Bergbausicherheit (A18.1) – Piratenfraktion im Landtag NRW https://www.piratenfraktion-nrw.de Blog der 20 Piraten - Klarmachen zum Ändern! Wed, 31 May 2017 22:04:58 +0000 de-DE hourly 1 AK4-News vom 30.11.2015 Hanf, Jülich, Vögel, Flughäfen, PCB, Klima, Autonomes Fahren, Landesplanung https://www.piratenfraktion-nrw.de/2015/12/ak4-news-vom-30-11-2015-hanf-juelich-voegel-flughaefen-pcb-klima-autonomes-fahren-landesplanung/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2015/12/ak4-news-vom-30-11-2015-hanf-juelich-voegel-flughaefen-pcb-klima-autonomes-fahren-landesplanung/#respond Thu, 03 Dec 2015 18:31:57 +0000 https://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=448851 Weiterlesen »]]> AK4-News vom 30.11.2015
14-tägige Infopost der Fraktion
zu den Themen Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung, Verkehr, ÖPNV, Klimaschutz, Klimaschutzplan, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Wirtschaft, Mittelstand, Energie, Bergbau und Landesentwicklung

Zusammengestellt von den Abgeordneten und Mitarbeitern des neuen virtuellen AK4 der Fraktion.
Jeweils an Montagen in ungeraden Wochen bis 18:00 Uhr tragen wir in einem Pad unsere Infos zusammen. Am Abend wird das Infopaket dann als E-Mail versendet.

Was war?

Aktuelle Themen und Aktionen

Kleine Anfragen
** Nutzhanf „Hanfanbau in NRW“ (Lukas und Oliver): Antwort der Landesregierung: www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16/10240
** 7 zu Jülich (Hanns-Jörg): Wie steht es um die Sicherheit im Lager der 152 Castoren THTR/AVR in Jülich und dem anvisierten Transportziel Ahaus? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10223|1|0
Wie ist der derzeitige Stand zur angeordneten Räumung des Lagers von 152 Castoren THTR/AVR in Jülich – Option Zielort Savannah River Site? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10225|1|0
Wie ist der derzeitige Stand zur angeordneten Räumung des Lagers von 152 Castoren THTR/AVR in Jülich – Option Neubau in Jülich? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10227|1|0
Wie ist der aktuelle Zustand im Lager der 152 Castoren THTR/AVR in Jülich? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10226|1|0
Wie ist der aktuelle Stand zur angeordneten Räumung des Lagers der 152 Castoren THTR/AVR in Jülich – Option Transport nach Ahaus? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10222|1|0
Wie ist der derzeitige Stand zum Genehmigungsverfahren für Castor-Transporte von 152 Castoren THTR/AVR aus Jülich in das TBL Ahaus? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10224|1|0
Wie ist der aktuelle Zustand der Kräne in den Lagern Jülich und Ahaus? http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10221|1|0
** 2 zu Ende Gelände (Frank Herrmann und Hanns-Jörg): Polizeiliche Ermittlungen im Kontext der Proteste gegen den Tagebau Garzweiler II und der Blockade der Hambachbahn (Anfrage 1) http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10249|1|0
Polizeiliche Ermittlungen im Kontext der Proteste gegen den Tagebau Garzweiler II und der Blockade der Hambachbahn (Anfrage 2) http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10250|1|0
** Vogelschutz Mehr deutsche Vogelarten auf Roter Liste – die Ausgestaltung Ökologischer Vorrangflächen für Agrarvögel ist unzureichend (Hanns-Jörg): http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10162|1|0
** Jagdrevierbefriedung aus ethischen Gründen (Hanns-Jörg) http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16%2F10155|1|0
** Flughafen Düsseldorf, Flughafenerweiterung, Vorläufige Gestattung (Oliver): www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMD16/10371

Ausschussberichte

* (17.11.2015) Sondersitzung A01 Soziales und A02 Verkehr zu eScooter und ÖPNV
** Medien: Neue Westfälische

* (18.11.2015) A17 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
**Tagesordnung  https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Tagesordnungen/WP16/1400/E16-1435.jsp
**Haushalt
**Abfallwirtschaftsplan
**Klimaschutzplan
**Recyclingquoten-Benchmarking
**PFT-belastetes Grundwasser in Düsseldorf
**PCB-Belastung in öffentlichen Gebäuden (unser Antrag)
**Antibiotika-Einsatz in der Landwirtschaft
**Wasserrahmenrichtlinie, Hochwassermanagement

* (19.11.2015) A02 Ausschuss für Bauen,Wohnen,Stadtentwicklung und Verkehr (A02)
** Tagesordnung: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Tagesordnungen/WP16/1400/E16-1459.jsp
** Beim Haushalt fragen wir explizit nach dem Sozialticket
** Wir beantragten bereits TOPs (Berichte der Landesregierung) zu Bahnthemen
*** Bahnchaos im Ruhrgebiet
*** Zwischenstand Fernverkehrskonzept Deutsche Bahn
*** Stationsoffensive
*** Auswirkungen der Verständigung hinsichtlich der Regionalisierungs- und GVFG-Mittel
*** Ergebnisse der Verkehrsministerkonferenz
** Außerdem unsere Anträge im Ausschuss
*** Nach der Anhörung: „Autonomes Fahren: Chancen der Digitalisierung und des Wandels im Mobilitätsmarkt erkennen und für die Flexibilisierung des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen“
**** Anhörungsprotokoll: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?typ=P&Id=MMA16/989&quelle=alle&wm=1&action=anzeigen
*** Neu: Schluss mit dem Betrug bei Verbrauchs- und Emissionswerten von Kraftfahrzeugen – Potenziale für den Verkehr von morgen mobilisieren
** Anhörung beantragen zum Landesluftverkehrskonzept
** MEdien: WDR

*(20.11.2015) A18/1  Unterausschuss Bergbausicherheit 
**Tagesordnung https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Tagesordnungen/WP16/1400/E16-1461.jsp
**Wir planen auf Sicht aktiv zu werden zu Risswerken, Wahl des Schlichtungsausschussvorsitzenden und Bergbaugeschädigten im Salzbergbau Niederrhein
**Danebod nahm wegen Erkrankung nicht teil

* (25.11.2015) A 18 Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk
** Joachim ist ab sofort Ausschussmitglied
**Danebod nahm wegen Erkrankung nicht teil; Vertretung: Oliver
** TO http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/Tagesordnungen/WP16/1400/E16-1470.jsp
*** Haushaltsrede von Joachim
*** StartUp-Förderung
*** Unser Antrag: Autonomes Fahren: Chancen der Digitalisierung und des Wandels im Mobilitätsmarkt erkennen und für die Flexibilisierung des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen
*** Klimaschutzplan: bitte nutzen
*** Nein zum Hafensicherheitsgesetz
*** Abfallwirtschaftsplan

* (27.11.2015) EKIV ÖPNV
** war in Herten zu einer externen Sitzung
** siehe http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/EK/16.WP/EK_IV/Aktuelles.jsp
** Themen u.a.: eTicket, Digitalisierung

Treffen (Lobbyistentermine)

* (17.11.2015) FÖS Regionalgruppe Rhein-Ruhr zusammen mit Landesverband Erneuerbarer Energien, Vorbereitung der Anhörung und Divest (danebod)

* (24.11.2015) UBER (Oliver)

* (30.11.2015) Haus und Grund (Oliver)

Was wird

Ausschusssitzungen

*Unterausschhuss Klimaschutzplan Montag 2015-11-30, es brennt, ein halbes Jahr nicht getagt und jetzt muss das Klimaschutzplänchen schnell noch durchgewunken werden, um es dann im Landtagsplenum genauso durchzuwinken. Ich empfehle Ablehnung, da es nur empfehlenden und keinen rechtlich bindenden Charakter hat. Luftnummer zum Klimagipfeltreffen. Ganz großes Hallenhalma.
* Umweltausschuss Sondersitzung Dienstag 2015-12-01, Abfallwirtschaftsplan Nordrhein-Westfalen, Teilplan Siedlungsabfälle und Klimaschutzplan müssen schnell noch durch die Ausschüsse vor dem Plenum. Das haben die Regierungsfraktionen schön verbaselt und jetzt brennt das Lokus.

* Die Ausschusssitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 10.12.2015 entfällt, aber es gibt eine Sondersitzung zum Hafensicherheitsgesetz am 04.12.2015

Anhörungen

* (09.12.2015 10:00) Anhörung zum Landesplanungsgesetz
* Die Anhörung zum Landesluftverkehrskonzept wird in Kürze terminiert.
* Die für 25.11.2015  terminierte Anhörung zu unserem Antrag „Atomstiftung“ bedeutet finanzielles Risiko für die kommunalen RWE-Anteilseigner – Die Landesregierung muss Vorsorgemaßnahmen prüfen“ https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?typ=P&Id=MMD16/8977&quelle=alle&wm=1&action=anzeigen musste verschoben werden, neuer Termin ist der 20.01.2016.

Wichtige Veranstaltungen in den nächsten zwei Wochen

* (30.11.2015) Bergschäden – Beweislastumkehr jetzt!
** 19 Uhr, Medio Rhein-Erft, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim, danebod

* (05,12.2015) BUND / NUA: Das strahlende Erbe (danebod)
** Sonnabend, 11 – 17 Uhr, Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, 44147 Dortmund

* (06.12.2015) Kundgebung mit russischer Umweltjournalistin (danebod)
** Sonntag, 13:00 – 15:00, UAA Gronau, Röntgenstraße 4, 48599 Gronau. In Russland lagert allerlei abgereichertes Uran aus der UAA in rostenden Fässern unter freiem Himmel, teilweise als Uranhexafluorid, das bei Kontakt mit Wasser zu brennen anfängt…

* (07,12.2015) Grüne und Braunkohleaktivisten (danebod)
** Die grüne Vollkorn-CDU trifft sich mit Braunkohleaktivisten. Wird bestimmt lustig, Montag, ab 19 Uhr im Landtag Raum E3 Z04

* (08.12..2015) Hintergrundgespräch „Standortfaktor Energie“ (danebod)
** IHK-Lobby-Veranstaltung

* (10.12.2015) Weltweites Anti-Fracking-Gathering in Paris (danebod)

* (15.12.2015) 92. Sitzung Landesbeirat für Immissionsschutz (danebod)

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Kai Schmalenbach für Dialog auf Augenhöhe zwischen Bergbauunternehmen und Betroffenen https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/05/kai-schmalenbach-fur-augenhohe-zwischen-bergbauunternehmen-und-betroffenen/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/05/kai-schmalenbach-fur-augenhohe-zwischen-bergbauunternehmen-und-betroffenen/#respond Tue, 13 May 2014 15:28:23 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=433199 Weiterlesen »]]> Mittwoch, 14. Mai 2014

 

Top 14. Augenhöhe zwischen Bergbauunternehmen und Betroffenen: Rechtlichen Rahmen verbessern, Position der Betroffenen und Anwohnerschutz stärken

Antrag der Fraktion der SPD, der Fraktion der CDU, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Fraktion der PIRATEN

Drucksache 16/5750 – direkte Abstimmung

Unser Redner: Kai Schmalenbach
Abstimmungsempfehlung: Zustimmung
Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach anhören

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach als Download


Protokoll der Rede von Kai Schmalenbach

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Frau Kollegin Zentis.  Für die Fraktion der Piraten spricht Herr Kollege Schmalenbach.

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kollegen! Liebe Zuschauer  keine mehr da. Ich überlege gerade, ob ich vorlese, was hier steht. Ich bin gerade etwas enttäuscht darüber, wie das alles gelaufen ist. Ja, es gibt viele Gemeinsamkeiten in diesem Antrag. Wir alle müssen Kompromisse machen. Das alles ist komplett richtig. Mir wäre auch sehr daran gelegen gewesen, diesen Antrag mit fünf Fraktionen einzureichen und zu verabschieden. Dass das nicht passiert ist und das ist der Tenor, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann , liegt eben nicht daran, dass die FDP-Fraktion mal eben so ausgestiegen ist. Ich bin in Energiefragen wirklich kein Freund der FDP. Fragen Sie die Jungs. Das können sie Ihnen locker bestätigen.

(Beifall von den PIRATEN  Zuruf von der FDP: Das stimmt!)

Es liegt tatsächlich daran, dass die FDP-Fraktion in der letzten Obleute-Runde ganz klar kommuniziert hat, dass sie in diesem Absatz den Klimaschutzplan liest. Sie haben der CDU nachgegeben, was das Revier betrifft. Den Revierbegriff haben wir gestrichen. Sie haben der FDP nicht nachgegeben. Die FDP ist danach ausgeschert.

(Beifall von der FDP)

Ich finde, es ist ihr verdammtes Recht, danach auszuscheren, nachdem man nicht in der Lage war zu sagen: Okay, wir haben mit diesem Absatz Probleme, und dann nehmen wir ihn eben heraus. Was soll das? Ich verstehe tatsächlich nicht, warum das nicht gemacht wurde.

(Zuruf von den GRÜNEN  Beifall von der FDP)

Es ist vor allen Dingen für diesen Antrag, der lautet, Augenhöhe für Betroffene zu schaffen, nicht relevant, ob der Klimaschutzplan in irgendeiner Verklausulierung drinsteht. Das ist einfach nicht relevant. Das ist einfach total unnötig.

(Beifall von den PIRATEN und der FDP)

Nicht die FDP hat da den Konsens gebrochen. Sie haben den Konsens gebrochen! Rot-Grün hat an der Stelle den Konsens gebrochen. Ich finde das total daneben.

(Beifall von den PIRATEN  Zuruf von den GRÜNEN)

Ich wollte ein Loblied auf den Antrag singen. Das ist mir jetzt unmöglich geworden. Nachdem die FDP gesagt hatte, wir sind nicht dabei, kam eine gemeinsame Pressemitteilung von Rot-Grün. Ich hätte mir vorgestellt: Vier Fraktionen verabschieden den Antrag. Dann gibt es eine Pressemitteilung von vier verschiedenen Fraktionen zu diesem Thema. Nein, es gab eine Pressemitteilung von Rot-Grün. Und was macht Herr Münstermann in dieser Pressemitteilung? Ich zitiere ihn: „Die FDP unterstützt den Antrag allerdings nicht. Sie ist also nicht bereit, ihr angebliches Engagement für Bürgerrechte gegenüber Bergbauinteressen auf eine verlässliche Basis zu stellen.“ Das ist eine Frechheit. Das ist eine absolute Frechheit!

(Beifall von den PIRATEN und der FDP)

Ich finde, das ist einfach eine absolute Sauerei, an der Stelle zu unterstellen, die FDP hätte den Konsens deswegen verlassen. Nein, sie widerlegt es ja mit dem Entschließungsantrag, der für den Bürger sogar noch weitergeht. Deswegen werden wir den auch unterstützen.

Danke schön.

(Beifall von den PIRATEN und der FDP  Ralf Witzel [FDP]: Das ist die Arroganz der Macht!)

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Kollege Schmalenbach.  Für die FDP hat Herr Kollege Brockes das Wort.

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https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/05/kai-schmalenbach-fur-augenhohe-zwischen-bergbauunternehmen-und-betroffenen/feed/ 0
Kai Schmalenbach über die Zukunft des rheinischen Braunkohlereviers https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/kai-schmalenbach-ubder-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/kai-schmalenbach-ubder-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/#respond Wed, 09 Apr 2014 10:25:24 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=432122 Weiterlesen »]]> Mittwoch, 9. April 2014

 

Top 1. Unterrichtung durch die Landesregierung Zukunft des rheinischen Braunkohlereviers – weiteres Verfahren zu Garzweiler II

in Verbindung damit
SPD und Grüne opfern Arbeitsplätze sowie die sichere und bezahlbare Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen dem   Koalitionsfrieden
Antrag der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP
direkte   Abstimmung
Unser 1. Redner: Kai Schmalenbach
Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach anhören
[audio:http://www.piratenfraktion-nrw.de/wp-content/uploads/2014/04/2014-04-09-Si56-Top01-Schmalenbach.mp3]
Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach als Download
Das Wortprotokoll der Rede von Kai Schmalenbach folgt in Kürze – derweil hier der vorbereitete Redetext. Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren,„Wenn die schmutzigsten, ältesten und klimaschädlichsten Kraftwerke den größten Gewinn abwerfen und gleichzeitig hochmoderne, klimafreundlichere Gaskraftwerke vom Netz gehen, läuft etwas grundlegend falsch“Es handelt sich hierbei um ein Zitat! Gesagt hat es Minister Johannes Remmel am 07. Januar diesen Jahres.Und er hat vollkommen Recht. Wir stimmen dem ohne Einschränkung vollumfänglich zu. Es läuft etwas falsch bei der Energiepolitik im Land NRW. Der Beschluss zur Verkleinerung des Abbaugebietes im Tagebau Garweiler II, über den wir heute diskutieren, ändert daran genau nichts und auch Herr Remmel weiß das ganz genau.Herr Minister Duin bestätigte in der Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses am 3. April, dass sich nichts Grundlegendes bei der Verstromung der Braunkohle ändern wird. Es werden lediglich die Vereinbarungen des Koalitionsvertrages umgesetzt.

Die Effizienzsteigerung der neuen BoA-Kraftwerke gegenüber ihren Vorgängern führt zu einem geringeren Brennstoffbedarf bei gleicher Stromproduktion und nicht mehr als die so eingesparte Menge Braunkohle soll nun nicht mehr abgebaggert und verbrannt werden. Das ist eine gute Nachricht für die Bewohner von Holzweiler, aber es ist keine wirklich gute Nachricht für das Weltklima.

Es ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit, die alles andere als eine Überraschung sein sollte. Und wenn dann CDU und FDP im Ausschuss ein beeindruckendes Empörungsfeuerwerk liefern, muss man sich schon fragen, was haben die eigentlich verpasst?

Die Rahmenplanung für Garzweiler II begann in den achtziger Jahren, die Leitentscheidungen wurden 1987 und 1991 getroffen!

Eine Zeit in der weder die Bundesregierung noch die in NRW über den Ausstieg aus der Kohleverstromung nachdachten. Unter den Ministerpräsidenten Rau und Clement wurden die Rahmenbedingungen für Garzweiler II geschaffen.

Für Herrn Clement der zwischenzeitlich im Aufsichtsrat der RWE Power AG saß, ist die Idee einer Energiewende bis heute Werk grüner Spinner, auch, wenn sie gemeinhin fälschlicherweise mit Frau Merkel verbunden wird.

Nun hat aber nicht nur ein neues Jahrtausend begonnen, es muss heute jedem klar sein, dass auch in der Energieversorgung eine Zeitenwende kommen muss. Wir fordern seit Monaten, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Den Ausstieg aus der Braunkohle zu planen.

Dennoch will die aktuelle Regierung weiterhin auf die schmutzigsten Kraftwerke setzen, die es gibt und belächelt uns für unsere Forderung in der öffentlichen Debatte. Auch wenn alle hier wissen, zwei der größten CO2 Schleudern Europas stehen hier in NRW, Neurath und Niederaußem sind die Standorte.

Das muss sich dringend ändern, wenn die Energiewende als wichtige Aufgabe begriffen wird, zu der es keine Alternative gibt.

Aber genau daran hält die Regierung unverändert fest. Das läuft grundlegend falsch und die Devise ist:

Kurs halten!

Doch wohin führt dieser Kurs? Die Anzeichen sind längst da, selbst die Aktionäre erkennen es, das Unternehmen RWE ist nicht mehr profitabel und das Kerngeschäft, die Stromerzeugung, basiert weiterhin auf der Technik des letzten Jahrtausends. Statt auf die einzige Ressourcen zu setzen, die wirklich dauerhaft zur Verfügung stehen, eben die erneuerbaren Energiequellen, hofft man weiterhin mit der Kohleverstromung Gewinne machen zu können. Gewinne auf Kosten des Weltklimas und auf Kosten der Gesundheit der Menschen. Kein Energieträger ist so schmutzig und so belastend für die Umwelt. Würden alle externen Kosten und Subventionen in den Strompreis eingerechnet, so transparent, wie man das zum Beispiel bei  der EEG-Umlage tut, niemand würde auf die Kohle setzen und niemand käme auf die Idee, zu sagen, die Energiewende sei teuer.

Nur, weil die Politik sich weigert dies anzuerkennen, weil zum Beispiel die FDP auch offen gegen die Energiewende stänkert, läuft es weiterhin grundlegend falsch und die Stimmung „proEnergiewende“ gerät zunehmend in Gefahr.

Wundern darf auch das nicht angesichts der über Generationen gepflegten Beziehungen zwischen Energieversorgern und der Politik.

Der aktuelle Klimabericht der Uno zeigt, wie brisant die Lage schon ist. Wir haben nur noch ein sehr kurzes Zeitfenster zum Handeln. In den Ausschüssen reden alle von Nachhaltigkeit und ich wäre froh, wenn jedem die Bedeutung der Nachhaltigkeit bewusst wäre. Nachhaltigkeit heißt nicht, das Klima nachhaltig zu schädigen und es heißt auch nicht, veraltete Geschäftsmodelle am Leben zu erhalten.

Wer heute ernsthaft den Begriff Nachhaltigkeit  in den Mund nimmt, der muss aktiv werden. Er muss die Zukunft der Energieversorgung auf regenerative Quellen aufbauen und er muss sich von der Kohle verabschieden.

Für NRW bedeutet das: Es ist allerhöchste Zeit den Ausstieg aus der Braunkohle zu planen. Wir fordern ein Braunkohleausstiegsgesetz!

Es darf kein weiter so wie bisher geben. Wir haben das Jahr 2014 und die 80er Jahre und das Denken dieser Zeit hinter uns gelassen.

Die Investition in ein neues Braunkohlekraftwerk ist die eine Investition in die Vergangenheit der Energieversorgung.

Wenn die Regierung dies zulässt, dann werden am Ende die Menschen im Land mit ihren Steuergeldern dafür haften müssen, entweder direkt oder indirekt, denn weitere Kohlekraftwerke werden ihre Finanzierungskosten nicht mehr einspielen.

Herr Remmel, sie haben Recht. Es muss sich etwas ändern und spätestens, wenn der Zertifikatehandel endlich zu einem wirksamen Instrument der Klimapolitik wird, dann werden die Dinosaurierkraftwerke untergehen. Bitte machen sie sich genau dafür stak.

Mit den Kraftwerken werden auch die Arbeitsplätze verloren gehen, die heute noch als Argument für die verfehlte Energiepolitik herhalten müssen. Arbeitsplätze lassen sich nicht auf Dauer mit Technik der Vergangenheit erhalten. Das ist weder möglich, noch sinnvoll.

Die Debatte hier verweist ohnehin ständig auf wegfallende Arbeitsplätze. Das ist korrekt, es fallen Arbeitsplätze bei RWE weg, aber uns erschließt sich nicht, warum das in diesem Land immer noch eine Drohkulisse ist. Eine Drohkulisse, die vor allem die Großindustrie immer wieder nutzt, um die Politik gefügig zu machen.

Dabei wird immer außen vor gelassen, dass in einem Wandel, Arbeitsplätze nicht einfach wegfallen, sie verlagern sich einfach nur, wenn man statt die Risiken zu beschwören, auf die Chancen setzt. Ja, ich bin sogar fest davon überzeugt, wenn wir die Chancen erkennen, werden deutlich mehr Arbeitsplätze entstehen, als bei den Energieriesen wegfallen. Die dezentrale Energieindustrie von Morgen, ist keine Großindustrie mehr, sondern eine Industrie der Bürger und des Mittelstandes, was immer auch damit verbunden ist, dass ein weggefallener Mittelständler eben keinen Tagesordnungspunkt über Wochen im Wirtschaftsausschuss setzt, wie es bei Opel geschehen ist.

Dem ganzen wohnt ein Systemfehler inne, ein Systemfehler, den die Politik seit Jahren permanent und dankbar befördert.

Wir müssen weg vom Bild der Erwerbsarbeit, das Politik und Industrie dem Bürger einflössen und das sowohl Bürger, als auch politik permanent erpressbar macht.  Aus meiner Sicht gibt es überhaupt kein Bedürfnis nach oder gar ein Recht auf Erwerbsarbeit. Es gibt Bedürfnisse nach Versorgung, Teilhabe und Selbstverwirklichung.

Der Mensch hat die Automation doch gerade erfunden, um sich selbst aus der Geißel der Arbeit zu befreien, es ist doch absolut erstrebenswert nicht zu arbeiten um versorgt zu sein, sondern zu arbeiten, weil es eine sinnvolle Beschäftigung sein kann, die dem Gemeinwohl dient und der Selbstverwirklichung. Etwas zu tun, weil man es tun möchte ist obendrein erwiesenermaßen deutlich produktiver, als es zu tun, weil man sonst nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, oder keine vernünftigen Lebensmittel bekommt.

Wir müssen, um das zu wiederholen, dringend von diesem Bild weg. Machen sie sich frei von einem Weltbild das nicht erwerbstätige ausgrenzt, lassen sie uns die Gesellschaft neu denken, eine Gesellschaft, die Teilhabe für alle zu jedem Zeitpunkt ermöglicht, in der alle vom Wohlstand profitieren, in dem beinahe alle anpacken für das Gemeinwohl, nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen.

Finden sie endlich den Mut, die Zukunft zu planen und zwar langfristig, bei der Braunkohle und auch bei den Arbeitsplätzen.

Vielen Dank!

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https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/kai-schmalenbach-ubder-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/feed/ 0
Hans-Jörg Rohwedder über die Zukunft des rheinischen Braunkohlereviers https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/hans-jorg-rohwedder-uber-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/hans-jorg-rohwedder-uber-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/#respond Tue, 08 Apr 2014 10:00:48 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=432129 Weiterlesen »]]> Mittwoch, 9. April 2014

 

Top 1. Unterrichtung durch die Landesregierung Zukunft des rheinischen Braunkohlereviers – weiteres Verfahren zu Garzweiler II

in Verbindung damit
SPD und Grüne opfern Arbeitsplätze sowie die sichere und bezahlbare Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen dem   Koalitionsfrieden
Antrag der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP
direkte  Abstimmung
Unser 2. Redner: Hans-Jörg Rohwedder
Audiomitschnitt der Rede von Hans-Jörg Rohwedder anhören
[audio:http://www.piratenfraktion-nrw.de/wp-content/uploads/2014/04/2014-04-09-Si56-Top01-Rohwedder.mp3]
Audiomitschnitt der Rede von Hans-Jörg Rohwedder als Download

Protokoll der Rede von Hans-Jörg Rohwedder

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Kollege Priggen.  Nun spricht für die Piratenfraktion noch einmal Herr Rohwedder.

Hanns-Jörg Rohwedder (PIRATEN): Vielen Dank.  Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuschauer hier drinnen und draußen! Politik hat die Aufgabe, die Zukunft zu gestalten. Dazu gehören Einsicht und Mut. Einsicht heißt, heute zu erkennen, dass die Braunkohle keine Zukunft mehr hat. Die Ministerpräsidentin sprach in ihrer Einleitungsrede vorhin von einem wochenlangen Prozess. In Wirklichkeit wissen die einsichtsvollen Menschen schon seit mindestens einem Vierteljahrhundert, dass dieser Tag kommen würde. Mut ist erforderlich, um den Menschen das dann zu sagen.

Herr Remmel, Herr Priggen, Frau Brems, Ihre Aufgabe wäre es in der Koalition mit der Kohlepartei, der fossilen SPD, für die Themen zu stehen, für die Ihre Partei einst gegründet wurde: Umweltschutz! Längst gehört dazu auch der Klimaschutz. Sie alle hier wissen, dass die Zeit knapp ist, wenn wir noch das Zwei-Grad-Ziel einhalten wollen. Es darf kein „Weiter so!“ geben in der Energiepolitik. Aber genau danach sieht es aus in Nordrhein-Westfalen, das ohnehin hinterherhinkt. SPD und Grüne haben sich darauf geeinigt, die Stromerzeugung aus Braunkohle nicht zu beschränken. Wenn Sie heute versuchen, den gemeinsamen Beschluss, den wir hier debattieren, als Kurswechsel zu verkaufen, dann belügen Sie Ihre Wähler ebenso wie alle anderen Menschen im Land.

(Beifall von den PIRATEN)

Der Kompromiss ist faul, und er stinkt. Wir brauchen endlich einen geplanten Ausstieg aus der Braunkohle und ein Gesetz, das ihn regelt. Wir brauchen eine Förderabgabe, um den Strukturwandel in den betroffenen Regionen zu finanzieren. Die Grünen im Bundestag fordern die Einführung genau dieser Abgabe. Hier wurde sie aber von der Fraktion der Grünen abgelehnt, weil der Koalitionsvertrag es nicht erlaubt. So sagte es Frau Schneckenburger selbst in der letzten Plenarsitzung: parlamentarische Zwänge, Alternativlosigkeit  die übliche Leier. Aber das hilft Ihnen nicht. Denn die Braunkohle ist schmutzig, und sie ist ineffizient. Daran ändern BoA und BoAplus auch nichts. Die Kraftwerke stehen nicht dort, wo die Energie gebraucht wird. Die Kohle zum Kraftwerk zu bringen ist keine Option. Deshalb werden zwei Drittel der Energie sinnlos in die Atmosphäre geblasen. Wenn es dann nur noch 55 % sind, ist das auch nicht viel besser. Das ist immer noch nur ein bisschen besser als ein Lagerfeuer.

In Niederaußem und Neurath stehen Dinosaurier aus einer vergangenen Zeit. Die müssen und die werden sterben. Wir brauchen keinen Jurassic Park für Kraftwerke. Würden die im neuen Landesentwicklungsplan formulierten Grundsätze für den Wirkungsgrad neuer Kraftwerke zu verbindlichen Zielen, dann gäbe es keine neuen Kohlekraftwerke  sehr wohl aber dezentrale Blockheizkraftwerke. Aber was sind Grundsätze wert, wenn man sie nicht einhalten muss, will oder kann?

(Beifall von den PIRATEN)

Auch hier zeigt sich der Verrat der Grünen an ihren eigenen Zielen und an ihren Wählern. Wir konnten in der Presse lesen, dass die Koalition bei der Frage Garzweiler auf dem Spiel stand. Natürlich wurde das dann im Ausschuss dementiert. Und das ist genau der Fehler. Für den Koalitionsfrieden opfern die Grünen heute jedes Ziel. Frau Höhn hat weiland wenigstens noch so getan, als würde sie kämpfen. Herr Remmel und Herr Priggen bestreiten, überhaupt gekämpft zu haben. Man hat sich in dieser Regierung eingerichtet, und dafür opfert man jedes Ziel. So sieht sie dann heute aus, die Klima-, Umwelt- und Energiepolitik der Grünen: 2005 bei der Genehmigung des 60.000t Uranoxidlagers von Gronau, bei dem geduldeten Weiterbetrieb von Datteln 1 bis 3 und den Legalisierungsversuchen für den Schwarzbau Datteln 4. Und jetzt kommt Garzweiler, und Herr Priggen stellt sich hierhin und fordert Respekt dafür ein. Wir finden das respektlos. Wer soll Sie noch ernst nehmen?  Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN)

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Rohwedder.  Mir liegen keine weiteren Wortmeldungen mehr vor.

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https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/04/hans-jorg-rohwedder-uber-die-zukunft-des-rheinischen-braunkohlereviers/feed/ 0
Kai Schmalenbach über weiteres Vorgehen bei Braunkohletagebau in NRW https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/03/kai-schmalenbach-uber-weiteres-vorgehen-bei-braunkohletagebau-in-nrw/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/03/kai-schmalenbach-uber-weiteres-vorgehen-bei-braunkohletagebau-in-nrw/#respond Tue, 25 Mar 2014 16:51:41 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=431485 Weiterlesen »]]> Donnerstag, 27. März 2014

Top 11. Wie geht es weiter mit dem Braunkohletagebau in Nordrhein-Westfalen? – Landesregierung muss endlich Antworten geben

Antrag der Fraktion der   CDU

Drucksache 16/5273

Unser Redner: Kai Schmalenbach

Abstimmungsempfehlung: Enthaltung

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach anhören

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach als Download

 

Protokoll der Rede von Kai Schmalenbach

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Vielen Dank.  Herr Präsident! Liebe Kollegen! Herr Hovenjürgen, da war sie wieder, die Aufmerksamkeit. Ich habe ein bisschen Probleme mit diesem Antrag; denn eigentlich hätte ich erwartet, dass man die meisten Dinge davon per Berichtsantrag im Ausschuss erledigt. Dort kann man das besser diskutieren als hier. Ich weiß tatsächlich nicht, warum für diesen Antrag diese Bühne gewählt wurde. Damit tue ich mich ein bisschen schwer. Herr Brockes, nur kurz zur Klarstellung: Es heißt „Niebelkerzen“.

(Heiterkeit und Beifall von den PIRATEN und der FDP)

Ich würde aber gerne auch noch zum Inhalt des Antrags reden. Die Landesregierung soll sich für energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen einsetzen, die der energie- und strukturpolitischen Bedeutung der Braunkohle gerecht werden. Bravo! Mit dieser Floskel erreichen Sie zumindest bei uns genau nichts; denn Sie setzen eine Bedeutung der Braunkohle voraus, die man gar nicht zwingend teilen muss. Wir zum Beispiel teilen diese Auffassung nicht; denn bei dieser einseitigen, rückwärtsgewandten Betrachtung der Bedeutung der Braunkohle vergessen Sie einen wesentlichen Aspekt: Der Abbau und die Verstromung der Braunkohle müssen immer auch unter dem Gesichtspunkt der Klimaverträglichkeit und im Zusammenhang mit der Energiewende gesehen werden. Diese Bedeutung beachten Sie in Ihrem Antrag ganz offensichtlich nicht. Wer ernsthaft die Energiewende will, muss sich auch mit dem baldigen Ende der Braunkohleverstromung beschäftigen. Wir haben heute einen Vorschlag zur Änderung des Bundesberggesetzes gemacht, um dort auch ein bisschen finanziellen Spielraum zu bekommen. Diesen Vorschlag haben Sie leider hier abgelehnt. Okay.

Auch wir wollen Klarheit für die Menschen, die von drohender Umsiedlung betroffen sind. Die beste Aussicht wäre sicher, dass sie auf Dauer in ihrer Heimat bleiben könnten. Je früher der Ausstieg aus der Braunkohle kommt, desto mehr Menschen werden gar nicht erst umgesiedelt werden müssen. Dieses Ziel sollte auch die Landesregierung konsequent verfolgen. Weiterhin zu ignorieren, dass konventionelle Großkraftwerke ein Auslaufmodell sind, bedeutet, später den Preis für diese Realitätsverweigerung zu bezahlen. Die Energiewende kann heute nur noch gebremst werden. Daran arbeitet Schwarz-Rot ja aktuell im Bund. Aufhalten kann man sie aber sicher nicht. Investitionen in Kraftwerke ohne Wärmenutzungen rechnen sich nicht mehr. Keine Regierung kann sich dieser Realität widersetzen. Damit sind auch die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zur angestrebten Erneuerung der Kraftwerke im Rheinischen Revier hinfällig. Die Politik darf nicht wieder den Fehler machen, die Interessen der Konzerne über die der Menschen zu stellen.

(Beifall von den PIRATEN)

RWE und Co müssen endlich begreifen, dass die Politik ihr Geschäftsmodell nicht retten kann. Nach dem Beschluss zum Atomausstieg im Jahr 2000 haben die Energieriesen komplett versagt. Sie haben sich auf ihre Verbündeten in der Politik verlassen und die beginnende Energiewende, die zur gleichen Zeit mit dem EEG begonnen wurde, verschlafen. Dann kam die Katastrophe in Fukushima, und aus den Partnern im Bündnis für die Atomkraft wurden im Prinzip Gegner. Diese Fehleinschätzung rächt sich heute massiv in den Bilanzen. Es darf nicht wieder dazu kommen, dass Konzerne die Entscheidungen der Politik ignorieren und sich dann darauf verlassen, dass ihnen geholfen wird. Alle müssen sich den Anforderungen der Zukunft stellen  und die Zukunft gehört eben der dezentralen Energieversorgung.

(Beifall von den PIRATEN)

Die Energiewende wird auf Dauer mehr Arbeitsplätze schaffen, als sie kosten wird. Wenn unser Land Energieland Nummer eins bleiben soll, muss die Landesregierung genau darauf setzen. Wer dagegen auf die Dinosaurier setzt, der wird mit ihnen untergehen.  Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN)

Vizepräsident Oliver Keymis: Vielen Dank, Herr Schmalenbach.  Für die Landesregierung spricht Herr Minister Duin.

 

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Kai Schmalenbach zur Änderung des Bundesberggesetzes https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/03/kai-schmalenbach-zur-anderung-des-bundesberggesetzes/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2014/03/kai-schmalenbach-zur-anderung-des-bundesberggesetzes/#respond Tue, 25 Mar 2014 16:38:06 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=431473 Weiterlesen »]]> Donnerstag, 27. März 2014

Top 7. Änderung des Bundesberggesetzes

Antrag der Fraktion der  PIRATEN

Drucksache 16/5275

Unser Redner: Kai Schmalenbach

Abstimmungsempfehlung: Zustimmung
Audiomitschnitt der kompletten Debatte anhören

Audiomitschnitt der kompletten Debatte als Download

Protokoll der 1. Rede von Kai Schmalenbach:

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kollegen! Liebe Zuschauer!

(Unruhe)

Vizepräsident Daniel Düngel: Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich darf beim Verlassen des Plenarsaals ein bisschen um Ruhe bitten, damit Kollege Schmalenbach die Aufmerksamkeit der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer hat. Wir warten noch einen kleinen Moment, und ich glaube, es wird jetzt ruhig.

(Nicolaus Kern [PIRATEN]: Damit man das Tastaturklicken hören kann!)

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Im Grunde kommt unser Antrag zu spät. Jahr für Jahr wurden in den rheinischen Fördergebieten Hunderte Millionen Tonnen Braunkohle abgebaggert, und das Land verzichtete darauf, eine Förderabgabe für diesen Bodenschatz zu erheben. Das wurde bisher so gehandhabt, weil die Kohle nach den sogenannten alten Rechten gefördert wird.

Das Bundesberggesetz aus dem Jahre 1980 lässt derzeit eine Förderabgabe für die Braunkohle in NRW nicht zu. Es hat beim Inkrafttreten 1982 die Rechte derer fortbestehen lassen, die sie aufgrund des preußischen Allgemeinen Bergrechts verliehen bekamen. Die Frage aber ist: Müssen diese Rechte bis in alle Ewigkeiten gelten? Muss RWE heute noch von dieser Rechtslage profitieren? Wir sagen: Nein. Unsere Auffassung wird durch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags bestätigt, das zu dem eindeutigen Fazit kommt, dass eine Änderung des Bundesberggesetzes mit dem Ziel, eine solche Förderabgabe zu erheben, nicht gegen Grundrechte oder sonstiges geltendes Recht verstößt. Ausdrücklich wird darin auf geänderte Rahmenbedingungen hingewiesen, die über die Zielsetzung, die Einnahmen zu erhöhen, hinausgehen.

Die Ziele der Energiepolitik haben sich gegenüber den 80er-Jahren verändert. Damals sprach fast niemand vom Treibhauseffekt und der Notwendigkeit von Klimapolitik. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, auch die CO2-Emissionen eines Energieträgers zu betrachten. Dabei schneidet die Braunkohle besonders schlecht ab. Auch neue Kraftwerke werden das nicht ändern. Niederaußem, Weisweiler und Neurath gehören zu den Standorten Deutschlands größter CO2-Schleudern. Braunkohle wird der schmutzigste Energieträger bleiben. Genau das hat gerade erst Umweltminister Remmel in seiner Antwort auf unsere Kleine Anfrage zu diesem Thema bestätigt. Herr Remmel antwortet darin  ich zitiere : Legt man die spezifischen Emissionen eines Kraftwerks zugrunde, „… ist der Einsatz von Braunkohle klimaschädlicher als der von Steinkohle und Steinkohle klimaschädlicher als Erdgas.“

Aber Braunkohle ist billig. Der europäische Emissionshandel sorgt zurzeit nicht dafür, dass weniger Treibhausgase freigesetzt werden, weil zu viele Emissionsrechte auf dem Markt sind. Um das zu ändern, müssen das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union handeln. Um das Bundesberggesetz zu ändern, muss der Bundestag handeln. Die Landesregierung kann jedoch die Initiative im Bundesrat ergreifen. Wir erhoffen, dass das Parlament sie dazu auffordert. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und setzen Sie sich für eine Änderung des Gesetzes im Bundesrat ein! Es geht auch darum, die Zukunft der Abbaugebiete in NRW aktiv mitgestalten zu können.

(Vorsitz: Präsidentin Carina Gödecke)

Die Einführung einer Förderabgabe führt nach heutigem Stand zu Einnahmen von rund 150 Millionen € pro Jahr  Geld, das gut genutzt werden könnte, um in der betroffenen Region in den notwendigen Strukturwandel zu investieren. Es ist nicht anzunehmen, dass eine Abgabe auf die Braunkohle sich auf den Strompreis auswirkt. Lediglich ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile gegenüber sauberem Gas und effizienten KWK-Anlagen würden reduziert werden. Genau das ist aber wünschenswert. So sieht es auch der Umweltminister, wie seiner Antwort auf unsere Anfrage zu entnehmen ist. Wir denken, es ist besser, heute zu handeln, als auf eine Reform des europäischen Emissionshandels zu werten, zumal beides voneinander unabhängig ist. Daher bitten wir um Zustimmung zu unserem Antrag.

Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN)

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Kollege Schmalenbach.  Für die SPD-Fraktion spricht Herr Kollege van den Berg.

 

 

Protokoll der 2. Rede von Kai Schmalenbach:

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Minister.  Für die Piraten spricht jetzt noch einmal der Kollege Schmalenbach.

(Rainer Schmeltzer [SPD]: Hoffentlich geht das ohne Laptop!)

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Vielen Dank.  Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr van den Berg, Sie sagen, es gebe bei uns eine Differenz in der Darstellung des Preises. Ich darf Ihnen sagen: Das ist nicht so. Natürlich geht es auf der Webseite  das steht auch in meinem Redetext  darum, den Preis der Braunkohle vor Merit-Order zu erhöhen. Natürlich geht es darum, die Braunkohle eben nicht an erster Stelle als Primärenergieträger zu haben, sondern möglichst weit nach hinten zu schubsen, weil sie schmutzig ist. Da gibt es aber keine Differenz in der Darstellung. Herr Hovenjürgen, sehr schön: „Piraten suchen nach Aufmerksamkeit“.  Es tut mir leid: Wenn ich dem Lehrmeister CDU im Wirtschaftsausschuss folgen würde, müssten wir hier jeden Tag nichts anders machen, als nur nach Aufmerksamkeit zu heischen. Denn genau das bezwecken meistens Ihre Anträge im Wirtschaftsausschuss. Deswegen verstehe ich an der Stelle Ihren Einwand überhaupt nicht.

(Beifall von den PIRATEN)

Frau Zentis, ich würde Sie bitten, die die nautischen Metaphern endlich einmal zu überwinden.

(Zurufe von der CDU: Oh!)

Ich rede ja auch nicht tagtäglich im Plenum davon, dass die Grünen in NRW nicht grün sind. Das könnte ich auch machen. Natürlich ist das von Oliver Krischer kopiert. Darüber müssen wir überhaupt nicht reden.

(Dr. Joachim Paul [PIRATEN]: Weil es gut ist!)

Das Ansinnen ist doch richtig. Das haben Sie ja selber bestätigt. Herr Brockes und Herr Hovenjürgen, dem gemeinsamen Antrag sind wir direkt am Anfang beigetreten. Das lag einfach daran, dass wir alle Anträge hatten und quasi alle Anträge zusammengefasst haben. Es kann also nicht die Rede davon aus, dass ich nicht involviert war. Wenn ich zwischenzeitlich dazu nichts gesagt habe  das kann man durchaus vertreten , ist das nicht, weil ich nicht teilnehme, sondern weil ich mit vielen Kompromissen leben kann. Das haben wir heute in der Besprechung gemerkt. Darüber werden wir vielleicht auch noch einmal öffentlich reden.

Präsidentin Carina Gödecke: Herr Kollege, Ihre Redezeit.

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Und, Herr Kollege Brockes, die Frage an die Experten in der Anhörung, die kam von mir.

(Beifall von den PIRATEN)

Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Schmalenbach.  Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Das bleibt auch so. Ich schließe die Aussprache. Wir kommen zur Abstimmung. Die antragstellende Fraktion der Piraten hat direkte Abstimmung beantragt. Die führen wir jetzt durch: Wer dem Antrag Drucksache 16/5275 seine Zustimmung geben möchte, bitte ich um das Handzeichen.  Das sind die Piraten. Wer stimmt dagegen?  SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP. Der fraktionslose Abgeordnete ist offensichtlich nicht im Raum.

(Zuruf von den PIRATEN: Wie viele andere auch!)

Damit ist mit dem festgestellten Abstimmungsergebnis der Antrag abgelehnt.

 

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Problem erkannt – Problem gebannt. https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/11/problem-erkannt-problem-gebannt/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/11/problem-erkannt-problem-gebannt/#respond Thu, 21 Nov 2013 13:28:23 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=427013 Weiterlesen »]]> Verzögerungen bei der Bahn zwischen Essen Hbf und Essen West

Wie das so ist in der aktuell vorherrschenden Politik, die Presse meldet Störungen der Bahn, auf Grund bergbaulicher Beeinträchtigungen zwischen Essen Hbf und Essen West und die CDU zieht quasi alle parlamentarischen Register

Nun, kann man so machen, man _kann_ gleich losziehen und die Oppostionskarte rausholen, mit Anfragen und allerlei seltsamen Fragen hantieren und die in die Presse kippen, aber dann muss man sich auch die Frage gefallen lassen, welches Ziel man damit verfolgt.

Nun, zumindest aus meiner Sicht ist die Antwort einfach: Man will sich in der Presse als den aufrechten Kämpfer für die Bürger darstellen und den Bürger glauben lassen, dass die aktuelle Regierung das eben nicht ist. Nur, glaubwürdig geht anders. Es ist nicht glaubwürdig, dass die CDU sich als Vertreter der Bürger dafür einsetzt, dass die Industrie dem Bürger dient, denn die CDU setzt sich aus meiner Erfahrung heraus zuallererst für die Industrie ein und da eher gegen den Bürger. Siehe zum Beispiel die Ausnahmen für die stromintensive Industrie bei der EEG-Umlage. Die dort bestehenden Ausnahmen, die die meisten Bürger weghaben wollen, sind von der CDU beglaubigt.

Im Bergbau geht es in NRW vorrangig um RWE und RAG, also in der Außenwahrnehmung um Braun- und Steinkohlestrom. Da sind die Piraten die einzigen, die die Stilllegung von Datteln IV offen fordern. Die Piraten sind die einzigen im Landtag, die keine weiteren Kohlekraftwerke wollen und somit eine Position einnehmen, die ausgerechnet der hier betroffenen RWE damit indirekt an die Wäsche gehen. Die CDU hingegen lässt keine Gelegenheit aus, darauf hinzuweisen, dass Datteln IV unbedingt ans Netz muss. Sie lässt zudem keine Gelegenheit aus, darauf hinzuweisen, dass Remmel zu viel zu sagen hat, der CDU ist diese aktuelle Landesregierung zu grün und bei allen Maßnahmen, die dem Umweltschutz dienen und die indirekt und vor allem subjektiv aus Sicht der CDU eine Belastung für die Industrie nach sich zieht, wird von Deindustrialisierung gesprochen.

Mein Bild ist klar, die CDU ist neben der FDP die Lobby der Industrie, sich hier als Lobby des Bürgers aufspielen zu wollen, ist nicht konsistent.

Aber wie gehen die Piraten nun mit diesem Fall um? Immerhin sind da wirklich viele Menschen betroffen! Entschuldigt, aber wir leben hier im Ruhrgebiet, der Boden unter uns ist ein Schweizer Käse. So etwas kann passieren und wird auch noch häufiger passieren, damit werden wir leben müssen. Bis dahin reiner Fakt. Die Frage ist aber, wie gehen wir mit dieser Realität um?

Nun, ich habe heute Morgen ein bisschen herrumtelefoniert und warte noch auf eine Antwort von RWE, aber bisher scheint Folgendes klar zu sein: Ursache ist ein Stollen der RWE Systems AG. Und genau die hat angekündigt, die aufgetretenen Hohlräume bis morgen mit Beton zu verfüllen. Wenn genau das, genau so geschieht, dann kann die Geschichte damit zu Ende sein. Die Politik betrifft dieser im Ruhrgebiet relativ „normale Umstand“ nur dann, wenn nicht entsprechend verantwortungsvoll und schnell gehandelt wird. Aber auf Grund der Aufregung, die die CDU hier zu Gunsten von PR verursacht, wird die Regierung wohl ihre Glaskugel befragen müssen, um sinnlose Fragen der Opposition zu beantworten.

Und nun, nach weiteren Telefonaten, möchte ich lösen. Entgegen der Behauptungen der WAZ gestern, gibt es _keinen_ Tagesbruch, sondern die Situation stellt sich ungefähr so dar: Wegen einer Baumaßnahme in der Nähe der Gleise, wurde eine Baugrunduntersuchung veranlasst, bei dieser hat man dann festgestellt, dass es unter dem Grundstück einen nicht dokumentierten Abbau im Flöz Sonnenschein gibt. Und so erklärt sich dann auch die Berichtsanfrage der Grünen zum Altbergbau. Bericht hängt an.

Zentis_Brems_Beantragung TOP UA Bergbausicherheit Altbergbau Essen

Nachtrag: ich möchte dazu anmerken, dass die Vorgehensweise absolut korrekt ist. Sobald man erkannt hatte, dass ein Problem auftreten könnte, hat man die Bahn informiert und diese hat umgehend den Betrieb auf Schrittempo umgestellt. Während ich das schreibe, laufen die Maßnahmen zur Verfüllung der bekannt gewordenen Hohlräume.

Kai Schmalenbach MdL

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Energiekommissar, bitte übergeben Sie! https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/10/energiekommissar-bitte-ubergeben-sie/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/10/energiekommissar-bitte-ubergeben-sie/#respond Tue, 15 Oct 2013 17:25:19 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=425795 Weiterlesen »]]> Europas Energiekommissar Oettinger hat sicherlich sehr qualifizierte Mitarbeiter, die gerne auch mal zu gut, also zu gründlich arbeiten. Nach deren Recherchen für den geplanten Subventionsbericht zur Energiepolitik ist nun bekannt, was bisher mangels gesicherter Zahlen nur unterstellt werden konnte. Die Subventionen für die Nutzung der Atomenergie und fossiler Energieträger übertreffen in der EU auch weiterhin die für saubere Energiequellen bei weitem.

Was nicht passt, wird passend gemacht, dachte sich anscheinend Herr Oettinger und ließ die „unpassenden“ Zahlen aus dem Bericht ersatzlos streichen. In der Presse war dann zu lesen, Oettingers Sprecherin habe auf Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt, es habe „nie gesicherte Zahlen“ gegeben. Sie können die gesicherten Zahlen aber gerne noch nachliefern, Herr Oettinger.

Was wir schon wissen ist, dass bei den Erneuerbaren die Förderung bezogen auf die installierte Leistung rasant und stetig zurückgeht. Schon jetzt sind Windenergieanlagen an guten Standorten konkurrenzfähig. Netzstrukturen müssen angepasst  und Speicherkapazitäten aufgebaut werden. Auch das wird Geld kosten. Aber im Gegensatz zur Förderung von AKWs und Kohlekraftwerken sind es Mittel, die für eine zukunftsfähige und klimaverträgliche Energieversorgung aufgewendet werden. Die Zukunft  gehört den Erneuerbaren. Nur sie garantieren Klimaschutz UND langfristig betrachtet dauerhafte Versorgungssicherheit auch dann, wenn Kohle und Gas endgültig verbrannt oder unbezahlbar sind.

Im besten Fall kann Politik die Zukunft gestalten, im schlechteren muss Sie die Fehler der Vergangenheit bewältigen. Letzteres gilt es auch in NRW zu vermeiden. Wenn heute die RWE erwägen den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II vorzeitig zu beenden, dann sehen wir darin den richtigen Schritt. Er bietet die Möglichkeit jetzt die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen statt darauf zu warten, dass auch die Braunkohle ein Fall für massive Subventionen wird, die dann im Bericht des Jahres 2020 auftauchen oder wieder entfernt werden müssen. Dazu wird es nämlich kommen, wenn steigende Preise für CO2-Emissionsrechte oder auch eine Förderabgabe die Braunkohleverstromung endgültig unrentabel machen.

In einem Statement erklärt Oettinger: „Als EU-Kommissar achte ich auf volle Transparenz. Wir werden für jeden Energiebereich alles an Subventionszahlen vorlegen, was gesichert, nachvollziehbar und vergleichbar ist.“

Das genau erwarten wir von einem Energiekommissar. Volle Transparenz. Am besten aber von einem Nachfolger.

Herr Oettinger, bitte übergeben Sie!

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Plenarrede: Kai Schmalenbach über die Bergschadensregulierung https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/plenarrede-kai-schmalenbach-uber-die-er-bergschadensregulierung/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/plenarrede-kai-schmalenbach-uber-die-er-bergschadensregulierung/#respond Wed, 25 Sep 2013 14:15:54 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=424341 Weiterlesen »]]> Donnerstag,  26 September 2013

TOP 12. Augenhöhe zwischen Unternehmen und Betroffenen bei der Bergschadensregulierung schaffen – Stärkung und Bündelung der Schlichtungsstellen – Ausweitung der Beweislastumkehr auf den Braunkohletagebau

Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, Drucksache 16/3538
Block I
Unser Redner: Kai Schmalenbach
Unsere Abstimmungsempfehlung: Zustimmung zur Ausschussüberweisung

 

 

 

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach anhören:

[audio:https://cloud.piratenfraktion-nrw.de/public.php?service=files&t=7ada0284c9eb1f6e049a6deada1a6d0d&download]

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach


Wortprotokoll zur Rede von Kai Schmalenbach
Kai Schmalenbach(PIRATEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren! Mir gefällt der Antrag. Ich sehe in ihm einen ersten Schritt, die Dinge zu harmonisieren. „Gleiches Recht für gleiche Probleme“ ist das, was ich mir gerade bei der Rede von Herrn Brockes aufgeschrieben habe. Ich kann das, was Herr Brockes dazu gesagt hat, eigentlich gar nicht nachvollziehen.
(Josef Hovenjürgen [CDU]: Aber Sie können ihn verbessern, Herr Kollege!)
Wir können ihn verbessern. Genau! Dazu komme ich noch. Wir als Piratenfraktion haben bereits vorgelegt und uns zwei kleine Punkte herausgegriffen, an denen wir schon etwas verbessern können. Deswegen greife ich das, was Sie gesagt haben, noch einmal auf, Herr Hovenjürgen: Ja, tatsächlich, im Ausschuss sollten wir das Ding verbessern. Dort gibt es ganz bestimmt noch Luft nach oben. Aber das ist halt ein erster Schritt, mit dem wir anfangen können. Mir gefällt das Ding. Punkt. Zur Harmonisierung und den unterschiedlichen Begebenheiten im Tagebau und im Steinkohlebergbau: Bei RWE hat man mir letzte Woche gesagt, dass es für jedes Verfahren, das dort anhängig ist, eine standardisierte Überprüfung gibt.
Das heißt: Jeder Schaden, der gemeldet wird, wird von RWE nach einem Standard überprüft. Auch an der Stelle würde ich mir gleiches Recht für gleiche Probleme wünschen, dass nämlich auch die RAG hinausfährt und tatsächlich alles überprüft. Am häufigsten hört man nämlich an der Stelle: Die haben sich das hier niemals angeguckt! Wenn man die Verfahren angleicht, kann man, glaube ich, für die Betroffenen tatsächlich deutliche Vorteile erwarten. Interessant fand ich, dass erneut auf Bund und Land referenziert wurde. Der Wahlkampf ist vorbei. Das können wir an der Stelle einfach lassen.
(Josef Hovenjürgen [CDU]: Nach der Wahl ist vor der Wahl!)
Für mich ist die Wahl erst einmal abgeschlossen. Ich würde mir wünschen, dass wir zu mehr Sachlichkeit finden und den Wahlkampf aus diesem Parlament herauslassen, weil das einfach nicht dienlich ist.
(Beifall von den PIRATEN)
Herr Münstermann sprach die Bergschadensvermutung an. Ja, das sollten wir auf jeden Fall bekommen. Das wäre extrem wichtig. Noch interessant war: Für die Betroffenen ist das ein teurer Prozess! Ja, und zwar immer dann, wenn abgelehnt wird, stehen durchaus teure Dinge an. Das, was Herr Hovenjürgen dazu sagte, ist extrem wichtig: Wir müssen die Rechtsschutzversicherung für Bergschadensfälle aus meiner Sicht haben, weil sich niemand traut, tatsächlich aufzustehen und zu
klagen. Das kann sich nur jemand erlauben, der einen langen Atem und das Geld für einenteuren Anwalt hat. Damit möchte ich auch schon schließen. Wir freuen uns auf die Beratung im Ausschuss. Ich hoffe, dass wir tatsächlich noch eine Schüppe drauflegen. Danke schön.
(Beifall von den PIRATEN, Josef Hovenjürgen [CDU] und Reiner Priggen [GRÜNE])
Vizepräsident Eckhard Uhlenberg: Vielen Dank, Herr Kollege Schmalenbach.
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Plenarrede: Kai Schmalenbach zu Bergschäden durch den Braunkohlebergbau https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/plenarrede-kai-schmalenbach-zu-bergschaden-durch-den-braunkohlebergbau/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/plenarrede-kai-schmalenbach-zu-bergschaden-durch-den-braunkohlebergbau/#respond Wed, 25 Sep 2013 13:11:51 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=424283 Weiterlesen »]]> Mittwoch 25.September.2013

 

TOP 11. Bergschäden durch den Braunkohlebergbau

Große Anfrage 2 der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

Drucksache 16/1567

Antwort der Landesregierung

Drucksache 16/3340
Block I
Unser Redner: Kai Schmalenbach
Unsere Abstimmungsempfehlung:

 

 

 

 

Audiomitschnitt anhören:

[audio:https://cloud.piratenfraktion-nrw.de/public.php?service=files&t=52a265d515b666ca3e87c6a29dba2996&download]

 

Audiomitschnitt der Rede von Kai Schmalenbach

 

 

Wortprotokoll zur Rede von Kai Schmalenbach

Kai Schmalenbach (PIRATEN): Vielen Dank.

Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

Zunächst möchte ich mich für das Stellen der Großen Anfrage und für ihre Beantwortung bedanken. Da dieses Gebiet für mich relativ neu ist, kann ich die Große Anfrage als Standardwerk zurücklegen, in dem ich immer wieder Informationen finde. Das ist großartig; das finde ich toll. Herr Sundermann, Sie sagten gerade, Braunkohle sei eine nachhaltige Energieversorgung. Auch Herr Brockes kommt an der Stelle gleich noch dran. Lassen Sie sich mal von Herrn Markert Nachhaltigkeit erklären. Ich denke, Herr Markert wird das deutlich anders sehen.

(Heiterkeit von den PIRATEN)

Wir sehen das ebenfalls anders. Wir sehen in der Braunkohle keine nachhaltige Energieversorgung. Herr Sundermann, Sie haben einen schönen Satz gesagt: Transparenz schafft Akzeptanz. Bravo, eine gute Erkenntnis.

(Beifall von den PIRATEN)

Die Transparenznummer ist das, was uns hier antreibt darauf werde ich noch zu sprechen kommen, weil aus meiner Sicht relativ unklar ist, warum der Bergbautreibende einige Informationen nicht herausgibt. Ich würde mir wünschen, wenn wir über Akzeptanzinitiativen reden, den Bergbautreibenden auch dazu zu verpflichten, alle für den Bürger relevanten Informationen zu veröffentlichen und für den Politiker auch die Zahlen zur Verfügung zu stellen, die dazu gehören. Es fehlen an so vielen Stellen Zahlen und Fakten. Das finde ich schade, weil es das Gesamtwerk etwas schmälert. Sie sagten zudem, Herr Sundermann, es gebe keine Ewigkeitslasten. In Korschenbroich sieht man das wohl mittlerweile anders. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob wir in Sachen Umwelt nicht doch von Ewigkeitslasten reden können. Ich finde die Aussage ein bisschen voreilig.Freu Zentis ist das Thema sehr sachlich angegangen und hat einen schönen Rundumbericht geliefert. Man könne zum Sümpfungsende nur Prognosen abliefern. Das ist sehr schade. Wir kommen gerade in eine Phase, in der die ersten Probleme nach dem Wieder anstieg auftauchen. Ich nehme an, die Grünen bekommen die Netzwerknachrichten auch.Ich habe jetzt das Spannungsfeld gesehen. Ich war Freitag bei RWE und habe mich darüber informieren lassen, wie das mit Korschenbroich gelaufen ist. Das war ein Thema. Es wurde

darüber geredet, dass alle Informationen herausgegeben wurden. Sie haben auch gesagt, an dem jetzigen Desaster sei der Betreiber nicht schuld. Aber ich muss nach drück lich fragen: Wie kann das entstehen? Warum wird da gebaut, wenn die Informationen vorhanden sind? Das verstehe ich wirklich nicht. Herr Wirtz, ich sagte es gerade schon. Ein besserer Zugang zu Informationen ist wichtig; dabei ist Transparenz das Schlagwort. Die Regierung soll tätig werden. Das finde ich auch schön ausgedrückt.Macht mal!ist eine gute Aussage. Sie haben die Schlichtungsstelle gemacht. Das ist auch schön. Über die Schlichtungsstelle und über die Harmonisierung werden wir morgen reden. Ich würde mir im Zuge dessen, was Herr Brockes sagte, wünschen, beide Bergbautreiben den tatsächlich sehr ähnlich zu stellen und die Regeln, die wir für die einen haben, auch für die anderen anzuwenden. Denn ihnen geht es um die Akzeptanz des Bergbaus. Sie planen noch sehr lange damit. Wir, ehrlich gesagt, nicht. Wir sind aber der Meinung, dass wir auf dem Weg dahin, den Bergbau zu beenden, tatsächlich alles mitnehmen sollten, was dem Bürger guttut. Wenn es für  Akzeptanz sorgt, tut es dem Bürgerhalt auch gut. Herr Brockes sagte, dass er sich darin bestätigt sehe, dass 2050 noch Braunkohle gebraucht wird. Ich sage einmal: Wenn wir 2050 noch Braunkohle zur Verstromung brauchen nicht zum chemischen Prozess; wir können vielleicht noch darüber reden, ob wir chemische Prozesse haben, für die wir die Braunkohle brauchen, haben wir in Sachen Energie wende definitiv etwas falsch gemacht.

(Beifall von den PIRATEN)

Noch etwas zu den Daten: Nach unserer Auffassung sollten alle Daten, die vom Bergbau treibenden erhoben werden, öffentlich sein, soweit es keine datenrechtlichen Probleme mit Eigentümern gibt. Es sollte für jeden möglich sein, nachzuvollziehen: Was ist im Untergrund los? Was steht an? Wo sollten wir vielleicht besser vom Baugrund die Finger lassen?

Vielen Dank.

(Beifall von den PIRATEN)

Vizepräsident Daniel Düngel: Vielen Dank, Herr Abgeordneter Schmalenbach

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Sondermüllverbringung in Bergwerke https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/sondermullverbringung-in-bergwerke/ https://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/09/sondermullverbringung-in-bergwerke/#comments Mon, 16 Sep 2013 07:48:34 +0000 http://www.piratenfraktion-nrw.de/?p=424081 Weiterlesen »]]> Am Freitag war im Unterausschuss Bergbausicherheit die Verbringung von Sondermüll in alten Bergwerken DAS Thema. Knapp 2 Stunden wurde ausschließlich dieser Punkt behandelt und das durchaus berechtigt. Zu viele Fragen standen und stehen noch immer im Raum. Wie sich das für die verantwortliche Partei gehört, hielt Kollege Rainer Schmeltzer SPD ein Referat darüber, wie viel Mühe man sich gegeben habe, um zweifelsfrei festzustellen, dass der Sondermüll für 10.000 Jahre und mehr unter Tage eingebracht werden kann. 3 Jahre habe es gebraucht, das Gutachten dazu zu erstellen und natürlich stand am Ende das Ergebnis, dass es zweifelsfrei möglich ist, für den angedachten Zeitraum eine Mixtur aus verschiedenen Sondermüllstoffen (eine Frage die übrig blieb, welche Stoffe sind das genau?) und Zement unter Tage zu verbringen. Allerdings war er auch der Meinung, dass seit dem Gutachten zwanzig Jahre vergangen seien und es ja durchaus neue Erkenntnisse geben könnte. Eine erneute Prüfung sei demnach wohl keine schlechte Idee.

Mich bringt solch eine Denkweise ehrlich gesagt zum Staunen. Nach 20 Jahren kann es neue Erkenntnisse geben, auf Grund derer man den Sachverhalt erneut prüfen könnte, aber _vor_ 20 Jahren hat man die Mixtur bereits für 10.000 Jahre plus X nicht rückholbar nach unter Tage verbracht, weil der Kenntnisstand damals sagte, dass das geht. Natürlich hat man vor 20 Jahren nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und vermutlich können die Geologen solche Gutachten erstellen und berechnen, dass der Sondermüll dort bleiben wird und auch nach Anstieg des Grubenwassers nicht an die Erdoberfläche schwemmen wird, aber Hand auf’s Herz, geht das wirklich zweifelsfrei? Ist es nicht furchtbar arrogant zu glauben, man habe die geologischen Beschaffenheiten so sehr im Griff, dass man dieses Risiko eingehen kann?

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