they-stay-or-should-they-go-brexit-oder-nicht/ https://www.piratenpartei.de/2016/06/23/should-they-stay-or-should-they-go-brexit-oder-nicht/#respond Thu, 23 Jun 2016 10:00:29 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27610 Der Tag des Referendums im Vereinigten Königreich ist gekommen. Die Briten müssen sich nun entscheiden, ob sie weiter Teil der Europäischen Union bleiben, oder ob sie sich wieder auf ihre Insel zurückziehen wollen.

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»PIRATEN sind per Satzung und im Herzen eine internationale, also auch eine europäische Bewegung. Wir setzen uns in unserem Programm für eine intensive Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union ein und sehen Europa als ein wichtiges politisches Projekt für alle Einwohner an. Europa und der Zusammenschluss in der EU hat zu einer langen Phase des friedlichen Zusammenlebens der Völker geführt. Die Briten sind schon lange Teil dieser Union und sollten dies auch bleiben.

Liebe Briten, eine EU ohne Euch ist möglich, aber nicht erstrebenswert. Wir sind in Europa nicht immer einer Meinung, aber unter Freunden sollte das kein Problem sein. Wir PIRATEN wollen ein geeintes, friedliches Europa für die Menschen, in dem alle Bürger in Sicherheit, sozial gerecht und fair behandelt leben können. In dem jeder eine Chance auf ein gutes, selbstbestimmtes Leben hat. Wir stehen für ein grenzenloses Europa. Ginge es nach uns, solltet Ihr bleiben. Gemeinsam für ein besseres, demokratischeres Europa.«

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/06/23/should-they-stay-or-should-they-go-brexit-oder-nicht/feed/ 0
PIRATEN kritisieren: Fracking-Erlaubnisgesetz riskiert Gesundheit und Eigentum https://www.piratenpartei.de/2016/06/22/piraten-kritisieren-fracking-erlaubnisgesetz-riskiert-gesundheit-und-eigentum/ https://www.piratenpartei.de/2016/06/22/piraten-kritisieren-fracking-erlaubnisgesetz-riskiert-gesundheit-und-eigentum/#respond Wed, 22 Jun 2016 10:00:58 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27606 Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»Mit Schlagzeilen wie ‚Einigung auf Fracking-Verbot‘ oder ‚Bundesländer sollen entscheiden‘ ist es SPD und Union gelungen, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen. Fakt ist, dass dem gestrigen Deal zufolge die Hochrisikotechnologie Fracking in vielen üblichen Gesteinsschichten wie Sandstein ausdrücklich erlaubt werden soll und auch die Länder kein Vetorecht dagegen erhalten sollen. Damit setzt die Große Koalition unsere Gesundheit und unser Eigentum aufs Spiel, denn Fracking gefährdet Grundwasser und erhöht die Erdbebengefahr.

Auch das Klima ist in Gefahr: Erdgas und Erdöl sollen in Deutschland weiterhin unbegrenzt gefördert werden, obwohl längst bekannt ist, dass zur Begrenzung des Klimawandels ein Großteil der bekannten Vorkommen im Boden bleiben müsste. Wieder einmal hat sich die Erdöllobby durchgesetzt.

Die GroKo liefert abermals eine Mogelpackung ab. Hier wird den Bürgern erneut etwas vorgegaukelt. Dieses Gesetz gehört gestoppt. Andernfalls müssen die Länder von ihrem Recht Gebrauch machen, den Schutz des Wassers abweichend vom Bund zu regeln und Fracking durch ihre Landeswassergesetze zu verhindern.«

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/06/22/piraten-kritisieren-fracking-erlaubnisgesetz-riskiert-gesundheit-und-eigentum/feed/ 0
Datensammelwut der Fahrzeughersteller: Piratenpartei fordert Datensouveränität ein https://www.piratenpartei.de/2016/05/31/datensammelwut-der-fahrzeughersteller-piratenpartei-fordert-datensouveraenitaet-ein/ https://www.piratenpartei.de/2016/05/31/datensammelwut-der-fahrzeughersteller-piratenpartei-fordert-datensouveraenitaet-ein/#respond Tue, 31 May 2016 10:00:40 +0000 https://errol.piratenpartei-bayern.de/?p=27528 Eine ADAC-Untersuchung deckt auf, dass Fahrzeughersteller ohne Zustimmung der Fahrer vielfältige Daten sammeln, welche unter anderem Rückschlüsse auf den technischen Zustand des Pkw oder das Nutzungsprofil zulassen. So stellten die IT-Experten beispielsweise fest, dass die überprüften Fahrzeuge unter anderem im Minutenabstand GPS-Position, Kilometerstand, Verbrauch, Reifendruck, Zahl der Gurtstraffungen bei Bremsvorgängen, Abstellposition oder Anzahl der eingelegten CDs und DVDs an den Hersteller übermitteln. Elektrofahrzeuge sammeln beliebige Informationen für Ferndiagnosen im Pannenfall, wobei die Hersteller teils das Aufladen der Batterie verhindern können, etwa bei nicht bezahlten Leasing-Rechnungen. Der ADAC mahnt deshalb, der Verbraucher müsse frei wählen können, ob und welche Daten dem Hersteller zur Verfügung stünden, und empfiehlt „Wahlfreiheit für den Datentransfer“.

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei, geht einen guten Schritt weiter und fordert: »Wir brauchen endlich einen Paradigmenwechsel im Umgang mit persönlichen Daten! Daten gehören nicht dem, der sie – mit welchen Geräten auch immer – speichert oder abgreift. Daten gehören dem, der sie erzeugt.« Der Warnung von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel von Mitte Oktober 2014 vor einer „Abschürfung am Menschen“ zugunsten digitaler Geschäftsmodelle wie eHeatlh, Smart Cars, Internet der Dinge und Wearables müssten endlich Taten folgen. „Datensouveränität bedeutet: Unsere Daten müssen uns gehören“, erklärt Körner. »Wir müssen entscheiden dürfen, wer was wann und wie mit unseren Daten, den Informationen über uns, letztlich mit unserer digitalen Identität macht! Grundrechte dürfen Innovationen nicht untergeordnet werden.«

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/05/31/datensammelwut-der-fahrzeughersteller-piratenpartei-fordert-datensouveraenitaet-ein/feed/ 0
PIRATEN: Ist die neue EU-Funkrichtlinie das Aus für das Internet der Dinge? https://www.piratenpartei.de/2016/05/13/piraten-ist-die-neue-eu-funkrichtlinie-das-aus-fuer-das-internet-der-dinge/ https://www.piratenpartei.de/2016/05/13/piraten-ist-die-neue-eu-funkrichtlinie-das-aus-fuer-das-internet-der-dinge/#respond Fri, 13 May 2016 03:00:58 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=27163 Die EU Kommission gefährdet Industrie 4.0 und Internet of Things durch die neue Funkrichtlinie. Bisher war befürchtet worden, dass Open Source Projekte wie der Freifunk leiden würden. Es zeichnet sich jedoch ab, dass fast alle Produkte mit moderner Funktechnik betroffen sein werden.

Basierend auf der neuen Funkrichtlinie EU (2014/53/EU) plant die EU Kommission, Regeln aufzustellen, die es unmöglich machen Software auf Funksystemen zu installieren.
Wird umgesetzt, was offensichtlich geplant ist, können in Europa Maschinenbau und Elektronikindustrie den größten Teil der drahtlos betriebenen Produkte nicht mehr herstellen.

PIRATEN - BUNDESVORSTAND - STEFAN KOERNER - FOTO be-him CC BY NC ND
PIRATEN – BUNDESVORSTAND – STEFAN KOERNER – FOTO be-him CC BY NC ND

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland: »Die Politik schmückt sich gerne mit den Federn der Digitalisierung, redet von Industrie 4.0 und Internet of Things. Gleichzeitig werden dann aber Regelungen aufgestellt, die diesen Fortschritt auf wenige Konzerne beschränken, die in der Lage sind die völlig überzogenen Anforderungen zu erfüllen. Liebe EU-Kommission, so geht Digitalisierung nicht, so wird Kreativität und Innovation im Keim erstickt. Der Start des Internet der Dinge und der Industrie 4.0 war bisher schon holperig, jetzt droht die neue EU-Funkrichtlinie die paar Fortschritte zu zerstören. Liebe EU-Kommission, es wäre schön, wenn in der digitalen Welt nicht immer zwei Schritte zurück auf einen nach vorn kämen. Zukunft geht anders!«

Weiterlesen in unserem ausführlichen Blogbeitrag zur Funkrichtlinie!

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/05/13/piraten-ist-die-neue-eu-funkrichtlinie-das-aus-fuer-das-internet-der-dinge/feed/ 0
Piraten kritisieren Verspätungszuschlag für unpünktliche Steuererklärungen https://www.piratenpartei.de/2016/05/10/piraten-kritisieren-verspaetungszuschlag-fuer-unpuenktliche-steuererklaerungen/ https://www.piratenpartei.de/2016/05/10/piraten-kritisieren-verspaetungszuschlag-fuer-unpuenktliche-steuererklaerungen/#comments Tue, 10 May 2016 03:00:46 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=27083 Nach dem von der Bundesregierung geplanten Steuermodernisierungsgesetz soll ab 2017 jeder, der seine Steuererklärung nicht rechtzeitig (in der Regel bis Ende Mai des Folgejahres) abgibt, für jeden Monat, der diese Frist überschreitet, einen Verspätungszuschlag von 25 Euro zahlen.

PIRATEN - BUNDESVORSTAND - STEFAN KOERNER - FOTO be-him CC BY NC ND
PIRATEN – BUNDESVORSTAND – STEFAN KOERNER – FOTO be-him CC BY NC ND

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland, hält die Einführung einer solchen Strafgebühr für keine sinnvolle Lösung, um das vorhandene Steuersystem zu verbessern:

»Statt solcher Sanktionsmöglichkeiten sollte das gesamte Steuersystem vereinfacht werden. Komplizierte Verfahren, unverständliche Formulare und Unmengen an Pflichtangaben führen nicht dazu, dass sich beim Bürger die Bereitschaft zu einer schnellen Abgabe der Steuererklärung erhöht. Stattdessen werden dann diejenigen bevorteilt, die es sich leisten können oder wollen, einen Steuerberater einzuschalten. Denn wenn ein Steuerberater oder ein Lohnsteuerhilfeverein die Steuererklärung für den Steuerpflichtigen erstellt, verlängert sich die Frist bis zum 31. Dezember, sodass erst nach Ablauf dieses Datums Verspätungszuschläge erhoben werden könnten. Außerdem ist davon auszugehen, dass mehr Personen als bisher von der Möglichkeit Gebrauch machen würden, eine Fristverlängerung zu beantragen, versuchen, Härtefallregelungen in Anspruch zu nehmen oder Widerspruch gegen Steuerbescheide einzulegen, um diesen Zusatzgebühren zu entgehen. Auch das führt zu mehr Verwaltungsaufwand bei den Steuerbehörden und trägt nicht zur angestrebten Verfahrensverkürzung bei.

Nach dem geplanten Gesetz sollen Bürger für verspätete Einreichungen zahlen, die langen Bearbeitungszeiten bei den Finanzämtern bleiben jedoch unsanktioniert.

Abgesehen davon können die Steuerbehörden auch heute schon säumigen Steuerpflichtigen Zwangsgelder oder Verspätungsaufschläge auferlegen. Dies ist allerdings kein Automatismus, wie ihn die Bundesregierung nun plant, sondern liegt im Ermessen der Behörden und soll nur bei Extremfällen zum Tragen kommen. Der Bundesfinanzhof hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass Zuschläge, die den Charakter steuerlicher Sanktionen haben, nicht außer Verhältnis zur Schwere des Verstoßes des Steuerpflichtigen gegen seine Pflichten stehen dürfen. Ein Verspätungszuschlag darf nur bei besonderer Schwere der Umstände des Einzelfalls festgesetzt werden. Beides wäre bei der geplanten Pauschalgebühr nicht mehr der Fall«, so Stefan Körner abschließend.

 

 

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/05/10/piraten-kritisieren-verspaetungszuschlag-fuer-unpuenktliche-steuererklaerungen/feed/ 1
Bundesverfassungsgericht bremst internationale Datenwäsche durch BKA und BND https://www.piratenpartei.de/2016/04/20/piraten-bundesverfassungsgericht-bremst-internationale-datenwaesche-durch-bka-und-bnd/ https://www.piratenpartei.de/2016/04/20/piraten-bundesverfassungsgericht-bremst-internationale-datenwaesche-durch-bka-und-bnd/#comments Wed, 20 Apr 2016 10:16:58 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=26799 Zum heutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts über das BKA-Gesetz erklärt der Themenbeauftragte für Datenschutz der Piratenpartei Patrick Breyer:

„Dieses Urteil ist Karlsruhes Antwort auf den NSA- und den BND-Skandal: Daten über Deutsche an Staaten wie die USA weiterzureichen, wo kein angemessener Datenschutz gilt und Menschenrechtsverletzungen drohen, ist Polizei und Geheimdiensten ab sofort verboten.

Wir brauchen jetzt ein Gesetz zur Regelung des internationalen Datenschutzes. Darin sind Mindestanforderungen zum Grundrechtsschutz im Partnerland und eine Zuständigkeit der Datenschutzbeauftragten zur unabhängigen Prüfung der Angemessenheit festzulegen. Längst überfällig ist außerdem ein internationales Datenschutzabkommen für Polizei und Geheimdienste. Denn der ausufernde Überwachungsstaat ist eine Bedrohung für Freiheit und Demokratie.

Wir PIRATEN fordern: Wer persönliche Daten nicht schützt oder Menschenrechte verletzt, bekommt aus Europa keine Informationen mehr. Die Grundrechte sind für uns nicht verhandelbar. Punkt.“

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland: „Das Urteil ist wieder einmal ein Zeugnis, dass unsere Regierung auf der völlig überzogenen Suche nach Sicherheit auf dem Weg ist, aus unserem Rechtsstaat einen Überwachungsstaat zu machen.“

Noch nicht entschieden hat das Bundesverfassungsgericht über eine Sammelbeschwerde der Piratenpartei gegen die Bestandsdatenauskunft sowie über eine Verfassungsbeschwerde von Breyer gegen den internationalen Austausch von Computer- und Metadaten im Rahmen der Cybercrime-Konvention.

Themenbeauftragte für Datenschutz der Piratenpartei Patrick Breyer

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/04/20/piraten-bundesverfassungsgericht-bremst-internationale-datenwaesche-durch-bka-und-bnd/feed/ 1
PIRATEN: Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und warum das wichtig ist! https://www.piratenpartei.de/2016/04/12/piraten-pressefreiheit-meinungsfreiheit-und-warum-das-wichtig-ist/ https://www.piratenpartei.de/2016/04/12/piraten-pressefreiheit-meinungsfreiheit-und-warum-das-wichtig-ist/#comments Tue, 12 Apr 2016 20:18:31 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=26723 Aus der Affäre um das Gedicht des bekannten ZDF-Satirikers Jan Böhmermann auf den türkischen Präsidenten Erdogan hat sich inzwischen eine bundesweite Debatte über die Freiheit der Presse, unsinnige Gesetze wie dem § 103, „Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten“, dem sogenannten Schah-Gesetz und der Einmischung der Politik in die Kunst entwickelt.

Auffällig ist in dieser Hinsicht auch das Verhalten des ausstrahlenden öffentlich-rechtlichen TV-Senders ZDF.

Foto: Bernhard Hanakam

Bruno Kramm, Themenbeauftragter der Piratenpartei für Urheberrecht, erklärt:

»Ein öffentlich-rechtlicher Sender, dessen Intendant sich in vorauseilendem Gehorsam bei dem türkischen Botschafter für Satire entschuldigt, ist bezeichnend für den Staatsfunk in Deutschland.
Er erfüllt so die Wünsche der Regierung und hilft ihr aus der politischen Zwickmühle heraus, die dem halbgaren türkischen EU-Flüchtlingsdeal mit dem Despoten Erdogan zu verdanken ist. Der Einfluss von Regierenden via Rundfunkräten und direktem Intendantendraht ist ja nicht erst seit bayerischen Zensurbemühungen immer wieder an der Tagesordnung. Ein Staat, der seine Bürger mittels Gebühr zu eigenem Programm zwangsverpflichtet, begibt sich auf die Stufe mit dem untergegangenen Unrechtsstaat DDR, der seinen Bürgern verbot, das Programm der anderen zu sehen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch wieder die berechtigte Frage nach der Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühr. Wer einem Despoten wie Erdogan die Hand reicht, sich mit ihm auf eine Stufe stellt und seinen Wünschen nach Zensur nachkommt, billigt den Dammbruch gegenüber Meinungs- und Pressfreiheit und insgeheim auch die ständigen Menschenrechtsverletzungen in der Türkei.«

PIRATEN - BUNDESVORSTAND - STEFAN KOERNER - FOTO be-him CC BY NC

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland, erläutert:

»Die Bundesregierung hat sich in unserem Rechtsstaat nicht um solche Dinge wie Satire zu kümmern, in unserem Land gibt es eine freie und unabhängige Justiz. Die Gerichte werden, wenn es denn zu einer Anklage wegen Beleidigung kommen sollte, nach Recht und Gesetz und ohne Ansehen der Person entscheiden, wie es sich gehört.

Überraschend ist für uns PIRATEN im Jahr 2016, dass es bisher keiner Regierung in den Sinn gekommen ist, diesen altmodischen Paragrafen 103 abzuschaffen. Das ist mit unserem Rechtsverständnis vollkommen unvereinbar. Liebe Frau Merkel, tun Sie uns allen etwas Gutes und lassen Sie Ihre Regierung sinnvollerweise die Aufhebung dieses Unsinns in den Bundestag einbringen. Sie schaffen das!«

Die Piratenpartei demonstriert am 15.4. um 17:00 Uhr vor der türkischen Botschaft gegen den „Unrechtsstaat“ Türkei und die Zensurversuche Erdogans.

 

 

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/04/12/piraten-pressefreiheit-meinungsfreiheit-und-warum-das-wichtig-ist/feed/ 9
PIRATEN: Warum E-Government eine gute Idee ist und was verbessert werden muss! https://www.piratenpartei.de/2016/04/11/piraten-warum-e-government-eine-gute-idee-ist-und-was-verbessert-werden-muss/ https://www.piratenpartei.de/2016/04/11/piraten-warum-e-government-eine-gute-idee-ist-und-was-verbessert-werden-muss/#comments Mon, 11 Apr 2016 19:39:57 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=26719 Durch E-Government sollen Bürgern und Unternehmen elektronische Dienstleistungen bereitgestellt werden, mit Hilfe derer sie sich Behördengänge ersparen und Verwaltungsangelegenheiten komfortabel von zuhause erledigen können. Auf Verwaltungsseite sollen dadurch Kosten eingespart, die Effizienz gesteigert und der Service verbessert werden.

PIRATEN - BUNDESVORSTAND - STEFAN KOERNER - FOTO be-him CC BY NC

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland: »Um diese Ziele zu erreichen, liegt noch viel Arbeit vor den Behörden in Deutschland. Das E-Governmentgesetz gilt nur Verwaltungstätigkeiten, die Bundesangelegenheiten betreffen. Alltägliche Verwaltungsaufgaben vor Ort, die der Bürger wesentlich häufiger in Anspruch nimmt, liegen jedoch im Zuständigkeitsbereich bzw. in der Gesetzgebungskompetenz der Länder. Da es an einheitlichen Schnittstellenstandards im E-Governmentgesetz des Bundes fehlt, kann jedes Land hier eigene Kriterien festlegen. Hierdurch wird eine Integration in die jeweiligen Systeme und der Datenaustausch erschwert.«

Körner führt weiter aus: »Im Bereich E-Government fehlt es vielerorts noch an der Einhaltung von Prinzipien wie Transparenz und einheitlichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Ein Beispiel für E-Government-Dienstleistungen ist etwa die Einrichtung einer Onlinewache der Polizei bzw. die Möglichkeit der Erstattung einer Online-Strafanzeige. Bislang ist eine solche nur in elf der 16 Bundesländer offiziell möglich, obwohl eine Anzeige grundsätzlich nicht an die Einhaltung einer bestimmten Form gebunden ist. Online-Formulare würden es ermöglichen, unabhängig von Öffnungszeiten Anzeige zu erstatten, also auch dann, wenn mangels Personal eine Wache nicht mehr durchgehend besetzt ist. Auch hier fehlt es an einheitlichen Standards.«

Eine weitere Grundvoraussetzung für eine Akzeptanz und Nutzbarkeit von E-Government durch Bürger sieht Körner in der Transparenz des Verwaltungshandelns: »Regierungs- oder Verwaltungsdaten, die nicht sicherheits- oder datenschutzrelevant sind, sollten grundsätzlich als sogenannte „Open Government Data“ in offenen Formaten proaktiv bereitgestellt werden. Denn diese Daten sind die Grundlage politischer und verwaltungsmäßiger Entscheidungen. Gleichzeitig lassen sich hierdurch Synergieeffekte erzielen, weil etwa doppelte Datenerhebungen vermieden werden können oder unter Verwendung der offenen Daten innovative Informationsdienstleistungen auch durch Dritte gefördert werden. Daher sollen Daten künftig proaktiv veröffentlicht werden.«

 

 

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/04/11/piraten-warum-e-government-eine-gute-idee-ist-und-was-verbessert-werden-muss/feed/ 2
Überwachungsfantasien von Thomas de Maiziere https://www.piratenpartei.de/2016/03/24/ueberwachungsfantasien-von-thomas-de-maiziere/ https://www.piratenpartei.de/2016/03/24/ueberwachungsfantasien-von-thomas-de-maiziere/#respond Thu, 24 Mar 2016 17:51:13 +0000 http://www.piratenpartei.de/?p=26507 PIRATEN wünschen qualitativ bessere Arbeit der Behörden – Keine Ausweitung der Überwachung!

Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

»Die Terroranschläge von Brüssel sind gerade erst geschehen, da machen sich die bundesrepublikanischen Law-and-Order-Überwacher aus der Bundesregierung daran, neue Forderungen zu stellen.

Datenabgleich zwischen den europäischen Behörden der Mitgliedsstaaten erfasste Straftäter oder Terrorverdächtige betreffend zu betrachten, ist durchaus sinnvoll. Hier müssen wir der Regierung und den EU-Behörden dann allerdings die Frage stellen, warum das nicht längst geschehen ist. Thomas de Maizière und seine Behörde haben in diesem Punkt ihre Aufgabe nicht erfüllt.

Innovativ ist der Innenminister bei seinem Forderungskatalog ja nicht. Darunter befinden sich immer noch Positionen wie die Vorratsdatenspeicherung, die Abschaffung von verschlüsselter Kommunikation im Internet, jetzt ist es auch der Datenschutz, der den Minister stört.[1]

Als nächstes wird die Forderung nach dem ›Bundestrojaner‹ wiederholt werden. Wir haben als PIRATEN hierzu eine ganz klare Position:

Die Piratenpartei Deutschland lehnt den Einsatz von Spionagesoftware strikt ab. Überwachung schafft keine Sicherheit. Sie greift vielmehr tief in die private Lebensgestaltung ein. Vertrauliche Kommunikation kann Menschenleben retten, etwa wenn Beratungsstellen anonyme Opferhilfe betreiben oder verzweifelte Menschen von einem möglichen Selbstmordversuch abhalten können. Diese Kommunikation muss vertraulich sein, ohne staatliche Überwachung.

Unser Fazit ist: Der Innenminister und seine nachgelagerten Behörden sollten sich darauf konzentrieren, die ihnen bereits gestellten Aufgaben wie die Aufklärung von Straftaten und Verfolgung von Straftätern ernst zu nehmen. Sie sollten stattdessen nicht immer den Eindruck zu vermitteln suchen, mit mehr und neuer Überwachungstechnik ließen sich die Probleme lösen.«

 

[1] Zitat de Maizière: »Datenschutz ist schön, aber in Krisenzeiten, und darüber hinaus, und wir sind in Krisenzeiten, hat die Sicherheit Vorrang.«

]]>
https://www.piratenpartei.de/2016/03/24/ueberwachungsfantasien-von-thomas-de-maiziere/feed/ 0